Schönstatt - Begegnungen

Ein Geschenk bereiten - das Licht ersehnen

Bündnistag im Dezember mit weihnachtlichem Gepräge

Students of the Schoenstatt Fathers provided songs and music for the Covenant celebration.
Studenten der Schönstattpatres gestalteten die Bündnisfeier musikalisch
Constance Ewers, Schoenstatt Girls' Youth, Paderborn, brought the jar with the "gifts for the Infant King in the crib" - the participants' slips of paper with contributions to the Capital of Grace
Constance Ewers, Schönstatt-Mädchenjugend Paderborn, bringt die Geschenke für das Kind in der Krippe: die von den Teilnehmern ausgefüllten Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital
Soledad Siade, Chile, with the jar from the House Chapel in House Sonnenau.
Soldedad Siade, Chile, mit dem Krug aus der Hauskapelle der Sonnenau
Schoenstatt Mothers from the Trier diocese closed their group meeting with the Covenant Celebration.
Schönstattmütter aus der Diözese Trier: Abschluss des Gruppentreffens mit der Bündnisfeier
Outside by the fire, the songs went on...
Draußen beim Feuer ging es weiter mit den Liedern...
Christmas party of the volunteers of PressOffice Schoenstatt: Jhilma (Bolivia), Mónica (Ecuador), Vicky (Ecuador), Rosana (Paraguay), Kristel (Paraguay), Soledad (Chile), Karen (Paraguay).
Weihnachtsfeier der freiwilligen Helfer von PressOffice Schoenstatt: Jhilma (Bolivien), Mónica (Ecuador), Vicky (Ecuador), Rosana (Paraguay), Kristel (Paraguay), Soledad (Chile), Karen (Paraguay).
Fotos: PressOffice Schönstatt, fischer © 2001

URSPRUNGSORT SCHÖNSTATT, mkf. Wenige Tage vor Weihnachten verband sich die weltweite Schönstattfamilie wie an jedem 18. des Monats zur Erneuerung des Liebesbündnisses. Jedes Jahr hat der Bündnistag im Dezember ein weihnachtliches Gepräge; es bricht aber in diesem Jahr besonders stark die Sehnsucht auf, dass Christus neu geboren werde in der Welt nach dem 11. September, wo Unsicherheit, Not und Gewalt in vielen Teilen der Welt herrschen. Dem Beispiel und Wunsch Pater Kentenichs entsprechend, erneuert die Schönstattfamilie an jedem 18. bewusst das Bündnis der Liebe untereinander in weltweiter Solidarität, die in diesen Tagen besonders auch der Schönstattbewegung im Heiligen Land, in Argentinien und in den anderen Krisenregionen gilt.

Eine feine Schneeschicht hatte Schönstatt an diesem Morgen des Bündnistages bedeckt und verstärkte noch das Weihnachtsgefühl, das den Bündnistag im Dezember immer prägt.

Hier in Schönstatt stehen überall schon die Weihnachtsbäume, in der Anbetungskirche auch, und dort sind schon die Hirten auf dem Weg zum noch verschlossenen Stall. Gerade in diesem Jahr, an Weihnachten im Schatten der Terroranschläge von New York, des Krieges in Afghanistan, der nicht endenden Gewalt in dem Land, in dem Jesus geboren wurde, der wirtschaftlichen Not und der daraus folgenden Ausschreitungen in Argentinien, der Bedrohung des menschlichen Lebens, weiß die Schönstattbewegung sich geeint in der Sehnsucht nach dem Friedensfürst, der in uns und durch jeden Einzelnen Frieden, Freude und Freiheit bringen möchte, und im Vertrauen auf das Wirken der Mutter und Königin von jedem Heiligtum aus.

Das Licht ersehnen, um es anderen weiterzugeben

Es war nur eine kleine Herde, die sich am Abend des 18. Dezember in der Anbetungskirche eingefunden hatte; vereiste Straßen und Weihnachtsgeschäftigkeit hielten wohl manche davon ab, zu kommen. Immerhin waren es noch etwas 60 Personen, die sich bewusst mit allen Schönstättern auf der Welt verbunden haben und stellvertretend am Ursprungsort, beim Grab des Vaters und Gründers, das Liebesbündnis erneuert haben. Die Studenten und Postulanten der Schönstattpatres hatten diesmal die musikalische Gestaltung und brachten gekonnt und schwungvoll Atmosphäre der Freude und Begeisterung in die Kirche – mit Flöten, Geige, Keyboard, Trommel, Gitarren... ein richtiges Fest!

Pater Beller sprach über die beiden Schwerpunkte der Vorbereitung auf Weihnachten:

  • ein Geschenk machen
  • Sehnsucht nach dem Licht haben

Vom Thron steigen wie das Gotteskind, das sei das wichtigste Weihnachtsgeschenk, da es bewirkt, dass wir aus dem Zurückgekrümmtsein auf uns selbst ausbrechen können, meinte er.

Es gibt einige "Zacken" in der Krone des Stolzes, die hier angesprochen sind, und die den Kernpunkt geistlichen Lebens ausmachen: Ja sagen zur Grenze, und wie die Hirten an der Krippe knien; die Mutlosigkeit überwinden, die ein Überschätzen der Eigenleistung ist; und den Drang überwinden, davonzulaufen und aufzugeben. Es gehe darum, von der Konzentration auf sich zum Kreisen um den anderen und letztlich um die ewigtreue Liebe Gottes zu kommen.

Das zweite Moment ist die Sehnsucht nach dem Licht. Es ist die Sehnsucht, dass dieses Licht auch für die anderen scheint. "An diesem Bündnistag bitten wir die Gottesmutter, ihre Sehnsucht nach dem Licht mit uns zu teilen," sagte Pater Beller.

Ein Geschenk für das Kind in der Krippe

In einer Zeit der Stille gaben alle ihre Beiträge zum Gnadenkapital – Erfolg, Sorgen, Angst, Unruhe, Fragen, alles wird zum Weihnachtsgeschenk an das Kind in der Krippe. Verbunden mit allen, die an diesem Tag ihr Liebesbündnis irgendwo in einem Hausheiligtum, bei einem Bildstöckchen oder im Hausheiligtum erneuerten, mit allen, die die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen oder weitertragen (mehrere Bilder standen in der Gründerkapelle), erneuerten alle das Liebesbündnis.

Die Studenten stimmten "Breit um uns deinen Mantel" in sehr dynamischem Stil an, alle zogen nach draußen zum Feuer, wo Mädchen aus Chile und Deutschland die Krüge leerten und die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital ins Feuer gaben, während die Studenten ein Lied nach dem anderen anstimmten.

Ein Höhepunkt folgte noch – nach der Bündnisfeier trafen sich die Freiwilligen, die stundenweise im PressOffice mitarbeiten, zur Weihnachtsfeier: sieben Jugendliche und berufstätige Frauen aus Paraguay, Chile, Ecuador und Bolivia hatten an diesem Abend viel Freude, vor allem an überraschend vielen Liedern, die sie gemeinsam singen konnten.

Während sich alle in Schönstatt für die Wiedereröffnung des Urheiligtums 23. Dezember freuen und vorbereiten, um dort auch die Wünsche, Bitten und Anliegen aller Schönstätter in der Welt an die Krippe zu bringen, wird in den O-Antiphonen und dem persönlichen Gebet am Ursprungsort die Sehnsucht ausgedrückt, dass das Licht der Heiligen Nacht in das Dunkel der Erde strahlt und alle einen Weg heim ins Reich des Vaters finden, ins das Reich der Liebe, das das Kind in der Krippe verkündet.

 

Alle sind eingeladen, ihren Weihnachtswünsche und ihre weihnachtliche Verbundenheit mit der Schönstattfamilie, besonders in den Krisengebieten, im Schönstatt Meeting von www.schoenstatt.de auszudrücken:



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Last Update: 21.12.2001 13:27 Mail: Editor /Webmaster
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