Schönstatt - Begegnungen

Das steht in meinem "Spurenbuch"...

Neuaufbruch der Schönstatt-Mädchenjugend in Paderborn: 28 Mädchen beim Heiligtum

The participants of the first Girls' Youth's Meeting in the diocese of Paderborn after years
Die Teilnehmerinnen des ersten Mädchenjugendtreffens in der Diözese Paderborn nach vielen Jahren
The meeting closed in the Shrine in Paderborn-Benhausen, the "Shrine of the Covenant for Europe"
Das Treffen endete im "Heiligtum des Liebesbundes für Europa" in Paderborn-Benhausen.
"We see your footsteps everywhere..."
"Überall sehen wir deine Spuren..."
Proud participant with her "book of footsteps"
Stolze Teilnehmerin mit "Spurenbuch"
Constanze Evers (m), initiator of the new start of the Schoenstatt Girls' Youth - inviting all to support them!
Constanze Evers, Initiatorin des Neuaufbruchs, lädt alle zur Unterstützung ein
Fotos: Große Böckmann © 2001

(Constanze Evers) Kleine Leute irgendwo – können die etwas tun? Sie können! Sie können Spuren Gottes und der Mutter Gottes in ihrem Leben entdecken, und sie können sich auf den Weg machen. Neuaufbruch der Schönstatt-Mädchenjugend in Paderborn: Am 17. November war es endlich soweit, nach vielen Jahren gab es erstmals wieder einen Gemeinschaftstag – und 28 Mädchen zwischen neun und zwölf Jahren schrieben die Begegnung miteinander und mit Maria in ihr "Spurenbuch".

Viele kleine Menschenkinder machten sich in aller Frühe auf den Weg in einen kleinen Ort namens Benhausen. Dort hat die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt seit Mai 2000 unzählig viele Menschen zum "Heiligtum des Liebesbundes für Europa" gezogen. Und ebenso zog sie auch 28 junge Mädchen im Alter von 9 – 12 Jahren. Sie wollten die Gottesmutter grüßen, ihr von dem Tag erzählen und ihr danken für all das Schöne, was sie miteinander erleben durften.

"Überall sehen wir deine Spuren..."

Seit vielen Jahren fand in der Paderborner Diözese endlich wieder ein Gemeinschaftstag für Mädchen in der Regie von Constanze Ewers und der neuen Jugendschwester der Diözese, Sr. M. Anke Rechtien statt.

Neues stand auf dem Programm. Und dann auch noch die Aussicht auf eine Ausbildung zu einer richtigen Detektivin! Wonach galt es auf Spurensuche zu gehen? Aufmerksam die Spuren Gottes in seinem Leben zu entdecken. Die Mädchen haben einiges entdeckt:

  • "Da strahlt die Sonne vom Himmel auf uns herab. Sie lässt alles wachsen und reifen. Sie weckt uns am Morgen auf, wärmt uns und geht am Abend wieder unter, wenn es Zeit ist, sich vom Tag auszuruhen. Eine Spur Gottes, der uns Gutes tun will."
  • "Menschen, die uns lieb und wichtig sind – Mama, Papa, der Bruder, die Schwester, der Opa und die Oma, unsere Freundin, sie alle sind ein Geschenk von Gott an uns."
  • "Das Wasser, die Friedenstaube, der Regenbogen vom Himmel herab zur Erde, Tiere, Natur, die Luft zum atmen und..."

Menschen – Gottes liebste Spuren

Da gibt es Menschen, die besondere Spuren Gottes für uns sein können.

Der Sankt-Martins-Tag lag nicht weit zurück, und so kamen die Mädchen schnell auch auf die Heiligen und ihre Rolle, die sie in unserem Leben spielen. Es dauerte gar nicht lange, da entdeckten sie auch die Spuren der Gottesmutter. Welche Spuren hinterlässt sie?

  • "Sie hat ganz fest an Gott geglaubt und möchte uns sagen: 'Glaubt auch ihr an Gott!' Sie ist ein Vorbild für uns."
  • "Sie hat Jesus und seine Freunde geliebt und ist immer bei ihnen gewesen. Auch wir sollen gut mit den Menschen umgehen, die wir mögen. Aber auch und besonders mit denen, die wir vielleicht nicht so gerne mögen."
  • "So, wie sie für Jesus da gewesen ist, möchte sie auch für mich dasein. Sie lässt mich nie allein."

Aufbruch zum Heiligtum

Dann galt es erst einmal sich zu stärken. Das Mittagessen, von Frau Hamm aus Kleinenberg vorbereitet, wartete und alle ließen es sich gut schmecken. Nach einer Toberunde war dann Kreativität gefragt.

Es wurden Spurenbücher gebastelt, in die besondere Erlebnisse und Namen von Menschen, die für die Mädchen eine Spur Gottes in ihrem Leben sind, eingetragen wurden. Gegen 16.00h brachen alle Mädchen von der Kirche in Benhausen auf zum Heiligtum im "Goldenen Grund".

Lauter kleine, frisch ausgebildete Detektivinnen versammelten sich mit strahlenden Augen im Heiligtum. Dies war also die wichtigste Spur des Tages: die Mutter Gottes, die den Menschen in diesem Heiligtum begegnen möchte. Dort warteten bereits einige Eltern und Großeltern gespannt auf die Abschlussrunde der Kinder. Erneut erklang das Lied des Tages "Überall sehen wir deine Spuren", und viele der Mädchen sagten der Gottesmutter auf ihre Weise noch einmal Dankeschön, indem sie einfach das aus ihrem Spurenbuch vorlasen, was ihnen an diesem Tag Schönes widerfahren ist. Mit dem Beten der Kleinen Weihe schenkten sie sich der Mutter Gottes - mit der frohen Erwartung auf das nächste Treffen, das hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt!

Neuanfang in der Diözese Paderborn

Das persönliches Glaubenserlebnis von Constanze Evers ist Auslöser für einen Neuanfang in der Diözese Paderborn geworden: "Sowohl durch den Bau des "Heiligtum des Liebesbundes für Europa" im "Schatten des Domes" und den damit verbundenen Handlangertätigkeiten, die ich bei eben diesem ausführte, als auch durch viele große und kleine, laute und leise Erlebnisse in, mit und um Schönstatt herum, spürte ich die Sehnsucht in mir wachsen, endlich in meiner eigenen Diözese etwas loszumachen! Denn seit Jahren gibt es hier keine Mädchenjugend mehr. Ich selber kenne Schönstatt erst seit gut zwei Jahren.

So sagte ich mir: "Wer, wenn nicht ich?! Und wann, wenn nicht jetzt?!" Zudem kam von Schönstatt die Zusage, dass sich ab Mitte dieses Jahres wieder eine Jugendschwester für Paderborn mitverantwortlich fühlen und zeigen würde. So also galt es, Initiative zu ergreifen! Viele engagierte Menschen aus der Paderborner Schönstattfamilie vor Ort verteilten die Einladungen zum Gemeinschaftstag und erklärten sich bereit, Kinder zum Ort des Geschehens zu bringen und wieder abzuholen. Wieder andere bereiteten das Essen für die Mittagszeit und zum Nachmittag vor und boten Sr. M. Anke und mir eine Möglichkeit zum Übernachten von Freitag auf Samstag. Schlicht: Viele trugen zum Gelingen des Tages bei!

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass endlich wieder Mädchenjugend im Paderborner Land wächst; ein kleiner Anfang ist getan. – Denn ich halte es für wichtig, dass die Mädchen aus der Region tatsächlich Anlaufstellen vor Ort haben und nicht für jede mögliche Veranstaltung Kilometer weit in andere Diözesen fahren müssen.

Dieser Umstand nämlich erschwert ihnen den Zugang zu Schönstatt enorm. Und bevor ein Bezug zu Schönstatt entstehen und wachsen kann, orientieren sich die Mädchen anderweitig. So hoffentlich nicht mehr in der nahen Zukunft!!! Der nächste Gemeinschaftstag für das selbe Alter wie bereits im November, soll nun am 2. März 2002 stattfinden. Und möglichst bald darauf ein Tag für ältere Mädchen.

Worauf ich noch hoffe? – Auf junge Frauen und Mütter (= Erwachsene Mitarbeiter), die sich trauen, Gruppen vor Ort ins Leben zu rufen, so dass eine kontinuierliche Begegnung und Arbeit mit den Mädchen möglich wird. Aber auch andere Hilfen treiben die Aufbauarbeit voran. – Wer hat (Enkel)Kinder, im Alter von 9-11, 12/13 und 14-16 Jahren, die Freude an einer Gruppe/an den in der Zukunft stattfindenden Gemeinschaftstagen hätten? Und wer Erfahrungen hat mit Neuaufbau, oder einfach darüber sich austauschen möchte – gerne! Nichts wie los: Melden Sie sich bei mir, Constance Ewers, unter der e-mail-Adresse: cewers1@web.de



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Last Update: 11.12.2001 19:53 Mail: Editor /Webmaster
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