Schönstatt - Begegnungen

Unsere Welt zum Guten verändern

Tagung für Frauen und Mütter in Schönstatt

Over 90 mothers from the Trier diocese participated in the retreat in Schoenstatt. Group photo by the statue of Father Kentenich.
Über 90 Mütter aus der Diözese Trier bei der Tagung in Schönstatt: Gruppenfoto bei der Pater-Kentenich-Statue
Sr. M.Doria Schlickmann gave a talk about Father Kentenich's care for the students in the founding time of Schoenstatt.
Sr. M.Doria Schlickmann sprach über die Sorge Pater Kentenichs für die Gymnasiasten in der Gründungszeit Schönstatts
Attentive audience in the Father Kentenich House
Aufmerksames Publikum im Pater Kentenich Haus
Fotos: Eichenberg © 2001

(Sr. Anne-Meike Brück) Eine neue Sensibilität für das Religiöse ist spürbar. Die Ereignisse der letzten Monate haben viele wachgerüttelt. Das lässt sich auch bei den Veranstaltungen in Schönstatt wahrnehmen. "Unsere Welt zum Guten verändern" - von diesem Thema ließen sich bei der Tagung von 23. bis 25. November in Schönstatt 93 Frauen und Mütter ansprechen.

Einigen Frauen, die sich noch angemeldet hatten, musste eine Absage erteilt werden. Der Platz reichte nicht aus. "Es entlastet einige Tage hier zu sein und diese friedvolle Atmosphäre einzuatmen", sagt Frau Kalicki. Sie ist mit 18 Frauen aus Trier angereist. Die Frauen treffen sich alle vier Wochen in kleinen Gruppen, um sich über Fragen des Lebens auszutauschen und gegenseitig Lebenshilfe zu geben. "Die Spiritualität Schönstatts gibt uns viele Anregungen, Probleme anzugehen. Auch wenn wir nicht viel tun können. Eines können wir verändern und das ist unser Herz."

Das eigene Herz verändern

Das Tagungsthema trifft genau ins Schwarze: In einer Welt von Terror und Krieg können wir Entscheidendes bewegen. Unsere Innovation hat einen konkreten Namen: Das eigene Herz. Die Frauen lassen sich von der Vision begeistern, sich selbst mit ihrer Begabung zur Liebe zu investieren.

An beiden Tagen gibt es dazu konkrete Impulse. Schwester Dr. Doria Schlickmann lässt sich in ihrem Vortrag von einem Wort Pater Kentenichs inspirieren. Als junger Priester hat er darin seine Haltung den Jugendlichen gegenüber ausgedrückt, die er erziehen sollte. "Ich stelle mich euch hiermit vollständig zur Verfügung mit allem, was ich bin und habe: mein Wissen und Nichtwissen, mein Können und Nichtkönnen, vor allem aber mein Herz."

Inmitten einer Zeit, in der die Suche nach Halt und Heimat oftmals ins Leere geht, kann eine solche Haltung ein Klima schaffen, in dem andere sich wohl fühlen. Da kann sich ihr Bestes entfalten.

Dieses Wort zündet auch unter den Teilnehmerinnen. "Das lässt sich gut auf unsere Beziehungsarbeit übertragen. Wann immer mich andere brauchen, ich möchte ihnen Zeit und ein offenes Ohr schenken, vor allem aber mein Herz," zieht eine Teilnehmerin aus Koblenz für sich das Fazit. Sie ist froh, so ganz in der Nähe von Schönstatt zu Hause zu sein und öfter im Laufe des Jahres nach Schönstatt kommen zu können. "Mein Mann und ich fahren zwischendurch immer wieder mal hierher. Das ist wie ein Auftanken. Und dann glückt es mir wieder mehr, für andere da zu sein."

Neun Frauen sind zum ersten Mal bei einer Tagung in Schönstatt. Eine von ihnen verabschiedet sich ganz selbstverständlich: "Bis zum nächsten Jahr!"

Aktiv werden: Mitarbeit bei den "Zehn Minuten an der Krippe"

Wann die nächste Gelegenheit zu einer Fahrt nach Schönstatt ist?

"Im Advent werden wir helfen, den ehemaligen Stall weihnachtlich zu schmücken. Das ist bei uns schon zur Tradition geworden. Eine Tradition voller Dynamik." Die Frau meint damit die "10 Minuten an der Krippe", die alljährlich vom 2. Weihnachtstag bis nach dem 6. Januar in der Anbetungskirche in Schönstatt stattfinden. Es gibt dann auch immer Weihnachtstee und Plätzchen im Stallgebäude.



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Last Update: 05.12.2001 14:13 Mail: Editor /Webmaster
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