Milwaukee 2002: Dein Geschenk - unsere SendungVorbereitung auf den 50. Jahrestag der Ankunft Pater Kentenichs in Milwaukee |
(Sr. Marie Day) Am 21. Oktober traf sich die Schönstattbewegung am Internationale Schönstatt Center in Waukesha um den Gründungstag – den 18. Oktober – zu feiern und sich auf das kommende Jahr einzustellen, in dem es 50 Jahre sind, seit Pater Kentenich am Ort seines Exils, in Milwaukee, eintraf. Das Motto für 2002 lautet: Milwaukee 2002: Dein Geschenk – unsere Sendung. Mit diesem Auftrag geht die Schönstattfamilie der nördlichen USA ins kommende Jahr. MILWAUKEE, 2002: Im Juni 2002 feiert Schönstatt in den USA den 50. Jahrestag der Ankunft Pater Kentenichs im Jahr 2002, mit dem 14 Jahre kirchlich verfügtes Exil began; eine Zeit, die für Schönstatt in den USA fruchtbar war und ein reiches Erbe bedeutet. DEIN GESCHENK: In der Vorbereitung auf dieses Jubiläum will sich die Schönstattbewegung damit befassen, was die Gegenwart Pater Kentenichs in diesen Jahren für sie bedeutet und welches Geschenk ihr damit gegeben ist. UNSERE SENDUNG: Mehr und mehr wird dabei bewusst, dass dieses Geschenk eine Sendung in sich schließt, dieses Erbe zu bewahren, zu leben und kommenden Generationen zu vermitteln. Spuren eines Vaters und ProphetenIm Vortrag am Vormittag entfaltete Pater Jonathan Niehaus die Aspekte des Jahresmottos. Milwaukee – In unserer Mitte ist ein Gnadenort, geprägt von den Spuren eines bedeutenden Mannes der Kirche, Pater Kentenich. 2002 – Es ist kein Jubiläum, bei dem des gilt, rückwärts zu schauen, sondern die Zukunft in den Blick zu nehmen. Dein Geschenk – Als Schönstattfamilie in den USA haben wir ein besonderes Geschenk erhalten durch die lange Gegenwart Pater Kentenichs in unserer Mitte. Es ist das Exilerbemit seinen wesentlichen Bestandteilen: Pater Kentenichs Liebe zur Kirche, das Haus- und Herzensheiligtum, die Entdeckung eines neuen Vater-, Kindes- und Gemeinschaftsbildes. Unsere Sendung– Dieses Geschenk bedeutet eine Sendung. Die Frage heißt, ob sich alle dieser Bedeutung bewusst sind und wie diese Sendung lebendig werden kann. Das Motto im Schatten der TerroranschlägeIn seiner Predigt in der heiligen Messe führte Pater Dieter Haas zu einer tieferen Sicht des Mottos, indem er es mit den Terroranschlägen in Verbindung brachte. "Gott hat immer einen guten Plan," führte er aus, "und wenn er Negatives und Zerstörerisches zulässt, hat er auch damit ein positives Endergebnis im Sinn. Er hat zugelassen, dass Jesus gekreuzigt wurde. Der positive Plan war die Erlösung seines Volkes. Gott hat die Grausamkeit des 11. September in New York und Washington zugelassen. Wir werden noch lange brauchen, um die vielen positiven Ziele zu entdecken, die Gott damit erreichen wollte, und es wird viel Zeit vergehen, bis wir verstehen können. Gott hat zugelassen, dass Pater Kentenich von seinem Land und seiner offiziellen Stellung in seiner Gründung getrennt wurde. Er wurde ins Exil geschickt und kam 1952 in den USA an. Im kommenden Jahr begehen wir den 50. Jahrestag dieses Geschehens. Was sind die positiven Aspekte dieser Trennung, dieses Exils? Für uns in den USA bedeutet das Exil, dass unser Gründer fast 14 Jahre in unserer Mitte gelebt hat. Gott und Maria haben uns seine Gegenwart mit den charakteristischen Zügen seines Hierseins als Geschenk gegeben." Am Nachmittag ehrte die Schönstattbewegung die Schönstätter Marienschwesterns zum 75-jährigen Gründungsjubiläum. Die Familien gratulierten mit Liedern und Darstellungen, alles im Licht des Mariengartens. Mit einer Dankandacht beim Heiligtum schloss dieses Bündnistag, Auftakt für den Weg zum Jubiläum. |
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Last Update: 14.11.2001 13:21 Mail: Editor
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