Schönstatt - Begegnungen

21.800 Ave Maria für den Frieden der Welt

Landeswallfahrt der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Paraguay nach Santa Maria

Missionaries of the Pilgrim Mother Camoaign of Paraguay offered 21,800 Hail Mary for Peace
Missionare der Pilgernden Gottesmutter aus Paraguay beteten 21.800 Ave maria für den Frieden
Foto: Pereira © 2001
Don João Pozzobon
Tomb of John Pozzobon
Grab von Don João Pozzobon
Foto: Badano© 2001

(Coco und Marijú Pereira) Vom 20. bis 24. September pilgerten 45 Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Paraguay nach Santa Maria, um die Gnaden des Tabor-Heiligtums und den Segen von Don João Pozzobon für die Kampagne in der ganzen Welt zu erbitten. Während der Wallfahrt beteten sie 21.800 Ave Maria für den Frieden der Welt.

Die Landeswallfahrt nach Santa Maria, bei der die Missionare erneut mit einem heiligmäßigen Menschen, Don Joao Pozzobón, in Kontakt kommen konnten, war ein tiefes Erlebnis und gab Mut und Gnade für das missionarische Wirken. Es wurde viel gebetet auf dieser Pilgerfahrt zwei Wochen nach den Terroranschlägen, besonders der Rosenkranz; das Anliegen des Weltfriedens war gegenwärtig; dafür sprechen 21.800 Ave Maria, die in den Tagen der Wallfahrt für den Weltfrieden gebetet wurden.

Pilgerwege im Gebet und missionarischer Entschiedenheit

Für die 45 Teilnehmer der Pilgerfahrt; war es gleich klar, dass es um Wallfahrt ging und nicht um einen Ausflug. Während der langen Zeit im Bus lernten sie sich untereinander mehr kennen, die Einzelnen stellten die Kampagne in ihrem Wirkungskreis dar und erzählten aus ihrer missionierenden Arbeit. Sie haben viel gebetet, vor allem den Rosenkranz, viel gesungen, und hatten schon im Bus eine ganz intensive Gebetsatmosphäre erlebt, als sie schließlich in Santa Maria ankamen. Der erste Weg führte ins Tabor-Heiligtum, wo sie, die Mater, ihre Missionare mit einem besonderen Geschenk begrüßte: das Allerheiligste war zur Anbetung ausgesetzt. Manche, vor allem diejenigen, die zum ersten Mal dort waren, konnten die Tränen nicht zurückhalten.

An diesem Abend feierten sie miteinander die heilige Messe – ein Diözesanpriester war bei der Wallfahrt dabei -, bezogen ihre Zimmer im Centro Mariano – und schliefen gut nach der anstrengenden, langen Busfahrt. Am andern Tag ging es zur Tabor-Kapelle, ins Gründerzimmer und zu anderen Gründerspuren in Santa Maria; am Nachmittag besuchten sie das Haus von Don Joao. Die Begegnung mit den beiden Töchtern von Don João Pozzobon war ein besonderes Geschenk. Singend und rosenkranzbetend hatten die Pilger aus Paraguay den Weg zum Haus zurückgelegt; dort erwarteten sie die beiden Töchter, denen sie eine Frage nach der andren stellten. Am Abend gingen die 45 Missionare zu Fuß den Kreuzweg nach Vila Noble de Caridade, der Siedlung, die Don João Pozzobon für Arme errichtet hat. Dieser Kreuzweg gehörte zu den Höhepunkten der Wallfahrt nach Santa Maria; in tiefer Gebetsatmosphäre und mit missionarischer Entschiedenheit gingen die Pilger aus Paraguay von Station zu Station, singend und rosenkranzbetend.

Die beiden Kapellen, die Don João Pozzobon errichtet hat, die "blaue" und die "rosa" Kapelle, waren am Ende des Kreuzwegs erneut Orte der Begegnung mit diesem einfachen Mann, der Werkzeug war, dass der Gnaden- und Lebensstrom vom Heiligtum aus weltweite Kreise in die Kirche ziehen konnte.

In den Spuren eines Menschen, der die Welt verändert hat

Am folgenden Tag besuchten sie den Friedhof, auf dem Don João Pozzobon neben seinen beiden Frauen, Teresa und Victoria, begraben ist. Auf dem Rückweg besuchte die Gruppe Ribeirao, wo João Pozzobon geboren und getauft wurde, aufwuchs und seine Familie gründete. Das Haus, in dem er gewohnt hat, ist inzwischen wieder so hergerichtet wie zu seiner Zeit.

Für die Pilger aus Paraguay war diese Wallfahrt, wie sie immer wieder sagten, "ein Gehen in den Spuren eines Heiligen unserer Zeit." Sie haben João Pozzobon erlebt als einen ganz einfachen Menschen, geprägt von großer Liebe und Treue zur Gottesmutter und zu Schönstatt. "An seinen Früchten werdet ihr sie erkennen..." – und das ist die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, durch die in über 80 Ländern der Erde Menschen zu Missionierenden werden und mit der Gottesmutter den Frieden in Häuser und Herzen tragen.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 06.11.2001 16:20 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved