Oktoberwoche Schönstatt- 20.10.2001

Begegnung der Bewegungen

Verantwortlicher der Fokolarpriester in Deutschland, Dr. Wilfried Hagemann, Münster, bei der Oktoberwoche

Fr. Dr. Wilfried Hagemann, Münster, Fokolare Movement, sermon on October 20
Dr. Wilfried Hagemann, Münster, Fokolarbewegung: Predigt am 20. Oktober
Eucharistiefeier: die Oktoberwochenteilnehmer in der Dreifaltigkeitskirche, Berg Schönstatt
Over 60 priests concelebrated
Über 60 Konzelebranten
Im Anschluss an die Messe nahm Dr. Hagemann am Programm der Oktoberwoche teil.
Fr. Sidney Fones, Fr. Dr. Wilfried Hagemann, Fr. Dr. Michael Marmann
Fr. Dr. Wilfried Hagemann, Fr. Tilmann Beller
Fotos: Brehm, POS © 2001

(mkf) Die Begegnung der geistlichen Bewegungen hat seit Pfingsten 1998 in zahlreichen Festen, Konferenzen und Gesprächen auf diözesaner und regionaler Ebene stattgefunden. Gerade der "Apostolische Tag" der Oktoberwoche hat gezeigt, dass der Schritt von der Begegnung zur Zusammenarbeit in vielen Bereichen auch schon geschehen ist – mit beachtlichen Synergie-Effekten, wie die Vernetzung der Marienwallfahrtsorte in Würzburg, Friedensgebet im Dom zu Münster und Embryonenschutzinitiative zeigen. Am 19. Oktober war der Verantwortliche der Fokolarpriester in Deutschland, Regens Dr. Wilfried Hagemann aus Münster, bei der Oktoberwoche der deutschen Schönstattbewegung.

Gerne war Dr.Wilfried Hagemann der Einladung nach Schönstatt gefolgt; am selben Tag, an dem auch Kardinal Errázuriz die Oktoberwoche besuchte, am 19. Oktober, feierte er mit den Delegierten in der Anbetungskirche die heilige Messe. In seiner Ansprache ließ er die Zuhörer teilnehmen an seiner aufrichtigen Begeisterung für die Gründerin der Fokolarbewegung, Chiara Lubich. Zu Beginn berichtete er, dass das Video von der Begegnung führender Priester der Fokolarbewegung mit Priestern aus den Schönstattgemeinschaften Auftakt war für ein Treffen der Weltverantwortlichen der Fokolarbewegung in Rom. In sechs Schwerpunkten gab er dann Einblick in das Leben der Fokolarbewegung.

Evangelisierung der Städte als Ziel

Das "Wort des Lebens" gehört zu dem zentralen Eigengut der Fokolarbewegung; ein weiteres Element der Verbundenheit und Ausrichtung sind, so Hagemann, monatliche Telefonkonferenzen von etwa einer Stunde mit Chiara Lubich, die den Teilnehmern dabei richtungsweisende Gedanken schenkt. Was tun wir als geistliche Gemeinschaft, diese Frage ist der Leitfaden der Konferenzen.

Die Evangelisierung der Städte ist seit einiger Zeit das spannende und herausfordernde Ziel der Bewegung. "Roma Amor", "Trient in Flammen", "Das Goldene Prag" sind klingende Titel, hinter denen ein engagiertes Bemühen steht, dass die Städte neu werden, geistliche Zentren haben, dass Menschen dort Gott finden. Die Bürgermeister Europas sind eingeladen zu einem Kongress, den die Fokolarbewegung unter diesem Thema veranstaltet.

Der Dialog der Weltreligionen ist ein großes Anliegen der Fokolarbewegung; in Indien sind durch Chiara Lubich Begegnungen mit dem Hinduismus zustande gekommen; ganz aktuell die Verbundenheit mit amerikanischen Muslimen.

Im Bereich der gesellschaftlichen Initiativen ist "Wirtschaft in Gemeinschaft" seit Jahren ein konkreter Beweis unternehmerischer Solidarität mit den Armen und effizienter Starthilfe für Wirtschaftsentwicklung in ärmeren Ländern. Im Sommer, so Hagemann, habe auch erstmals für Jugendliche der Fokolarbewegung eine Art "Sommeruniversität" zur Spiritualit der Bewegung stattgefunden. Auch gibt es im Rahmen der gesellschaftlichen Initiativen Kontakte zu Politikern und das Mühen, Treffen mit Politikern zu haben um im Sinne der Evangelisierung wirksam zu werden.

Abschließend erwähnte Dr. Hagemann noch mit Freude den großen Priesterkongress, den die Fokolarbewegung in der Nähe von Rom veranstaltetet. Auch hier ging es um das Kernanliegen der Evangelisierung und den Beitrag der Bewegungen.

Im Anschluss an die Messe nahm Dr. Hagemann am Programm der Oktoberwoche teil.



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Last Update: 24.10.2001 10:46 Mail: Editor /Webmaster
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