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Covenant
Renewal by the Original Shrine
Bündniserneuerung am Urheiligtum |
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Thousands
of the slips of paper with contributions to the Capital of Grace,
collected in the jars of the Shrines, were burnt in the Covenant fire
Tausende von "Beiträgen zum Gnadenkapital"
gesammelt in den Krügen der Heiligtümer, wurden im Bündnisfeuer
verbrannt. |
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The Covenant
celebration began with a festive holy Mass in the Pilgrims' Church
Die Bündnisfeier begann mit einer Eucharistiefeier in
der Pilgerkirche |
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The Schoenstatt
Sisters of Mary provided ther songs
Die Feier wurdegestaltet von den Schönstätter Marienschwestern. |
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Silent prayer
by the Shrine - remembering those who want to be remembered here on
a day like that
Stilles Gebet vor dem Urheiligtum |
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Joyful songs
at the end of the celebration
Fröhliche Lieder im Anschluss an die Feier |
Alle Fotos von der Bündniserneuerung:
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Fotos: Brehm,
POS © 2001 |
(mkf) Vom Ende der Welt, schrieb Cecilia, schicke sie
Bündnisgrüße nach Schönstatt, wo sie vor zwanzig
Jahren einmal sein durfte, und erneuere nun ihr Liebesbündnis verbunden
mit der ganzen weltweiten Familie. Wie Cecilia aus Feuerland, besuchten
an diesem 18. Oktober Menschen aus allen Kontinenten das Urheiligtum,
das die meisten nur von Fotos kennen – das Heiligtum, durch das seit dem
Liebesbündnis vom 18. Oktober 1914 für die ganze Welt Gnade
und Leben angeboten wird. Die Teilnehmer der Deutschen Oktoberwoche, die
Schönstattfamilie vom Ort und Schönstätter aus allen Kontinenten
feierten den Bündnistag mit einem Festgottesdienst in der Pilgerkirche,
dem sich eine Lichterprozession zum Urheiligtum und die Bündniserneuerung
anschloss. Die ganze Nacht ist im Urheiligtum und in der Dreifaltigkeitskirche
eucharistische Anbetung für den Frieden. Am Ende der Messe konnte
Pater Marmann eine Überraschung zum Fest verkünden: den am Mittag
erteilten Apostolischen Segen des Papstes für die ganze internationale
Schönstattbewegung.
Es war ein herrlicher Anblick, der sich denen bot, die etwas
zur spät zur Messe kamen: durch das Dunkel des Herbstabends ging
man einer hell erleuchteten Kirche mit weit geöffneten Türen
entgegen, aus denen das Licht strahlte und Lieder der Freude klangen.
Verbunden mit der Internationalen Schönstattbewegung
Soledad Moreno aus Chile kommt mit einer tiefroten langstieligen
Rose zur festlichen Messe. Karen und Kristel Kegler aus Asunción,
Paraguay, denken sicher an die 40.000 oder mehr Pilger, die beim Heiligtum
Tuparenda sind, um das Liebesbündnis zu feiern und für 20 Jahre
Wirken der Gottesmutter zu danken. Voll Freude, in Verbindung mit der
gesamten internationalen Schönstattfamilie, so Pater Marmann zu Beginn
der Messe, und mit den über 160 Heiligtümern, würden wir
den Bündnistag begehen. Hier, am Ursprungsort gelte es, in Verbundenheit
mit den über 160 Heiligtümern, den Glauben an diese Wirklichkeit
wach zu halten, damit der Gnaden- und Lebensstrom weiter fließen
könne. Wir alle würden ja erfahren, dass durch dieses Heiligtum
Gnaden und Hilfen für die ganze Welt angeboten werden.
In Ituzaingó in Nordost-Argentinien schlossen bei
einem Bildstöckchen acht Frauen das Liebesbündnis – ihr Beitrag
zum Netz der Liebe; 40.000 oder mehr Pilger feierten das Heiligtum und
das Liebesbündnis, nicht viel weniger in Querétaro, Mexiko.
In Ecuador, im Heiligtum von Guayaquil, wurde vom Vorabend an bis 18.00
Uhr im Heiligtum eucharistische Anbetung gehalten, und wie Cecilia aus
Feuerland schlossen sich Tausende von ihren Hausheiligtümern aus
an.
Liebesbündnis: Ich brauche dein Herz, deine Hände,
dein Herz.
Die Schönstätter Marienschwestern gestalteten
die Messe mit den Chorliedern von ihrem 75-jährigen Jubiläum,
gefeiert am 30. September.
Das Liebesbündnis so Pater Beller in seiner Ansprache,
würde bedeuten, dass Gott durch die Gottesmutter sagen: Ich brauche
dein Herz, damit du dich mit Wärme anderen zuwendest; ich brauche
deine Hände für die alltäglichen Selbstverständlichkeiten,
ich brauche dein Wort, das gut tut. Wenn 1.000 Leute – so viel waren mindestens
da- das in ihrer Umgebung versuchen, dann ändert sich die Gesellschaft.
Apostolischer Segen für die ganze Internationale Schönstatt-Bewegung
Vor dem Schluss-Segen konnte Pater Marmann noch eine besondere
Überraschung verkünden. Im Rahmen der Bischofssynode in Rom
hatte Kardinal Errázuriz, Schönstattpater, ein privates Gespräch
mit dem Papst. Sie sprachen über Schönstatt - "natürlich
an so einem Tag, meinte Pater Marmann – und am Schluss habe der Heilige
Vater der ganzen Internationalen Schönstattbewegung seinen Apostolischen
Segen erteilt. Applaus kam auf nach dieser Botschaft!
In Lichterprozession ging es dann zum Urheiligtum. Unterwegs
wurde abschnittweise das Gebet des Heiligen Vaters vom Tag nach den Terroranschlägen
gebetet, in einer Atmosphäre freudigen Ernstes.
Rund ums Heiligtum eine Familie
"Das ist jedes Jahr neu umwerfend," flüstert eine Frau
beim Ankommen am Urheiligtum, "so viele Menschen stehen rund um das kleine
Heiligtum." Texte aus der Gründungsurkunde erklangen, Gebete und
Lieder führten hin zum Höhepunkt: der Erneuerung des Liebesbündnisses.
Alle Menschen, die irgendwo auf der Welt mit dem Gnaden- und Lebensstrom
des Heiligtums verbunden sind, wurden bewusst eingeschlossen. In einer
Stille konnten all besonders an diejenigen denken, die ihnen am Herzen
liegen, mit denen sie im Liebesbündnis tief verbunden sind; dann
erklang in verschiedenen Sprachen: Oh meine Gebieterin, oh meine Mutter...
Die Feier schloss mit dem Lied "Breit um uns deinen Mantel",
während die Krüge aus verschiedenen Heiligtümern, gefüllt
mit Zetteln mit Beiträgen zum Gnadenkapital zum Feuer gebracht wurden
– dieses Mal beim großen Pilgerkreuz entzündet.
Während viele dort noch weitersangen, begann im Urheiligtum
– festlich mit roten Rosen geschmückt – die Nachtanbetung, inständige
Bitte um Frieden und Hoffnung.
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