Schönstatt - Begegnungen

Vom Heiligtum aus zu den Menschen...

Auf den Spuren der Pilgernden Gottesmutter "bis an die Grenzen der Erde"

Now visiting young families in Senegal: the Pilgrim Mother who set out from the Shrine in Cordoba, Argentina, in the hands of her missionary Hellen Otero
Jetzt unterwegs bei jungen Familien im Senegal: die Pilgernde Gottesmutter, die vom Heiligtum in Córdoba aus mit Hellen Otero aufgebrochen ist
On November 5, 2000, 50 new Pilgrim Mother pictures for 50 new countries were sent out from the Tabor Shrine in Santa Maria. In Turkey, Haiti, and Senegal they already "arrived"
Am 5. November 2000 waren 50 neue Bilder der Pilgernden Gottesmutter für fünfzig neue Länder ausgesandt worden; in der Türkei, auf Haiti und im Senegal sind sie bereits "angekommen"
September 9: dedication of new missionaries of the Pilgrim Mother during the monthly meeting of the Schoenstatt family of Washington D.C:
9. September: Weihe neuer Missionare der Pilgernden Gottesmutter beim monatlichen Treffen der Schönstattfamilie von Washington
Guayaquil, Ecuador: Preparing for the crowning of the Auxiliary on December 8, 2001, in Quito
Guayaquil, Ecuador: Vorbereitung auf die Krönung der "Peregrina Auxiliar" am 8. Dezember 2001 in Quito
Sharing about John Pozzobon as Ally of Father Kentenich for Schoenstatt's mission: Hermann Arendes with Professional Women
Im Gespräch mit Berufstätigen Frauen: Hermann Arendes zeigte Don Pozzobon in seiner Beziehung zu Pater Kentenich
The Auxiliary for the Blind - welcomed by Helene Schlüter in the Chapel of the home for old aged people in Vallendar
In der Kapelle des Seniorenwohnsitzes in Vallendar: Helene Schlüter mit dem großen Bild der Pilgernden Gottesmutter für Blinde
A first visit in the Original Shrine
Zum ersten Mal im Urheiligtum
Pilgrim Mother for babies at risk, sent for abandoned and premature babies suffering from AIDS in South Africa
Pilgernde Gottesmutter für Kinder in Lebensgefahr - im Einsatz bei AIDS-kranken Babies und Frühgeburten in Südafrika
Fotos: Fr. Mark Foster © 2001

(mkf/mb) Ein Pilot von American Airlines hat im Cockpit immer das Bild der Pilgernden Gottesmutter, das ihm Pater Esteban Uriburu 1993 in Santa Maria überreicht hat. Am 11. September, dem Tag, an dem Flugzeuge von American Airlines missbraucht wurden, um über 5.000 Menschen umzubringen, war er in Sao Paulo, Brasilien, wo er bewusst sein Versprechen erneuerte, die Gottesmutter mitzunehmen auf dem Flug über alle Länder und Städte. Seit Don Don Joao Pozzobon die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter 1950 begonnen hat, ist sie von ihren Heiligtümern aus aufgebochen – in Flugzeugen, Buceen, Autos, Schiffen -, in der Hand von missionarischen Werkzeugen, um viele Menschen zu besuchen und ihnen die Gnaden vom Heiligtum zu bringen ... so in Zimbabwe, Senegal, Argentinien, Südafrika, Ecuador, Deutschland und USA.

AmTag vor den Terroranschlägen auf New York und Washington, am 51. Jahrestag des Beginns der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, befand sich ein Bild der Pilgernden Gottesmutter an Bord einer B777 der American Airlines auf dem Weg nach Brasilien.

"Ich bringe sie weiter in neue Länder und Städte…"

Der Pilot des Jets, Don Blan: " Ich bin Pilot bei American Airlines pilot und fliege die B777 auf internationalen Flügen. Am Sonntag, 9. September flog ich nach Sao Paulo, wo ich am Montag um 7.00 Uhr ankam. Seitdem bis ich hier. Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf. Was mir immer und immer wieder kommt, ist der Kontrast wie unsere American Airlines Jets gebraucht wurden. Auf der einen Seite, um Zerstörung zu bringen, und auf der anderen Seite, um die Dreimal Wunderbare Mutter zu bringen. Darüber denke ich dauernd nach.

Seit 1993 habe ich die Pilgernde Gottesmutter, die ich auf unserer Wallfahrt nach Brasilien und Argentinien mit Pater Esteban Uriburu bekommen habe, bei mir. Ich trage ihren Segen zu allen Städten, die ich in den USA und international an- und überfliege. Zuletzt waren das London, Paris, Zürich, Tokio, Osaka, und jetzt erstmals Sao Paulo. Ich hatte das Kommando für den Flug nach hier. Wir landeten bei Sonnenaufgang am 10. September, dem Jahrestag der Kampagne. Gerade an diesem besonderen Tag wieder in Brasilien zu sein war für mich ein Fest in der Kampagne. Ich erinnerte mich an all die Erlebnisse unserer Wallfahrt mit Pater Uriburu. Ich sollte am 11. um 10.00 Uhr zurückfliegen, aber das wurde gestoppt weil unsere American Airlines jets für einen so anderen Zweck gebraucht worden waren... Es gibt keine Zufälle in Licht der göttlichen Vorsehung, und darum habe ich der Dreimal Wunderbaren Mutter versprochen, sie weiter in neue Städte und Länder zu bringen. Ich wollte das einfach schreiben und vielleicht bringt Schönstatt uns ja wieder einmal zusammen..."


Die Pilgernde Gottesmutter ist unterwegs im Senegal

(ra) Am 4. März dieses Jahres hatte Hellen Otero im Heiligtum von Villa Warcalde, Córdoba, Argentinien, sich als Missionarin für die "Pregrina Jubilar" für den Senegal, Afrika – eines der 50 Bilder die am 5. November 2000, am Ende des Internationalen Treffens vom Tabor-Heiligtum in Santa Maria, für 50 neue Länder ausgesandt worden waren aus Anlass des Goldenen Jubiläums der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. In einem Brief an Rosita Alvarado berichtet Hellen, die im Senegal mit einer französischen Gemeinschaft ein Missionsjahr verbringt, "nach Hause": "Nach vielen Proben und Schwierigkeiten hat die Pilgernde Gottesmutter nun endlich ihren Weg in die Häuser von Arafat (Viertel von Dakar, wo Hellen arbeitet) gefunden, und zwar seit dem 13. September, in Zusammenhang mit Treffen, die Woche für Woche in verschiedenen Häusern hier sind. Ihr hättet das Bild auf einem kleinen Tisch stehen sehen sollen, mit zwei kleinen Kerzen und umgeben von jungen Senegalesen; ich glaube, die Gottesmutter lächelte vor Freude! Jetzt bete ich, dass sie "das Werk ihrer Hände" nicht verlässt, dass sie Wunder wirkt in den Herzen derer, die sie besucht, dass die Kampagne im Senegal wächst, dass die Gottesmutter hier wohnen und den Senegal zu einem "Stück ihres Himmels" macht! Wir haben hier eine große Aufgabe vor uns, und ich bitte euch zu beten, denn ihr könnt euch ja vorstellen, dass mir nicht viel Zeit bleibt, um die neuen Missionare vorzubereiten... Wir brauchen auch Material über die Kampagne in französisch, dass verstehen hier einige, sie könnten die Missionare einführen. Ich habe auch vor, ein paar Übersetzungen in Wolof zu machen, den Dialekt, den man hier spricht. Es ist wichtig, ganz einfaches Material für den Anfang zu haben, dann später mehr grundlegendes. Und vor allem brauchen wir ganz viel Gebet und Beiträge zum Gnadenkapital. Ihr könnt euch ja vorstellen, die Gründung der Kampagne in einem Land ohne Schönstattbewegung, die sie spirituell unterstützt, ist schwierig – aber der Vatergott hat uns diese Aufgabe gegeben – "große Aufgaben auf schwachen Schultern!"

Einende Mitte einer Schönstattfamilie aus vielen Völkern und Nationen

(es) An jedem zweiten Samstag im Monat trifft sich die Schönstattfamilie des Großraums Washington D.C. bei einem Bildstöckchen in Fairfax, Virginia; dann erneuern die Missionare der Pilgernden Gottesmutter ihr Versprechen. Am 9. September, wie fast bei jedem dieser Treffen, stellten sich wieder mehrere neu als Missionare zur Verfügung. Im Juli hatte Schwester Isabel aus New York die Schönstätter dort besucht und die Familienbewegung vorgestellt, für die sich einige interessierten. Im August wurde die Familienbewegung in Washington offiziell gegründet mit drei Gruppen zu je zehn Familien. Die Pilgernde Gottesmutter ist die einende Mitte einer Schönstattfamilie aus vielen Völkern und Nationen. Die fünf Personen, die in der Arbeit mit der Pilgernden Gottesmutter führend tätig sind, kommen aus Deutschland, Ecuador, Argentinien, Chile und den USA.

Unate bedeutet Gemeinsamkeit

Im Juli, während eines Besuches in Schönstatt, stellte sich Pipa Jarvis (23) von "The Love of Christ Ministry" (Dienst der Liebe Christi) in Mulbarton bei Johannesburg, Sudáfrica, als Missionarin der Pilgernden Gottesmutter für Kinder in Lebensgefahr zur Verfügung. Sie bekam aus Argentinien nicht nur das Bild, gefüllt mit Gnadenkapital, sondern auch eine besondere Gebetsunterstützung für die ausgesetzten und verlassenen Babies, die sie aufnimmt, von denen viele Frühgeburten sind, Kinder von AIDS-kranken Müttern und oft selbst infiziert. Fast jeden Tag geht es bei einem Baby um Leben und Tod. Kurz nach ihrer Rückkehr nach Südafrika kamen zwei neuen Kinder in ihre Obhut: "Unate – der Name bedeutet "Gemeinsamkeit" in einer der regionalen afrikanischen Dialekte – wurde an einem Freitag im Krankenhaus 'vergessen', und von dort rief man uns an, weil die anderen Institutionen alle schon geschlossen hatten. Das andere ist ein kleines Mädchen, das 1999 als Baby bei uns war und nach acht Monaten ihrer Mutter zurückgegeben werden konnte. Jetzt stirbt die Mutter an AIDS uns hat niemanden für das Kind. Sie heißt Dominique und wir beten dass sie vielleicht wie durch ein Wunder nicht infiziert ist. Aber auch wenn doch, wir werden sie lieb haben. Sie ist sehr krank und vernachlässigt." Der Name "Unathe" zündete in Argentinien; von Córdoba aus wurden Unate und Dominque "gebets-adoptiert" mit dem Versprechen, im täglichen Rosenkranz immer eingeschlossen zu sein. Pippa: "We immer bin ich tief berührt von der Liebe und Aufmerksamkeit so vieler Leute. Bitte, denkt in der Gründerkapelle bei Pater Kentenich an unsere Babys, besonders an die kranken. Das Gebet so vieler Menschen für uns macht mich so glücklich. Alles scheint sich hier positiv zu entwickeln, wir haben mehr Babys als je zuvor aufnehmen können. Im Moment plane ich für ein paar Tage Ferien am Meer und bin dabei, Spenden zu sammeln, damit alle, die laufen können, mitkommen können. Am 14. Oktober wird hier bei unserem Heiligtum die Pater-Kentenich-Statue gesegnet, ich bin eingeladen mit meiner Pilgernden Gottesmutter dabei zu sein mit allen anderen Schönstättern, und darauf freue ich mich sehr!"

Die Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die Pater Uriburu nach Zimbabwe brachte...

(mp) Seit1984 besucht die Pilgernde Gottesmutter Familien in Zimbabwe; als die kleine Schönstattbewegung im Januar diesen Jahres die Gottesmutter zur Königin von Zimbabwe krönte, sah man bei den über 600 Personen, die gekommen waren, viele Bilder der Pilgernden Gottesmutter. Ich bin eine der ersten, die 1984 durch Pater Uriburu die Kampagne kennenlernte und ich fürchte, ich tue manchmal nicht genug für die Verbreitung der Kampagne. Aber sehr oft zeigt mir die Gottesmutter, dass sie die Verantwortung hat und eifrig wirkt, wenn ich Menschen treffen, die sie seit Jahren in ihren Häusern aufnehmen. Vor ein paar Monaten habe ich eines der "Originalbilder" bei mir zu Hause gehabt, die Pater Uriburu damals zu uns brachte; das Glas war gebrochen und ich habe es ersetzt. Die Gruppen, die von ihr besucht werden, sind sehr an die Gottesmutter gebunden und näher zu Jesus gekommen durch sie. Am 12. Oktober ist der Todestag von Pater Uriburu. Ich vermisse ihn und seine Anregungen immer noch, er war ein ganz besonderer Priester.

Am 12. Oktober denken viele in Dankbarkeit an das Wirken von Pater Uriburu, den Pater Kentenich "Welteroberer und zweiten Kolumbus" nannte. Seine weitangelegte Vision der Internationale in Schönstatt trieb ihn in viele Länder, um dort die Kampagne zu beginnen. Mit Pater Kentenich und Don João Pozzobon ist er sicher auch heute dabei, Menschen dafür zu begeistern, die Gottesmutter bis an die Enden der Erde zu bringen... "Die Zeit drängt," sagte er einmal. "Darum hat die Pilgernde Gottesmutter durch die Kampagne eine große 'Heimsuchung' begonnen, in der sie sich als der Große Missionar, der Wunder wirkt, erweisen will."

Ein erster Besuch am Ursprungsort Schönstatt

(mb)Das war einer der schönsten Augenblicke in diesen vielen Jahren als Missionarin: der Besuch in Schönstatt in Begleitung der Auxiliar für die Blinden und der Dritten Auxiliar International. Diese beiden Nachbildungen des Urbildes, mit dem Don João Pozzobon zu den Familien ging, kamen zum ersten Mal nach Schönstatt! Mit ihnen ins Urheiligtum zu gehen, eine heilige Messe dort zu feiern, bei der sie im Altarraum standen, mit ihnen die Begegnung mit Pater Kentenich in der Gründerkapelle zu erleben und sie an seine mit Blumen geschmückte Sterbestelle zu setzen, wie in einen "blühenden Mariengarten", mit ihnen die Wege nachzugehen, auf denen er so oft gegangen ist und seine Geschichte nachzuerleben, das waren für mich Erlebnisse, die sich nicht mit Worten ausdrücken lassen. Und wieder einmal habe ich "gewinnende Macht" der Liebe und Güte erlebt, mit der die Auxiliar alle im Sturm erobert, die ihr mit einem offenen und dankbaren Herzen und in der Haltung eines Kindes begegnen. Kinder, Jugendliche, Alte, Männer und Frauen in ganz verschiedenen Erlebnisräumen haben sie gesehen und waren spontan von ihr angezogen, von der mütterlichen Liebe, die sie verbreitet.

Die sie mit dem Herzen sehen – ein Besuch im Seniorenwohnsitz

(mb) Besonders erinnere ich mich an einen Besuch, an dem ich mich immer noch sehr freue. Ich lernte eine Deutsche kennen, Helene, die für drei Bilder der Pilgernden Gottesmutter verantwortlich ist, darunter einem für Blinde, und das in einem riesigen Seniorenwohnheim in Vallendar, 20 Stockwerke hoch und mit endlos vielen Zimmern und Wohnungen. Da Helene aus dem Internet von der Geschichte und dem Ursprung der Pilgernden Gottesmutter für Blinde wusste, wollte sie, dass ich sie einmal begleite in Vertretung für alle Werkzeuge, die so viel Freude zu diesen Menschen gebracht haben.

Nie in meinem Leben bin ich so viel gelaufen!! Während ich schon müde war, sprühte Helene nur so vor Vitalität. Wer hätte gedacht, dass sie 80 Jahre alt ist, bald doppelt so alt wie ich? Sie ist unermüdlich: Zunächst gewann sie den Direktor des Hauses dafür, den Billiardraum in eine kleine Kapelle umzufunktionieren, in der sie nun für die Gottesdienste sorgt – Gebetsstunden, heilige Messen. Sie geht offenbar ohne müde zu werden durch alle Stockwerke, Stationen und Räume und bringt mit der Pilgernden Gottesmutter auch ihr eigenes Herz zu den Leuten. Immer wieder hörte ich: "Was für eine Freude!", "Ich habe auf dich gewartet!", "Wo warst du gestern?", "Ich hab schon nach dir gefragt..." Selten einmal habe ich etwas so bewegendes erlebt, und jedenfalls ist mir noch einmal ganz tief bewusst geworden, wie viele Gnaden und welchen Segen die Pilgernde Gottesmutter denen bringt, die sie mit Sehnsucht erwarten – diesen alten Menschen, den gesunden und den sterbenskranken, denen, die von ihren Angehörigen umgeben sind und den Einsamen, denen, die geistig ganz klar sind und den Verwirrten, den Blinden, die sie mit dem Herzen sehen... Als wir von dort weggingen, hatte ich meine Müdigkeit vergessen.

Einige Tage später sah Helene zufällig die Auxiliar für die Blinden und bat um ihren Besuch, damit alle sie sehen könnten. Sie organisierte ein Gebetstreffen in der Kapelle, die sie wunderschön geschmückt hatte – gemeinsames Beten und Singen, stilles Beten. Viele kamen und alle waren ganz ergriffen von der Gegenwart der Gottesmutter in ihrem Haus...

Tagung der Koordinatoren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Guyaquil, Ecuador

(ams) Von 14. bis 16. September fand im Bewegungshaus beim Heiligtum in Guayquil die Tagung der Koordinatoren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter statt. Während dieser Tage vertieften sich die Verantwortlichen in die Welt Schönstatts und ihre Aufgabe als Missionare der Pilgernden Gottesmutter, besonders durch die Anregungen von Schwester Consuelo und Pater José Luis Nieto. Das Ziel der Tagung war die Vorbereitung auf die Krönung der Auxiliar, der Pilgernden Gottesmutter zur Begleitung und Unterstützung der Kampagne und ihrer Verbindung mit dem Ursprungsgeist und der Ursprungsgnade. Eine Gruppe von Missionaren hat dieses Bild im Jahr 2000 aus Santa Maria, Brasilien, geholt; die Krönung ist am 8. Dezember in Quito. Es gab viele Momente des Gebets und des Nachdenkens; am Schluss zog es die Teilnehmer mit neuer Begeisterung dorthin, wo sie die Gottesmutter zu den Menschen bringen.

Die Gottesmutter von Schönstatt im Polizeipräsidium der Provinz Corrientes in Ituzaingó, Argentinien

(mb) Es war am 23. Juli, als die Gottesmutter von Schönstatt im Polizeipräsidium der Provinz Corrientes in Ituzaingó einzog! Der Ortpfarrer, Pfarrer Teófilo Redes Britez, nahm die Segnung vor, anschliepend wurde der Rosenkranz gebetet. Einige Tage zuvor hatte der stellvertretende Polizeipräsident zwei Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter, Elisa de Aquino und Carmen Ferras gefragt, ob sie nicht "irgend eine Feier" organisieren könnten für den Empfang der Gottesmutter von Itatí, der Patronin von Corrientes, mit der Gottesmutter von Luján die bekannteste ganz Argentiniens. Die beiden Frauen sagten zu und gestalteten eine Rosenkranzmeditation. Danach meinte der stellvertretende Polizeipräsident, ein Marienbild in diesem Gebäude wäre doch auch nicht schlecht. Das könnte sie besorgen, sagte Elisa prompt, allerdings "nur ein MTA-Bild"! Er war einverstanden und bat sie, auch gleich die Feier dafür in die Hand zu nehmen, an der dann alle Polizisten mit ihren Frauen teilnehmen würden. Elisa verlor weder Zeit noch Chance – sie traf sich mit den Diözesanverantwortlichen, Ana und Oscar Capezio und Ana María Grance, und in kürzester Zeit waren neben einem MTA-Bild ein Kreuz derEinheit, Blumenvasen, Kerzen und Kerzenhalter sowie das dazugehörige Holzsims da und ein completes Hausheiligtum eingerichtet. Der Polizeipräsident, ein Zeuge Jehovas, war in der Zeit gerade auf Reise. Bei seiner Rückkehr erwartete ihn die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt als Dauergast im Polizeipräsidium!

"Er war nur 'vollständig' mit der Peregrina auf der Schulter"

Am 22. September lud eine Gruppe berufstätiger Frauen Herrn Arendes ein, über Don João Pozzobon und seine Beziehung zu Pater Kentenich zu berichten. Auf ihrem Weg zu einer tieferen Beziehung zu Pater Kentenich und dem Mittragen seiner Sendung wollten sie das hören und lernen, "was man eben von Pater Kentenich nicht lernen kann: nämlich wie man sich ihm als Werkzeug zur Verfügung stellt und seine Sendung radikal mitträgt." Darum der Blick auf Don João Pozzobon. Herr Arendes brachte große Bilder mit und Fotoalben, vor allem aber die Erlebnisse, die er persönlich mit Don João Pozzobon und in bezug auf ihn mit Pater Kentenich hatte. Besonders beeindruckt waren die Frauen davon, wie oft und wie beständig Pater Kentenich sich nach Don Pozzobon und der Kampagne erkundigt hatte und sie bekannt machen wollte. Eine der Frauen hatte als Jugendliche Don João Pozzobon bei dessen Besuch in Schönstatt erlebt. An was sie sich noch erinnern könne? "An nichts, was er gesagt hat, aber was mich beeindruckt hat, war seine Einfachheit und – dass er nur mit der Peregrina auf der Schulter vollständig war. Ich hatte den Eindruck, ohne die Peregrina war er etwas schief, er stand richtig gerade, wenn er sie auf der Schulter hatte. Ich habe da gedacht, er muss sie sehr gern haben, die sind eins." Eine meinte nach dem Nachmittag: "Jetzt haben wir den ganzen Nachmittag über Pater Kentenich gehört, obwohl Herr Arendes über Don João Pozzobon geredet hat!" Im Laufe der Tage kamen das "Immer noch ein wenig mehr" Don Pozzobons, sein konkreter Zugang zum Gnadenkapital, seine Treue zur Sendung auch wo er angegriffen und nicht verstanden wurde – etwa als der Bischof verlangte, das Bild zu ändern -, und seine unbedingte Gefolgschaft gegenüber Pater Kentenich zur Sprache. Die Verantwortliche des Kreises, Gabriele Sudermann, meinte ein paar Tage später: "Was wäre denn, wenn es diesen einen Mann nicht gegeben hätte? Das was er gemacht hat ist doch die Sache, durch die Schönstatt in die Breite gewachsen ist und wächst. Mir ist klar geworden: Es kommt auf die Einzelnen an. Es ist schon wahr mit den kleinen Werkzeugen und den großen Werken. Die Gottesmutter wählt nicht die Reichen und Mächtigen, sie nimmt die einfachen Leute. Durch Don João Pozzobon ist Schönstatt in die ganze Welt gekommen, und man fragt sich schon: Was wäre Schönstatt heute denn ohne die Kampagne?"

Durch die Kampagne will die Pilgernden Gottesmutter vom Heiligtum aus allen, die sie mit offenem Herzen aufnehmen, die speziellen Gnaden des Heiligtums vermitteln.

Mit Beiträgen von: Angie Santos, Guayaquil, Ecuador; Marlene Peter, Harare, Zimbabwe; Elisa de Aquino, Ituzaingó, Argentina; Ana und Oscar Capezio, Ituzainbgó, Argentina; Don Blan, Dallas,USA; Enrique Soros, Washington, USA; Rosita Alvarado, Córdoba, Argentina; Hellen Otero, Dakar, Senegal; Pippa Jarvis, Mulbarton, South Africa



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