Schönstatt - Begegnungen

Viele Farben Liebesbündnis: Begegnungen rund ums Urheiligtum

Besucher aus England, Argentinien, Palästina, Brasilien, Chile …

Patricia Schaelstrate, missionary of the Pilgrim Mother,Córdoba, Argentina with her husband and friends - Schoenstatt visit during a layover in Frankfurt Airport
Partricia Schaelstrate, Missionarin der Pilgenden Gottesmutter, aus Cordoba, Argentinien, kam mit ihrem Mann und Freunden während eines Zwischenaufenthaltes in Frankfurt
Carmen and Hector Silva, with their daughters Francisca and Trinidad, from Santiago de Chile - together with Sister Luz Maria
Carmen und Hector Silva mit ihren Töchtern Francisca und Trinidad, aus Santiago de Chile - zusammen mit Schwester Luz Maria
Emily and Nagib Awad, Arab Christians from Bethlehem: a short visit to the Original Shrine to renew the Covenant of Love
Emily und Nagib Awad, arabische Christen aus Bethlehem: Kurzbesuch im Urheiligtum, um das Liebesbündnis zu erneuern
Families from Chile in front of House Sonnenau - on some days, people from 10 or more nations are there
Familien aus Chile vor Haus Sonnenau - an manchen Tagen treffen sich dort Menschen aus zehn und mehr Nationen
Pat and Bill McEvoy, Liverpool, England - correspondents of PressOffice visiting their "virtual work place"
Pat und Bill McEvoy, Liverpool, England - Korrespondenten von PressOffice Schoenstatt einmal zu Besuch am "virtuellen Arbeitsplatz"
Irene Pinalli de Paseorella, teacher of chemistry at a school in Buenos Aires; with Barbara Buck, chemist from Wurzen, Germany
Irene Pinalli de Paseorella, Chemielehrerin in Buenos Aires, mit Barbara Buck, Diplom-Chemikerin aus Wurzen, Deutschland
Maria Eliza Percio Pintos from Pétropolis, Rio de Janeiro, Brazil, missionary of the Schoenstatt Pilgrim Mother Campaign, together with Elsmarie and Lorenz Wüst, from Düren, Germany
Maria Eliza Percio Pintos aus Pétropolis, Rio de Janeiro, Brasilien, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter, mit ihren Gastgebern Elsmarie und Lorenz Wüst aus Düren
Foto: Fischer, PressOffice Schönstatt © 2001

(mkf) Ob sie aus Brasilien kommen oder aus dem Westjordanland, aus Argentinien oder England, ob für einige Tage oder eine Stunde – das Urheiligtum und das Grab Pater Kentenichs sind der Grund, der Besucher aus aller Welt  mit ihren ganz unterschiedlichen Bündnisgeschichten "etwas mehr" investieren lässt, um nach Schönstatt zu kommen, den Ort, den sie als geistliches Zentrum der weltweiten Bewegung kennen und lieben.

Sie hatten sich total verfahren und kamen irgendwann spätnachmittags erschöpft in Schönstatt an: vier Radfahrer aus dem Württembergischen: nass, kalt und glücklich zeigte einer von ihnen den anderen den Ort, wo er 1954 einmal gewesen war und der ihm  für sein Leben  immer noch viel bedeutet, auch wenn er seitdem nicht mehr dort gewesen war.

Zwei Chemiker aus zwei Kontinenten vor dem Urheiligtum

Irene Pinalli de Paseorella aus Buenos Aires, Argentinien,  besuchte mit ihrem Mann Verwandte in München. An einem Tag ein "Abstecher" nach Schönstatt. Sie hatten einen Ausdruck aus dem Internet dabei und wussten, dass es zwei wichtige Orte gibt, die man nun nur noch finden müsste: Das Urheiligtum und das Grab Pater Kentenichs. Etwas verloren schon ganz in der Nähe des Urheiligtums fanden sie dann jemanden, der spanisch konnte und ihnen den Weg zeigte. Irene Pinalli de Paseorella ist Chemielehrerin an einer Schule in Buenos Aires, und die erste Person, die sie am Urheiligtum traf war – eine Kollegin, eine Chemikerin aus der Nähe von Leipzig, die zur Vorbereitung eines Workshops über Führungsstil nach Pater Kentenich in Schönstatt war. Auch wenn ein Austausch an der Sprachbarriere scheiterte – die Freude war bei beiden groß.

Drei Ehepaare aus Santiago de Chile kamen während einer Europafahrt für zwei Tage nach Schönstatt; zwei Ehepaare sind im Familienbund. Als sie in Schönstatt ankamen, war die erste Frage: Ist das Urheiligtum noch offen? Es war gerade abgeschlossen worden. Sie gingen trotzdem auf der Stelle dorthin: "Dann sitzen wir wenigstens auf der Bank in der Nähe und schauen darauf..."

Erinnerung für ein ganzes Leben

"Wir kommen öfter hier nach Schönstatt," sagten Emily und Nagib Awad, arabische Christen aus Bethlehem; sie haben ein Reisebüro in Bethlehem und daher Kontakt mit vielen Schönstattpilgern, die ins Heilige Land kommen. "Wir haben unser Hausheiligtum in Bethlehem und das MTA-Bild in der Milk Grotto Kirche auf den Hirtenfeldern," erzählt Nagib. "Es ist jedes Mal ein Segen, wenn jemand von Schönstatt kommt und uns noch einmal Gnaden vom Heiligtum bringt." Sie hörten von der Pilgernden Gottesmutter und meinten: "Wir würden sie sicher auch in unsere Häuser aufnehmen und zu unseren Freunden bringen, wenn sie zu uns kommen würde!"

"Schönstatt und ich – das ist eine Liebesgeschichte!"

Maria Eliza Percio Pintos aus Pétropolis, Rio de Janeiro, Brazil, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter, kam für ein paar Stunden nach Schönstatt – zusammen mit Elsmarie und Lorenz Wüst aus Düren, Freunde eines Priesters in Brasilien, der auch Maria Eliza kennt, die ihre in der Schweiz verheiratete Tochter besuchte und damit einen Besuch bei Familie Wüst verband. Am Tag zuvor hatten sie herausgefunden, dass sie neben dem Priester in Brasilien noch etwas gemeinsam haben: Schönstatt! Eine Verwandte von Familie Wüst war Marienschwester in Südafrika, wodurch sie Schönstatt kannten. Spontaner Entschluss: Wir fahren nach Schönstatt!" Der Besuch im Urheiligtum und am Grab von Pater Kentenich waren ein unerwartetes Geschenk für die Missionarin der Pilgernden Gottesmutter. "Das hätte ich nie erwartet," meinte sie, "dass ich dahin kommen würde, von wo aus die Gottesmutter zum Besuch bei uns gekommen ist!" In der Gründerkapelle schreibt sie die Namen aller, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, auf einen Zettel und legt dieses auf den Teppich, der die Todesstelle Pater Kentenichs bezeichnet. Dann beginnt sie, der deutschen Familie das Liebesbündnis und das Gnadenkapital zu erklären ...

"Wenn ich von Schönstatt erzähle, kann ich immer nur meine Liebesgeschichte erzählen. Schönstatt und ich, die Gottesmutter und ich, das ist eine Liebesgeschichte," sagt Pat McEvoy aus Liverpool, England. "Ich habe mich beim ersten Besuch in Schönstatt in die Gottesmutter verliebt, und sie hat mich total verändert, sie hat mit stark und mutig gemacht. Ich mache jetzt Dinge, die ich mir nie zugetraut hätte! Und ich würde alles für sie tun." Es ist das erste Mal seit der Einweihung des Heiligtums in England, dass sie und ihr Mann Schönstatt besuchen und dort eine Woche Urlaub machen. "Wir hatten ein wunderbares Programm: Aus Dank für unser Heiligtum sind wir zu jedem Heiligtum in Schönstatt gepilgert!"

"Und jetzt bring ich die Pilgernde Gottesmutter auch zum Papst!"

Carmen und Hector Silva sind mit ihren beiden Töchtern  Francisca und Trinidad aus  Santiago de Chile für ein paar Tage in Schönstatt, wo sie sich dem Programm der Wallfahrt aus Barcelona anschließen. Die beiden Töchter gehören schon lange zu Schönstatt und sind zum zweiten Mal dort – glücklich, nun auch die Eltern mitgebracht zu haben!

Am 18. August hatte sie noch am Fest der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Córdoba, Argentinien, teilgenommen; vier Tage spatter, am 22. August, brachte Patricia Schaelstraete "ihre" Pilgernde Gottesmutter, ihren Ehemann und ein befreundetes Ehepaar aus Córdoba nach Schönstatt: "Ich musste den Aufenthalt in Frankfurt einfach dafür ausnutzen! Sie sind auf dem Weg nach Rom und alle zum ersten Mal in Schönstatt. Ein besonderer Augenblick: Patricia trägt mit sichtlicher Bewegung das Bild der Pilgernden Gottesmutter ins Urheiligtum. Sie haben nur knapp zwei Stunden Zeit, dann müssen sie wieder zum Zug nach Frankfurt, aber das reicht, um zum Urheiligtum und zum Grab Pater Kentenichs zu kommen. Ein großer Rosenstrauß steht noch vom 18. August im Urheiligtum – eine Rose davon war auch für die Teilnehmer des Festes in Córdoba geschenkt worden.  Ehrfürchtig betritt die kleine Pilgergruppe die Gründerkapelle – Augenblicke stillen Gebetes und einer einfachen Erklärung für die, die Schönstatt nicht kennen. "Es ist so ein Geschenk hier zu sein, an den Orten, von denen ich so oft gehört habe." Nicht ein einziger Andenkenladen ist geöffnet, so verlässt die kleine Gruppe gegen 18.00 Uhr Schönstatt ohne Souveniers für die Familien und Freunde zuhause, aber mit einer starken Erinnerung im Herzen und dem Vorsatz: "Jetzt habe ich die Pilgernde Gottesmutter ins Urheiligtum gebracht, und nun bringe ich sie zum Papst nach Rom!

 



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Last Update: 13.02.2012 20:32 Mail: Editor /Webmaster
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