Schönstatt - Begegnungen

"Mach dich für Gott auf die Socken!"

Wallfahrtstag auf der Marienhöhe, Dietershausen

Despite of the heat on the warmest day of 2001: many people joined in the feast by the Shrine
Am heißesten Tag des Jahres 2001:viele Menschen kamen zum Fest beim Heiligtum
Procession to the Shrine
Prozession zum Heiligtum
Praying, singing, carrying flags - Marian devotion
Marienverehrung mit Gebet, Lied und Pilgern
Festive Holy Mass by the Shrine - with brass band
Festgottesdienst beim Heiligtum, mit Blaskapelle begleitet
Foto: M. Ute Breidbach © 2001

(Sr. M. Louise Schulz) Etwa fünfhundert Besucher kamen am Sonntag, 26. August ins Schönstatt-Zentrum in Dietershausen bei Fulda, um bei der Mariensäule und der Schönstatt-Kapelle für die Menschen unseres Landes zu beten.

Die große Hitze konnte die Gläubigen aus allen Teilen des Bistums Fulda nicht davon abhalten, sich auf den Weg nach Dietershausen zu machen. Sie erlebten einen festlichen Gottesdienst und Prozession, begleitet von der Musikkapelle Haunequelle (Dietershausen). In seiner Predigt ermunterte Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, sich für Gott "auf die Socken zu machen", d.h. sich für ihn und seine Sache in unserer Gesellschaft zu engagieren. Zusammen mit Diözesanpräses Rudolf Liebig und weiteren sechs Priestern beteten die Wallfahrer die Weihe Deutschlands an die Mutter Gottes, die erstmals 1954 beim Katholikentag in Fulda von den deutschen Bischöfen vollzogen wurde und seit 1979 jedes Jahr auf der Marienhöhe erneuert wird. Die Gebete sprechen vom Dank für die Wiedervereinigung Deutschlands und wollen die Mauer "in den Köpfen und Herzen" abbauen helfen.

Maria vermittelt Sinn für die Würde des menschlichen Lebens

"Was wir hier tun, ist keine Nostalgie", betonte Dr. Vonderau, "sondern Maria ist der Weg in eine christliche Zukunft. Denn die Beziehung zu Maria hilft, dass uns der Geschmack an Gott und der Sinn für die Würde des menschlichen Lebens nicht verloren gehen." Angesichts der Diskussion um die Gentechnologie und die homosexuellen Lebensgemeinschaften eine echte Herausforderung.

Die Mariensäule, auf der hoch oben ein Bronze-Relief der Gnadenmutter von Schönstatt thront, mache deutlich: Maria ist aufgefahren in den Himmel – aber sie ist nicht "abgehoben". Die Menschen sind ihr wichtig. Wer sich an die Mutter Christi hält, der komme in den Einflussbereich des Heiligen Geist und wird sich nicht so leicht an den Zeitgeist verkaufen.

"Hier im Schönstatt-Zentrum kann ich einfach auftanken," meinte eine junge Frau, Mutter von zwei Kindern, beim anschließenden Kaffee und Kuchen vor dem Josef-Engling-Haus.

"Man trifft sich mit netten Leuten und wird im Glauben gestärkt. Das tut mir einfach gut."

Viele freuten sich besonders über das Wiedersehen mit Pater Klaus Desch. Der junge Schönstatt-Pater ist zur Zeit auf Heimaturlaub. Er stammt aus Oberndorf/Jossgrund und ist für die Schönstatt-Begegung in Nigeria/Westafrika im Einsatz.

Die Musikkapelle Haunequelle trug mit ihrem gekonnten Platzkonzert viel zur guten Stimmung bei. Als ein fröhliches Fest klang der Tag bei Kaffee und Kuchen aus.



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Last Update: 27.09.2001 13:44 Mail: Editor /Webmaster
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