Schönstatt - Begegnungen

Verrückt auf mehr: Maria – Lass uns gleichen deinem Bild

Junge Frauen in die Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern aufgenommen

Reception of the Schoenstatt Sisters of Mary: On the way to the church
Einkleidungsfeier der Schönstätter Marienschwestern: Auf dem Weg zur Kirche
The Adoration Church was crammed.
Die Anbetungskirche war voll besetzt
Sermon: Msgr Hermann Zimmmerer, Director General of the Schoenstatt Sisters of Mary
Predigt: Msgr. Hermann Zimmerer, Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern
In concentrated expectation. In the foreground: dress, veil, medal, and candle that the novices would receive
In gesammelter Erwartung: Im Vordergrund Kleid, Schleier, Gürtel, Brosche und Kerze, die die Novizinnen empfangen.
Entrance of the novices in their new dresses
Einzug im neuen Kleid
By the Shrine on Mount Schoenstatt: Congratulations!
Vor dem Heiligtum auf Berg Schönstatt: Gratulationskur
Girls Youth congratulating with a song
Zur Gratulation durch die Mädchenjugend gehört natürlich auch ein Lied
"Wishing you the best for this new time of your life!"
"Alles Gute für Deinen neuen Lebensabschnitt"
Family photo with the natural family
Ein Foto mit der bisherigen Familie.
Foto: Brehm, PressOffice Schönstatt © 2001

(Kathrin Bieler) Am Sonntag, dem 2. September war es so weit: sieben junge Frauen aus Deutschland, Rumänien, von den Philippinen, aus Puerto Rico und der Dominikanischen Republik gaben ihr Ja zu einem Leben, als Schönstätter Marienschwestern. Rund um die Feier gab es buntes Programm, das geprägt war vom 75-jährigen Jubiläum der Marienschwestern. 

Am Tag zuvor waren in Atibaia, Brasilien, sieben junge Frauen in die Gemeinschaft aufgenommen worden; am selben Tag war in Rokole, Tschechische Republik, die Einkleidung einer jungen Frau aus Tschechien. Schon am Freitag trafen viele Gäste in Schönstatt ein, darunter auch 150 Jugendliche aus der Schönstatt-Mädchenjugend ein. Was zog die jungen Frauen an? War es die Einkleidung und das Gratulieren-Wollen oder auch ein wenig die Neugierde, um einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen?

Etwas mitbekommen vom Leben der Marienschwestern

Denn das wurde am Samstag, dem 1. September geboten.

Wer wollte, konnte sich an verschiedenen Einsätzen der Marienschwestern zur Festvorbereitung beteiligen. So halfen einige den Blumenschmuck zu gestalten, manche bereiteten in der Küche das Essen für den nächsten Tag mit vor und wieder andre versuchten ihre Backkünste.

Aber nicht nur das, sondern es gab Statements und Vorträge, die zum Nachdenken über den eigenen Lebensweg und die eigene Berufung einluden. Beispiele wie das Leben von Sr. M. Emilie Engel waren Grundlage für Gespräche über Lebensgestaltung und Verwirklichung der eignen Sehnsucht.

Im Heiligtum der Marienschwestern auf Berg Schönstatt gab es Raum, um in die Tiefe zu gehen, nachzudenken und zu beten.

Verrückt auf Maria

Die Novizinnen sind verrückt! Das denken vielleicht manche aus ihrem Lebenskreis. Und es stimmt: Sie sind verrückt. Verrückt auf Maria! Dieser Gedanken war Leitmotiv der Predigt vonMonsignore Hermann Zimmerer, Generaldirektor der Marienschwestern, im Festgottesdienst am Sonntag. Die Besucher, die keinen Platz mehr in der Kirche fanden, konnten die Feier in der darunterliegenden Aula per Videoübertragung auf Großbildleinwand verfolgen.

In der feierlichen Messe erhielten die sieben jungen Frauen ihren Schwesternnamen, das Kleid, den Schleier, die Medaille und eine brennende Kerze als Zeichen ihrer Auserwählung und marianischen Sendung.

Sie wollen Maria ähnlich werden und ein Zeichen setzen in einer gottfremden und zugleich Gott suchenden Welt. Der Chor der Marienschwestern, sowie Chor und Orchester der Mädchenjugend gestalteten den Gottesdienst mit. Jugendliche aus Rumänien sangen ein Lied in ihrer Sprache, auch bei den Fürbitten klang Internationalität auf.

Nach der Messe zogen die neuen Marienschwestern zum Heiligtum beim Schulungsheim zu einem Dankgebet, im Anschluss gab es Gelegenheit zur Gratulation!

Ein Jubiläumskurs

Dieser neue Kurs ist ein Jubiläums-Kurs, die Marienschwestern feiern in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. 1926 wurde das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern von Pater Josef Kentenich gegründet; von einem Mann, der sich selber immer als ein Werkzeug der Gottesmutter und des Dreifaltigen Gottes gesehen hat.

Das Alternativprogramm bot Möglichkeit in diese 75 Jahre einzutauchen, um Sendung und Auftrag der Marienschwestern in den Blick zunehmen.

Menschen für Gott gewinnen

Eine dieser Aufgaben ist es "Menschen für Gott gewinnen"; so hieß es im Mutterhaus bei einer Film – Dokumentation über das Leben der Marienschwestern. Dort gab es neben Erfrischungen und Gebäck auch eine Hausführung für alle Besucher – auch dorthin, wo man üblicherweise sonst nicht hinkommt.

Einen Marienschwester, die die Gemeinschaft sehr geprägt hat ist Sr. M. Emilie, die ihr Leben immer als eine Reise zu Gott dem Vater betrachtet hat. Um sie ein wenig kennen zu lernen, gab im Pater – Kentenich – Haus einen Kurzfilm übner ihr Leben zu sehen.

Wovon man sonst nicht sieht ... ein Herz das im verborgenen liegt: Die Anbetungsschwestern gaben Einblick in ihr Leben. Unter diesem vielversprechenden Titel luden die Anbetungsschwestern in ihr Haus und in ihr Leben ein. Die Anbetungsschwestern beten das Stundengebet der Kirche; rund um die Uhr ist eucharistische Anbetung, rund um die Uhr tragen die Anbetungsschwestern die Anliegen der Menschen vor den eucharistischen Herrn und bringen ihm Lob, Dank und Ehre dar. Sie unterstützen das Wirken der Marienschwestern mit ihrem Gebet und tragen die großen Anliegen der Welt wie die persönlichen Sorgen und Nöte von einzelnen Menschen, die sich an sie wenden, im Gebt zu ihm.

Blättern im Familienalbum

Ein letztes Angebot war das " Blättern im Familienalbum" der Schwesterngemeinschaft. Bilder und Erlebnisse aus der Anfangszeit der Gemeinschaft wurden dargeboten und ergänzt durch persönliche Zeugnisse von Marienschwestern über das Finden und Leben ihrer Berufung heute.

Mit einer Dankandacht endete das offizielle Festprogramm, das neben Jugendlichen aus ganz Deutschland und einigen europäischen Ländern auch viele Besucher aus den Heimatgemeinden der Novizinnen sowie aus Vallendar und Umgebung angelockt hatte.

 



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Last Update: 10.09.2001 14:05 Mail: Editor /Webmaster
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