More than 80 pilgrims from Croatia visited Schoenstatt, August 18 - 24 Kroatische Wallfahrt nach Schönstatt, 18. -24. August 01

Founding of the Croation Schoenstatt Movement: August 22, Shrine of the Families, Schoenstatt Gründung der kroatischen Schönstattbewegung: 22. August, Heiligtum der Familien, Schönstatt

For the founding ceremony, the pilgrims brought red and white roses Rote und weiße Rosen als Zeichen der Liebesbündnisses der kroatischen Schönstattfamilie

Final Holy Mass of the Croatian pilgrimage Schlussmesse der kroatischen Wallfahrt

Fr Georg Egle gave a tour of Mount Moriah Pfr. Georg Egle gab den Pilgern eine Führung auf Berg Moriah

Fr Dr Michael Marmann welcomed the pilgrims in the Father House, Mt. Sion P. Dr. Michael Marmann begrüßte die Pilger im Vaterhaus, Berg Sion

Visiting the tomb of Sr Emilie, Metternich Am Grab von Sr. Emilie, Metternich

Foto: Sr. M. Cacilda © 2001

(mkf) Am Abend des 22. August, Fest Maria Königin, haben über 80 Pilger aus Kroatien im Heiligtum der Familien in Schönstatt gemeinsam das Liebesbündnis als kroatische Schönstattfamilie geschlossen. Dieser Akt war die offizielle Gründung der Schönstattbewegung in Kroatien. Eingerahmt war dieser Höhepunkt von den Ereignissen am Anfang und am Ende der kroatischen Wallfahrt: der Mitfeier des Bündnistages am 18. August und der Aussendung von 50 neuen Bildern der Pilgernden Gottesmutter 24. August, am Abreisetag.

Kroatien soll ganz hineingehören in den Lebensstrom Schönstatts, der aus dem Heiligtum kommt und im Liebesbündnis mit der Gottesmutter – geschlossen und gelebt von konkreten Menschen - Ursprung und Bestand hat. "Wir gründen mit dir die kroatische Schönstattfamilie und schließen als kroatische Schönstattfamilie mit dir das Liebesbündnis," beten die über 80 Pilger am Abend des 22. August im und vor dem Heiligtum der Familien. Mit dabei sind an diesem Abend mehrere in Deutschland lebende kroatische Familien und zwei kroatische Marienschwestern.

Rote und weiße Rosen

Im Altarraum des Heiligtums steht ein großer Strauß mit Rosen in den Landesfarben Kroatiens, rot und weiß. Als Zeichen für die Beiträge zum Gnadenkapital hatten die Wallfahrer weiße und rote Rosen gebracht: "Nimm diese weißen und roten Rosen als unseren Beitrag im Liebesbündnis und schreibe uns in dein Herz ein," beten sie, Männer und Frauen, junge Leute, Priester, mit Bewegung, Ernst und Freude. "Als Zeichen unserer Hingabe machen wir dir ein dreifaches Geschenk," hieß es im Weihegebet. Das Bemühen um Selbsterziehung, das Bemühen um den Geist wirklicher Gemeinschaft in der kroatischen Schönstattfamilie, und das Bemühen darum, Träger und Verkünder des Liebesbündnisses zu sein "für unsere Familien, für Einzelne, für Kirche und Gesellschaft und die Völker zu denen du uns sendest" soll konkreter Beitrag sein. Mit Vertrauen erbitten die kroatischen Schönstätter sich von Maria besonders "ein schönes Grundstück für das Heiligtum und für ein Haus für unsere kroatische Schönstattfamilie", Berufe für alle Gliederungen der Familie und die Hilfe der Gottesmutter beim Errichten eines Netzes der Liebe, das die vielen Orte an denen der Gnadenstrom des Heiligtums aufbricht, verbindet. Was das Liebesbündnis bewirkt, wird in einem der letzten Sätze des Weihegebetes deutlich gesagt: "Führe uns im Liebesbündnis zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit und zu den Menschen!"

Das kroatische Bündnisbuch

Einige junge Leute verteilen am Schluss Karten zur Erinnerung, darauf eine Grafik: ein Buch – Zeichen für das kroatische Bündnisbuch, in das alle eingetragen sind, die das Liebesbündnis geschlossen haben -, rote und weiße Rosen, ein Herz als Zeichen der Gemeinschaft, das kroatische Wappen. "Breit um uns deinen Mantel" erklingt in kroatisch, , und dann geht die Feier über, begleitet von einem kroatischen Sakramentslied, in stille Anbetung des Allerheiligsten. Auf dem Altar des Heiligtums steht ein Herz mit dem kroatischen Wappen und eine Krone, die eine aus Bosnien stammende und jetzt in Deutschland wohnende Kroatin für das zukünftige Heiligtum

Vor dem Liebesbündnis der kroatischen Schönstattfamilie hatten ein Priester, ein Mädchen und sieben Mütter das Liebesbündnis persönlich geschlossen.

Begegnungen in Schönstatt

Die Tage in Schönstatt galten dem Kennenlernen des Ursprungsortes der Schönstattbewegung und der Vertiefung in der Schönstattspiritualität durch ein reiches Vortragsprogramm. Auf Berg Sion zeigte Pater Michael Marmann, der Generalobere der Schönstattpatres, die Sendung dieser Gemeinschaft auf und erzählte von seinen persönlichen Begegnungen mit Pater Kentenich in Milwaukee. Einen starken Eindruck hinterlässt auch die Begegnung auf Berg Moriah. "Pfarrer Egle hat uns den 'Brunnen der vier Meilensteine' in der Eingangshalle erkärt, "berichtet Hedwig Weinzierl. "Das war schön, weil wir letztes Jahr in den Exerzitien das Thema 'Meilensteine' hatten." Das Gebet am Dachaualtar war ein Erlebnis, und bei Schwester Petras Berichten über Pater Kentenich hätten viele trotz später Stunde es noch lange ausgehalten! Sehr angesprochen hat auch der Besuch in Metternich - Das Leben und die Sendung Sr. Emilies.

Am Samstag schloss die Wallfahrt mit der Überreichung von 50 neuen Bildern der Pilgernden Gottesmutter: sie sorgt, dass Schönstatt in Kroatien stark in die Weite wächst.