Schönstatt - Begegnungen

Ein Fest des Glaubens bei der "Königin der Hoffnung jedes Hauses"

Wallfahrt aus Mexico City zum Schönstatt-Heiligtum in Querétaro, Mexiko

Arrival of the pilgrims from Mexico City
Ankunft der Pilger aus Mexiko City

Men from the Movement leading the procession with the big Pilgrim Mother picture
Männer aus der Bewegung führen die Prozession mit dem großen Pilgerbild an

On the way to Shrine in Querétaro
Auf dem Weg zum Heiligtum von Querétaro

Crowning of the Blessed Mother with a crwon of flowers
Krönung mit einer Blütenkrone
"Mary is our ally!"
"Maria ist unsere Verbündete!"
Introduction for those who came for the first time
Einführung für alle, die zum ersten Mal dabei waren.
Fotos: Salinas © 2001

(Sergio Salinas) Einmal im Jahr brechen zahlreiche Pilger aus Mexico City auf zur Wallfahrt zum Schönstatt-Heiligtum in Querétaro; am 26. Mai kamen sie mit neun Bussen dorthin, um miteinander ein Fest des Glauben und der Freude am Bündnis mit Maria zu feiern. Es bleibt nicht beim Fest: Höhepunkt der Wallfahrt war die Krönung der Gottesmutter zur "Königin der Hoffnung jedes Hauses" und das konkrete Versprechen, verantwortlich mitzuarbeiten, dass die Menschen in Mexico City diese Hoffnung erfahren.

Es war ein strahlender Morgen im Marienmonat Mai, als eine große Zahl von Pilgern zwischen 5.45 Uhr und 6.30 Uhr an den verschiedenen Sammelpunkten in Mexico City die neun Reisebusse mit Ziel Schönstatt-Heiligtum Querétaro bestieg.

Jeden Bereich des Lebens einbinden

Die Pilger waren voller Vorfreude und ganz offen, erhofften sie sich doch von dieser -Wallfahrt Anregungen und vor allem Kraft, um in ihrem jeweiligen Lebensbereich ihre Aufgabe als Christen besser und verantwortlicher zu erfüllen. In jedem Bus führte ein Koordinator die Pilger in den Sinn und das Ziel der Wallfahrt ein, erläuterte wohin alle unterwegs waren und was sie dort erwarten würde.

Dann kam die Anregung, auf Zettel Dank - für das Leben, die Gesundheit oder liebe Menschen -, Geschenke - die Berufsarbeit, Erfolge, Leid, Freude -, und Bitten zu schreiben: für andere und für sich selbst, um mehr Liebe, Treue, Ehrfurcht, Wahrhaftigkeit, und alle Anliegen. Diese Zettel würden dann ins Heiligtum gebracht und dort bleiben als Ausdruck dafür, dass jeder Bereich und jeder Augenblick des Lebens in den Glauben hineingehört und darin Sinn macht. Beiträge zum Gnadenkapital heißt das in Schönstatt. Miteinander beteten die Pilger den Rosenkranz, ruhten etwas und frühstückten unterwegs, und schließlich kam zu aller Freude endlich das Heiligtum in Sicht!

Prozession zum Heiligtum mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter

Der Weg zum Heiligtum wurde selbstverständlich und mit großer Freude als Prozession gestaltet: Männer aus der Bewegung trugen das große Bild der Pilgernden Gottesmutter voran, begleitet von Fahnen, der Krone, und blumenstreuenden Kindern. Schwester Gloria begrüßte die Pilger und erklärte, dass Maria an diesem Tag für sie viele Gaben bereit halte, und dass sie ihre Herzen öffnen und mit Vertrauen und Hoffnung diesen Tag erleben sollten; die Dreimal Wunderbare Mutter und Königin von Schönstatt wollte jedem in seinen konkreten Nöten Hilfe und Kraft anbieten. Die Begrüßung wurde von einer Jugendgruppe mit Liedern, auf Gitarren begleitet, mitgestaltet.

Liebesbündnis und Krönung: Vertrauen und Mitarbeit

Die Pilger, die zum ersten Mal dabei waren, trafen sich mit Schwester Gloria unter einem großen Zeltdach zu einer kurzen Einführung in Schönstatt, die anderen sprachen mit Pater Marcial über das Liebesbündnis als Wallfahrer. Kurz danach hielt Pater Marcial für alle gemeinsam einen Vortrag zur Krönung der Gottesmutter, und dann formierte sich die Krönungsprozession zum Heiligtum, wo mehrere Gruppen von Müttern, Familien und Jugendlichen das Liebesbündnis schlossen und als Zeichen ihrer Verehrung der Gottesmutter Blumen übereichten. Einer der schönsten Momente war, als zahlreiche Kinder, mit weißen Blüten in den Händen, zum Bild der Gottesmutter kamen und ihr ganz spontan ihre Zuneigung und Liebe zeigten.

Mitarbeiten, dass Maria zu vielen Menschen kommen kann

Die Pilger aus Mexico City krönten nun Maria zur "Königin der Hoffnung aller Häuser" mit der Bitte, dass sie die Stadt und Stadtlandschaft von Mexico City und jedes Haus dort mit Hoffnung und Segen erfülle. Mit ihr als Königin darf und braucht niemand vor den Alltagsproblemen die Augen verschließen oder sich daraus zurückziehen; sie ist da und fordert dazu auf, weiterzumachen und aktiv zu werden, dass in allen Häusern Hoffnung zu spüren und zu erleben ist. Im Liebesbündnis stellten sich die Pilger als Mitarbeiter zur Verfügung, um als Apostel diese Hoffnung und um Maria als Königin der Hoffnung zu vielen anderen Menschen zu bringen. "Mit Maria als unserer Verbündeten," so einer der Pilger, "kann doch nichts mehr passieren!" Die große Blütenkrone auf dem Bild der Gottesmutter, mit viel Liebe hergestellt, war wie ein Zeichen dieser Hoffnung und Zuversicht.

Geschwisterliche Verbundenheit

Bei der heiligen Messe, die ein Chor der Pilger mitgestaltete, schlossen sich noch andere Pilgergruppen aus den Diözesen Cocula Jalisco und aus Bosques del Lago an, so dass weit über 500 Personen dabei waren.

Während die meisten Pilger noch einmal ins Heiligtum gingen oder Andenken kauften, halfen andere, Stühle und Tische für das Essen zu richten. In geschwisterlicher Verbundenheit teilten dann alle das mitgebrachte Essen. Vor dem Aufbruch war eine kurze Segensandacht, dann hieß es Abschied nehmen und die Rückfahrt beginnen. Diese wurde dafür genutzt, einander die Eindrücke und Erlebnisse des Pilgertages zu erzählen - für alle eine große Bereicherung. Hier erklärten dann die Verantwortlichen auch die Initiative der Pilgernden Gottesmutter; alle, die Missionare werden wollten, erhielten ein Faltblatt mit näheren Informationen. Immer wieder waren Dank und Freude zu hören über die Krönung und die Erlebnisse im Heiligtum: "Es ist so gut, dass unser Vater im Himmel uns Maria als Mutter und Königin geschenkt hat!"



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Last Update: 10.08.2001 12:00 Mail: Editor /Webmaster
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