Schönstatt - Begegnungen

Männerwallfahrt am Dreifaltigkeitsfest

Im Bund mit dem Dreieinen Gott neue Gemeinschaft leben

 
 
 
 
 
 
Fotos: PressOffice Schoenstatt, hbre © 2001

(mkf) Der erste Spatenstich für das Wächterhaus beim Taborheiligtum am 14. Juli war Grund nicht nur für die Männer, die zur Tagung in Schönstatt waren und das Ereignis miterlebten, auf die Männerwallfahrt am Dreifaltigkeitsfest zurückzublicken, bei der dieses Anliegen auch in besonderer Weise einbezogen war. Etwa 400 Männer aus allen Gegenden Deutschlands waren am 10. Juni, einem strahlenden Sonnentag, zur traditionellen Männerwallfahrt nach Schönstatt gekommen. Das Thema: "Im Bund mit dem Dreifaltigen Gott neue Gemeinschaft leben" wurde im Festgottesdienst am Morgen und bei der Feier beim Taborheiligtum am Nachmittag entfaltet.

Gemeinschaft leben im Kontrast zum Zeitgeist, zu Individualismus und Beziehungslosigkeiten, das, so Pater Erwin Hinder bei der Festmesse in der Anbetungskirche, sei die Herausforderung, die bei dieser ersten Männerwallfahrt des neuen Jahrtausends deutlich werde. Die Festmesse wurde musikalisch durch Trompetenklänge begleitet. Vertreter aller Diözesen brachten in den Fürbitten das Leben und die Anliegen der einzelnen Diözesangemeinschaften ins Wort und ins Gebet. Das in der Diözese Münster wandernde Symbol des Heiligen Geistes, ein MTA-Bild und andere Zeichen vor dem Altar brachten das diözesane Leben ebenfalls ins Bild.

Das Taborerlebnis im eigenen Leben - vier Schritte

Am Nachmittag kamen die Männer beim Tabor-Heiligtum zusammen, wo Gebhard M. Basler das Taborgeheimnis des Heiligtums in vier Schritten erschloss und auf das praktische Leben im Alltag anwandte: "Wir versuchten, das Taborgeheimnis, das sich mit diesem Heiligtum verbindet, mehr zu erfassen. Einiges erfuhren wir von der langen Vorbereitung und Eropferung dieses Heiligtums," so fasste Gebhard M. Basler die beiden ersten Schritte zusammen.Gerade beim Nachkosten der Geschichte war das Ringen um das Tabor-Heiligtum und das Anliegen, durch ein eigenes kleines Haus in der Nähe den ständigen Gebetsdienst dort sichern zu können, deutlich geworden; dass schon so kurz darauf die Baugenehmigung erteilt werden würde, wurde nun zu einem besonderen Erlebnis der Realität des Liebesbündnisses. Der dritte Schritt: "Kann unser Leben mit und für das Taborheiligtum helfen, die Karfreitage unseres Lebens zu meistern?" Die konkreten Beispiele aus dem Alltag, die Gebhard M. Basler anhand von Briefen und Zeugnissen von Männern einbrachte, machten das Gesagte deutlich und gleichzeitig herausfordernd: Worte begeistern, Beispiele reißen mit. Der vierte Schritt: "Eine apostolische Tat. Wenn Pater Kentenich in Not war, tat er etwas zur Verherrlichung der Gottesmutter. Er zog den Triumphwagen der Gottesmutter..." Gebhard M. Basler berichtete dann von drei Männern, die für die Initiative der Pilgernden Gottesmutter in Deutschland arbeiten, und meinte: "Könnten nicht auch Sie es versuchen mit einem Pilgerkreis? Tun Sie es für unsere Taborkönigin. Sie wird Ihnen dann noch mehr in Ihren persönlichen Nöten helfen. Unsere erste Wallfahrt im neuen Jahrtausend, nach Schönstatt zum Taborheiligtum, wird dann reiche Früchte bringen."

Zuvor waren alle Männer zu einer Statio am Urheiligtum gewesen, um den Ursprung und das aus ihm gewordene Taborheiligtum zu verbinden. Viele waren dann zu Fuß den Berg hinauf zum Heiligtum gepilgert. Zum Abschluss der Wallfahrt fassten die Männer den Dank für das Werden des Taborheiligtums in originellen Dankeslitanei zusammen, gestaltet mit Liedrufen, die in den verschiedenen Etappen die Sehnsucht nach dem Heiligtum und den Einsatz dafür ausgedrückt hatten; dann erneuerten sie den Bundesschluss mit dem Dreifaltigen Gott.



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Last Update: 08.08.2001 12:22 Mail: Editor /Webmaster
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