Schönstatt - Begegnungen

Lernen, bei der Gottesmutter auszuruhen

Anregungen bei der jährlichen Wallfahrt von Emsdetten nach Schönstatt

Each year, the Schoenstatt family from Emsdetten organizes a tow-day pilgrimage to Schoenstatt. On the first night, they had a candle light procession from the Original Shrine to the Pilgrims' Church.
Jedes Jahr kommt eine Wallfahrt aus Emsdetten nach Schönstatt; am ersten Abend war eine Lichterprozession vom Urheiligtum zur Pilgerkirche
Alcadyr Pinto Fernandes and Maria Auxiliadora da Silva Pinto from Brasilia, Brazil, joined the Emsdetten pilgrims to come to Schoenstatt for the first time in their life.
Alcadyr Pinto Fernandes und Maria Auxiliadora da Silva Pinto aus Brasilia, Brazil, kamen mit der Wallfahrt aus Emsdetten zum ersten Mal nach Schönstatt
Fotos: PressOffice Schönstatt Archiv © 1999

(mkf) Jedes Jahr kommt von Emsdetten, Münsterland, ein Bus mit Wallfahrern nach Schönstatt; viele kommen jedes Jahr, immer sind aber auch Erstbesucher dabei. So auch dieses Jahr; zum ersten Mal in Schönstatt war durch die Initiative der Emsdettener auch eine Familie aus Brasilien. In seiner Predigt im Gottesdienst am ersten Abend gab Pater Beller den Pilgern vier Schritte an zum Ausruhen bei der Gottesmutter - für diesen Abend und nicht nur dann.

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Bus aus Emsdetten. Wie immer, nahmen die Pilger sich fast drei Tage Zeit für Schönstatt. Eine Lichterprozession vom Urheiligtum zur Pilgerkirche, Kreuzweg am Urheiligtum, heilige Messe, Austausch, Besuch im Pater Kentenich-Haus und in der Anbetungskirche - all das gehörte zum Programm in diesen Tagen.

Sie hat alles in der Hand - Ausruhen

Aber zuerst, so Pater Beller, gehe es darum, auszuruhen, sich zu entspannen bei der Gottesmutter. Wie das geht, machte er bei der Predigt in vier konkreten Schritten deutlich - es geht um einen schönstättischen Entspannungsstil, Ausruhen bei Maria.

  1. Anschauen
    Wir schauen die Dinge an, die uns stören, uns unruhig machen, die Menschen, die uns Sorge bereiten oder Unruhe. Dann werden wir schon ruhiger, wenn wir ganz ruhig da hin schauen,
  2. In die Hand nehmen
    Wir nehmen die Probleme, die Sorge, den Schmerz in unsere Hand und halten sie in der Hand.
  3. An jemanden denken
    Dann denken wir ganz konkret an den oder die Menschen, die uns Sorge machen. Vielleicht hat jemand gesundheitlich Probleme, unsere Kinder gehen andere Wege, sie machen falsche Entscheidungen, wir kommen nicht an sie heran. Ganz konkret denken wir an einen Menschen in unserer Nähe, der uns Sorge macht, der Sorge hat und mit dem wir seine Sorge teilen.
  4. Anvertrauen
    Und dann vertrauen wir diesen Menschen, diese Sorge der Gottesmutter an: "Nimm ihn, nimm sie doch in diene guten Hände!" Maria ist eine starke und eine liebende Frau, die meint was sie sagt, und sie sagt: "Ich nehme sie, ihn in meine Hand." Wenn wir immer noch unruhig oder erregt sind, dann sagt sie: "Hab Geduld, ich habe ihn, sie schon in meiner Hand!" Wenn wir ungeduldig werden, dann sagt sie: "Ich sorge, dass Gottes Pläne mit ihm, mit ihr sich erfüllen." Dann können wir ruhig werden: "Maria, für heute Nacht vertraue ich dir... an; und... ist in deiner Hand und ich auch." 

Von Brasilia nach Schönstatt

Aldacyr Pinto Fernandes und seine Frau, Maria Auxiliadora da Salva Pinto, aus Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, besuchten ihre in der Nähe von Emsdetten verheiratete Tochter. Als sie zufällig hörten, dass da ein Bus nach Schönstatt führe, wurden sie ganz aufgeregt: "wir kennen das Heiligtum in Brasilia und zu uns kommt die Pilgernde Gottesmutter!" Auch wenn sie kein Deutsch konnten und keinen kannten, mit keinem sich unterhalten konnten, kamen sie mit. Aladcyr: "Ich habe Schönstatt 1999 kennen gelernt, als ich in Santa Maria an einem Treffen von Pater Octavio über Heilungsgebete und -segnungen teilgenommen habe. In dieser Zeit habe ich das Schönstatt-Heiligtum gefunden. Im April 2000 war ich wieder da. Und im Oktober 2000 waren wir beim Fest des Heiligtums." Das war das Fest, an dem in Brasilia 50 Jahre Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gefeiert wurde und zugleich die Krönung der Gottesmutter und der Bilder der Pilgernden Gottesmutter. Beide waren nun rundherum dankbar für den Besuch des Urheiligtums. "Pater Bellers Predigt hat uns viel gegeben," sagt Maria Auxiliadora. "Ich habe einiges in die Hand der Gottesmutter zu legen."

 



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Last Update: 02.07.2001 12:27 Mail: Editor /Webmaster
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