(Markus Amrhein) Die "Sisters of Charity", eine indische Schwestern-Kongregation, feierte am 10. Juni das Silberjubiläum ihres Einsatzes auf den Kreuzberg in Bonn. Seit 25 Jahren arbeiten sie dort in der Betreuung des Hauses, der Kreuzbergkirche und des Schönstattheiligtums. Am 31. Mai erneuerten die in Bonn wirkenden Schwestern im Schönstattheiligtum in Anwesenheit der Generaloberin, Sr. Janet, ihr Liebesbündnis mit der Gottesmutter.

Die Kongregation, 1944 in Indien gegründet, kam auf die Initiative von Pater Jose Akkarakaran und Bischof Heinrich Tenhumberg nach Deutschland, zum Kreuzberg nach Bonn. Sie hat zur Zeit 680 Schwestern in 86 Filialen, davon fünf in Deutschland. Jedes Jahr kommen mehr als 50 neue Schwestern dazu.

Im Gelände ihres Mutterhauses in Kerala/Indien steht eine Kapelle mit einem MTA-Bild. Jede Schwester bekommt zu ihrer Profess ein MTA-Bild.

Geistige Armut als Charisma

Am 31. Mai haben die Schwestern hier auf dem Kreuzberg ím Schönstattheiligtum während einer Anbetungsstunde ihre Marienweihe erneuert.

Am 10. Juni feierten die Schwestern auch ihr 25jähriges Jubiläum auf dem Kreuzberg. Zu beiden Festanlässen war auch Sr. Janet, die Generaloberin aus Indien anwesend. Sie sagt: "Geistige Armut ist das Charisma, das wir von unserem Gründer bekommen haben. Das wird persönlich und in der Gemeinschaft erfahren. Es ist die Liebe zu Christus, die die Stimme des Vaters in der Stille des Herzens durch ununterbrochenes Gebet hört und den Willen Gottes erfüllt."

Die Schwestern auf dem Kreuzberg arbeitet in der Direktion, in der Heimleitung, im Schulsekretariat und betreuen die Kreuzbergkirche und das Schönstattheiligtum. Die Filiale hier auf dem Kreuzberg verrichtet auch ihr Stundengebet im Heiligtum. Die tägliche Erneuerung des Liebesbündnisses mit der Gottesmutter ist selbstverständlich.