Kurznachrichten Mai/Juni 2001Aus USA, Deutschland, Argentinien, Südafrika ... |
ArgentinienFlorencio Varela: Programm der III. Bio-Ethik-Tagung zu Fragen der menschlichen FortpflanzungDas Programm der dritten Bio-Ethik-Tagung im Schönstattzentrum in Florencio Varela, Argentinien, veranstaltet vom Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern und der Philosophischen Fakultät der Universität Puerto Rico, ist (in spanisch) im Internet abrufbar. Die Tagung findet am 30. Juni statt. Auf der Website finden sich auch Informationen über die vorausgegangenen Tagungen 1999 und 2000. Programm und Information (spanisch) unter: http://www.familia.org.arE-Mail: jornadabioetica@interlink.com.ar
Buenos Aires: Prozession durch die Straßen der PfarreiViele Lehrkräfte und Schülerinnen des Colegio MTA in Buenos Aires sind Missionare der Pilgernden Gottesmutter in ihrer Schule. Im Mai organisierten die Verantwortlichen eine Prozession durch die Straßen der Pfarrei, in denen die Schule liegt, hin zur Pfarrkirche. Es ging ihnen dabei darum, einen engeren Kontakt mit der Pfarrei herzustellen. Unterwegs beteten sie die fünf Gesätze des Rosenkranz, und zwar jeweils an einem speziellen Ort: bei einer Bäckerei, einer Eisdiele, im Krankenhaus Ramos Mejia, in einer Familie und schließlich in der Pfarrkirche Santa Cruz, wo sie anschließend am Gottesdienst der Gemeinde teilnehmen wollten. Mit Erlaubnis des Pfarrers stellten sie das Bild der Pilgernden Gottesmutter auf den Altar. Da bis zum Beginn der Messe noch reichlich Zeit war, luden sie alle ein, den Rosenkranz mitzubeten. Am Beginn der Messe bat der Pfarrer darum, der Gemeinde eine kurze Erklärung des Bildes und seiner Bedeutung zu geben. Das geschah - improvisiert und überzeugend! Nach der Messe lud Pfarrer Bernardo alle Anwesenden ein, die Gottesmutter in diesem Bild persönlich zu grüßen. Er stellte das Bild in die Mitte des Chorraums, und alle kamen nach vorn und rührten das Bild an, grüßten die Gottesmutter, dankten ihr... Eine solche Prozession soll wiederholt werden, und es ist auch schon daran gedacht, an einem Marienfest in der Pfarrkirche die "1000 Ave Maria" zu beten. Sr. M. Arntrudis Seeger
Formosa: Treffen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter"Willkommen im Katechetischen Zentrum der Gemeinschaft der Gottesmutter von Schönstatt" - so hieß es auf dem Schild am Eingang des Hauses im Stadtteil Fleming, wo das 5. Treffen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter der Diözese Formosa, Argentinien, stattfand. Die Gemeinschaft hatte dem Haus diesen Namen gegeben; in Fleming wird auch eine Kapelle entstehen, die den Namen der Gottesmutter von Schönstatt tragen soll. Schwester Celia Klein, Assistentin der Kampagne in der Diözese, kam zu diesem Treffen. An jedem 18. des Monats, dem Bündnistag, beten die Missionare der Pilgernden Gottesmutter beim Bildstöckchen 1000 Ave Maria - egal, wie heiß, nass oder kalt es ist. Das ist das Zeichen ihrer Dankbarkeit für alles, was sie durch Schönstatt und den Besuch der Gottesmutter erhalten. mb DeutschlandTag der Frau : "Mir in die Hand gegeben - meine Begabung als Frau entfalten"Seit März hat der "Tag der Frau" bereits an vielen Schönstattzentren stattgefunden; zwischen 50 und 200 Frauen haben jeweils an den einzelnen Veranstaltungen teilgenommen. Die beiden Referentinnen, Sr. Dr. M. Nurit Stosiek und Sr. M. Veronika Riechel sprechen in ihren Vorträgen über das Thema: "Mir in die Hand gegeben - meine Begagung als Frau enfalten." Unterschiedliche Rahmenprogramme - kreatives Tun, Statemetsm Meditationstanz, Gespräch - geben den Tagen ein ortspezifisches Gepräge. Weitere Termine sind bis in den November hinein an den meisten Schönstattzentren in Deutschland geplant. Information: Sekretariat Schönstattbewegung Frauen und Mütter: schoenstattmarienland@t-online.deOberkirch: Männertag betont Notwendigkeit einer männlichen SpiritualitätBeim Oberkircher Männertag ging es in diesem Jahr um die Bedeutung der männlichen Spiritualität in Blick auf die Veränderungsprozesse in der Kirche. Etwa 300 Männer aus der gesamten Diözese Freiburg nahmen teil. Pater Ludwig Güthlein stellte eingangs die Frage: "Wozu Kirche im 3. Jahrtausend?" In Blick auf die bereits sich abzeichnenden multireligiöse Zukunft zeigte Pater Güthlein die Kirche der Zukunft als "vernetzte Realität von befreundeten Menschen" auf. Ungeheuer attraktiv, so der Referent, werde ein Kirche sein, die von "aufbrechenden" Männer geprägt bevölkert werde, die aus der Neugier Kraft entwickelten und das "Abenteuer des Glaubens" lebendig hielten. Konkret bedeute dies für Männer, priesterlich zu wirken und die Verantwortung nicht auf Amtsträger abzuschieben. Die Dialogfähigkeit werde zur Grundlage der künftigen Kirche; Voraussetzung dazu sei allerdings die bedingungslose Bejahung des Mitmenschen und Mitchristen. Ein Tonbild über Franz Reinisch, Beichtgelegenheit, viel Erfahrungsaustausch und die abschließende heilige Messe, nicht zuletzt auch der Dienst der Schwestern und des "Oberkircher Teams" machten den Männertag zu einem "heilenden und befreienden" Erlebnis. Roman Vallendor Berlin: Geistliche Bewegungen im Dienst der PfarreiSeine guten Erfahrungen mit Schönstättern in der Gemeinde betonte Kardinal Sterzinsky beim Treffen der Geistlichen Bewegungen in Berlin. Beim Podiumsgespräch ging es um zurückliegende und auch aktuelle Schwierigkeiten der geistlichen Bewegungen mit Pfarrern und umgekehrt. Auf eine Frage der Moderatorin, ob dies nicht auch daran hänge, wie sich die Bewegungen in den Gemeinden präsentierten, meinte Kardinal Sterzinsky: Als er seine erste Kaplansstelle angetreten habe, habe ein anderer Geistlicher ihm gesagt: Falls er mal Hilfe brauche, so gäbe es in der Gemeinde einige Leute, die immer zur Stelle und stets bereit wären zu helfen, wo es nötig wäre. Dann wandte er sich an Frau Dr. Fels, die die Schönstattbewegung vorgestellt hatte, und meinte: "Das waren Schönstätter!" Um bei den Pfarrern und in den Gemeinden sich Achtung zu verschaffen, so der Kardinal, gelte es, nicht im eigenen Saft zu schmoren, sondern sich für die Gemeinden verantwortlich zu fühlen und zur Verfügung zu stehen, wo und wann es nötig sei. Kardinal Sterzinsky kennt Schönstatt durch zahlreiche Begegnungen, konkret auch durch die jährliche Maiwallfahrt zum Heiligtum in Frohnau. Das Treffen der Geistlichen Bewegungen, das Ende März stattfand, war ein geglückter Anfang. Viele Kontakte sind unter den verschiedenen Bewegungen geknüpft worden. Christa-Maria Wenzel
Bamberg: Bergfest auf dem MarienbergEtwa 700 Menschen kamen am 1. Mai zum Bergfest auf den Marienberg bei Scheßlitz zum "Bergfest". Es war die erste Maiwallfahrt nach der Einweihung des Heiligtums am 22.Oktober 2000. "Vom Heiligtum aus das Netz der Liebe auswerfen": ein echtes Fischernetz am Heiligtum verband die Maiwallfahrt mit dem Ideal des Heiligtums und dem Vorgang der Vernetzung, den die deutsche Schönstattfamilie am Tag der Einweihung vollzogen hatte. Bei strahlendem Frühlingswetter fand um 10.00 Uhr die Festmesse auf dem Heiligtumsvorplatz statt. Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des deutschen Landespräsidiums, feierte den Tag mit der Bamberger Schönstattfamilie. Anschließend formierten sich die etwa 700 Teilnehmer zur Prozession, begleitet von einem großen Prozessionsbild in Form eines Pilgerheiligtums. An vier Altären auf dem Gelände gab es eine Statio. Alle konnten an diesem Tag am "Netz der Liebe" weiterknüpfen, Netzkarten drückten die gegenseitige Verbundenheit aus. Am frühen Nachmittag gab es verschiedene Angebote, bis sich alle wieder zur Maiandacht um 15.00 Uhr fanden. Mit Salutschüssen zur Ehren Gottes endete der Tag. Mehr Fotos und Downloads: www.marienberg.netJohannes Kaut Kiel: PilgerheiligtumNachdem in Kiel und vier anderen Orten Schleswig-Holsteins in den kroatischen Mission sechs Pilgerkreise entstanden sind, soll von dort aus die Pilgernde Gottesmutter bald auch nach Hamburg kommen. Die Initiatorin, eine Mutter von fünf Kindern: "Wenn man weiß, wie die Gottesmutter wirkt, dann muss man ihr helfen, zu vielen anderen zu kommen!Durch das Pilgerheiligtum erreichen wir andere Menschen." Gleich am Anfang hatte Draga Milan das Bild der Pilgernden Gottesmutter mitgenommen zum Wallfahrtstag in Ratzeburg. "Da waren 12.000 Pilger, und das Bild stand da und alle konnten es sehen." Münster: Nachtreffen zum Fest der BewegungenIn Haus Mariengrund traf sich Mitte Mai das Team von Vertretern der geistlichen Gemeinschaften zur Nachbesprechung des Festes in Münster. Zwei Arbeitskreise, für die nordwestdeutschen Diözesen wie für Münster wurden gegründet. Das Treffen war geprägt von starkem Gemeinschaftsbewusstsein und gegenseitigem wohlwollenden Interesse. Sigrun Mai Essen/Oermter Berg: Neue Leitungen für die Region West und Nord des Familienbundes gewähltAm 19.Mai 2001 wurden neue Leitungen des Familienbundes gewählt: in Essen-Kray für die Region West (Diözesen Aachen,Köln und Essen) und auf dem Örmter Berg für die Region Nord (Diözesen Paderborn, Münster und Osnabrück). Die Regioleitung besteht aus jeweils drei Familien, deren Amtszeit auf sechs Jahre festgelegt ist. Die neuen Leitungsfamilien sind: Monika und Michael Schulte, Oberhausen (Region West) und Mathilde und Paul Bömer, Greven (Region Nord). Familienbund Deutschland im Internet: www.familienbund.de
SüdafrikaJohannesburg: Südafrika auf der Route Pater Kentenichs"Essentially Africa" ist nicht einfach eine Reiseagentur, sondern ein Schönstatt-Projekt, das einerseits für Schönstätter und Freunde der Bewegung Reisen durch Südafrika organisiert, andererseits ein Beitrag ist zur wirtschaftlichen Belebung des Landes: Cherry Brown und ihr Mann, Mitglieder des Familienbundes in Südafrika, organisieren Reisen durch Südafrika auf der Route Pater Kentenichs bei seinem Besuch im Jahr 1948. Dabei werden alle Heiligtümer Südafrikas besucht und andere touristisch und kulturell interessante Orte. Die Reisen dauen 16 Tage von Johannesburg nach Kapstadt und zurück, so wie auch Pater Kentenich 1948 das Land durchquerte. Dabei geht es die südafrikanische Weinstraße entlang (Wine Route), und auf dem Programm steht auch Whale Watching entlang der Gartenstraße (Garden Route), Frühstück bei Kirstenbosch, etc. Cherry Brown möchte Schönstatt-Touristen einladen, Südafrika zu besuchen - und sie tut dies auch im Blick auf die Arbeitslosigkeit in Südafrika. Die Tourismusindustrie ist einer der großen Hoffungsträger: "Weil wir unser Land lieben und Schönstatt, haben wir uns für dieses Projekt begeistert!" Die vorgesehen Reisetermine sind:
Information, Strecke, Kosten: Cherry Brown: essentiallyafrica@freemail.absa.co.zaUSAAustin: Pädagogen-Kreis hat Arbeit aufgenommenEin Kreis von Pädagogen und Erziehern hat bereits im Februar diesen Jahres in Austin, Texas, mit dem Studium der Pädagogik Pater Kentenichs begonnen und trifft sich seitdem regelmäßig. Mehrere aus diesem Kreis hatten im Dezember das Seminar für Sozialpädagogik und die Altenpflegeschule auf der Liebfrauenhöhe besucht. Die meisten der Teilnehmer haben viel Erfahrung mit erzieherischen und pädagogischen Fragen und sind begeistert von der prophetischen Pädagogik Pater Kentenichs. Einige wären bereit, auf der Liebfrauenhöhe zu studieren. Die Arbeit im Pädagogen-Kreis in Austin trägt auch zum Wachsen Schönstatts dort bei. Patrick Hamilton Brownsville, Texas: HausheiligtumIn der Diözese Brownsville, Texas, sind durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter mehrere neue Hausheiligtümer entstanden. Die Verantwortlichen der Schönstatt-Familienbewegung trafen sich im Anschluss an die Feier mit zwei Familien, die sich für die Familienbewegung interessieren. Carlos Cantu: "Die Einweihung der Hausheiligtümer war ein bewegendes Erlebnis. Der Glaube dieser Leute ist sehr groß." Carlos Cantu |
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Last Update: 13.06.2001 20:33 Mail: Editor
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