Schönstatt - Begegnungen

In immer neuen Farben und Formen das Heiligtum

Paul Cooper: Künstlerisches Wirken aus der eigenen Bündnisgeschichte

 

 
 
 
Fotos: Cooper © 2001
Paul Cooper, Manchester
Foto: PressOffice Schönstatt, mkf © 2001

(mkf) In den Bildern des englischen Künstlers Paul Cooper, Manchester, geht es immer um ein Thema: das Heiligtum. Über einen Zeitraum von über 15 Jahren hat er in immer neuen Farben, Formen und Ausdruckstiefen das Heiligtum gemalt: Das Heiligtum in Ruinen, das Heiligtum im Garten, umgeben von Blüten, Motive des Kirchenjahrs, immer wieder Farbenspiele, und vor allem das Lichtmotiv: Licht vom Heiligtum, durch das Heiligtum, Lichteinfall ins Heiligtum, davon sind Paul Coopers Werke geprägt.

Bei einem Besuch in der Pressestelle in Schönstatt zeigte Paul Cooper, Mitglied der Schönstatt-Familienbewegung in Manchester, England, die beiden großen Ordner mit den Fotos aller seiner Bilder.

Für Paul Cooper spiegelt sich in den Bildern seine ganz persönliche Bündnisgeschichte wider. "Aber wenn es anderen helfen kann, das Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum in ihrem Leben zu sehen, dann will ich diese Bilder gern dafür zur Verfügung stellen; ich sehe mich als Werkzeug. Ich kann nicht auf einen Auftrag hin irgend ein Bild malen. Ich male das, was in mir lebt. Lange Zeit über habe ich die Bilder gemalt und dann beiseite gestellt. Es geht mir nicht darum, bekannt zu werden. Aber wenn diese Bilder für Schönstatt nützlich sind, dann bin ich gerne bereit, sie zu zeigen."

Realität Hausheiligtum

©Als Paul Cooper, Kunstlehrer wie seine Frau, mit dem Malen von Heiligtumsbildern begann, hatte er noch keines betreten: "In England haben wir erst seit letztem Jahr ein Heiligtum, und nach Deutschland bin ich lange nicht gekommen, da waren die Kinder ja noch ganz klein." Die Kinder, der er nach dem Tod seiner Frau allein groß gezogen hat. "Am Anfang waren diese Bilder mein Weg, den Tod meiner Frau zu verarbeiten. Eigentlich kannte ich noch nicht viel von Schönstatt, ich hatte das Hausheiligtum, und das war sehr stark." Die Bilder sind für ihn der Ausdruck des Liebesbündnisses mit der Gottesmutter und seiner Liebe zum Heiligtum., die sich am Hausheiligtum festmachte.

"Da hatte ich auch ein Foto vom Heiligtum, das mir der Priester schenkte, durch den ich überhaupt etwas von Schönstatt gehört habe. Das Foto vom Heiligtum hat mich von Anfang an sehr berührt."

Das Heiligtum im Licht

Der Bau des Heiligtums in England, so Paul Cooper, hat sich in seinen Bildern sehr konkret niedergeschlagen. Es gibt eine ganze Serie von "Heiligtümern im Werden". Die Freude, das Heiligtum, das er so oft gemalt hat, nun in der Nähe zu haben, ist dem Künstler deutlich anzuspüren.

Das Lichtmotiv ist in den Bildern sehr stark – Licht, das vom Heiligtum aus in die Welt geht, Licht das ins Heiligtum einbricht, Gestalten aus Licht: Maria und Heiligtum gehen ineinander über.

Die Ordner mit den Fotos von Paul Coopers Bildern sind im Büro von PressOffice Schönstatt schon von mehreren Besuchern bestaunt worden. "Von den Bildern geht einfach etwas aus", meint eine Südafrikanerin. Wes ist schön, dass wir Schönstatt, das Liebesbündnis nicht nur mit Worten, sondern auch in Bildern ausdrücken können, und dass es Menschen mit solchen Talenten gibt!" – "Das ist wirklich stark", sagt eine Frau. "Da müsste man doch was draus machen." Was, da will Paul Cooper sich führen lassen. "Da gibt es keine konkreten Pläne, die Gottesmutter wird schon zeigen, was sie möchte!"

 
Foto: Cooper © 2001

 



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Last Update: 06.06.2001 16:53 Mail: Editor /Webmaster
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