Schönstatt - Begegnungen

"Und immer ist die Zeit zu kurz!"

Schönstatt-Mütter aus Madrid für eine Woche in Schönstatt

The mothers from Spain joined in the May Opening by the Original Shrine, continuing with their own songs in Spanish
Die Mütter aus Spanien schlossen sich dem Maieinzug beim Urheiligtum an und sangen im Anschluss spontan spanische Lieder
For many of the mothers, the time in Schoenstatt meant a deepening of community experience
Vertiefung des Gemeinschaftsbewusstseins - für viele eine tiefgreifende Erfahrung
Farewell dinner in House Sonnenau
Schlussabend in Haus Sonnenau mit festlichem Abendessen
Time to pray and to reflect on the experiences: House Chapel, House Sonnenau
Zeit zum Beten und Verkosten der vielen Eindrücke: Hauskapelle Sonnenau
Fotos: PressOffice Schönstatt, hbre © 2001

(mkf) "Es ist wie wenn Menschen, die sich sehr gern haben, sich ewig nicht gesehen haben und dann auf einmal zusammen sind: immer und überall ist die Zeit zu kurz!" So fasst eine von etwa 40 Müttern aus Madrid, die schon öfter in Schönstatt war, ihren Eindruck einer Woche in Schönstatt zusammen. Am Ende dieser Woche im Mai gaben die Mütter aus Madrid Zeugnis von ihrer ersten oder zweiten oder auch wiederholten Begegnung mit dem Ursprungsort und Weltzentrum der internationalen Schönstatt-Bewegung.

Den Maieinzug haben die Mütter aus Spanien beim Urheiligtum miterlebt und mit ihren Liedern spontan mitgestaltet. Die Zeit in der Gründerkapelle am Grab von Pater Kentenich, der Besuch in Koblenz-Metternich am Grab von Schwester Emilie, die Heiligtümer am Ort Schönstatt: "Das gibt Mut und ist wie ein Auftanken, das sehr lange reicht." Vor dem Aufbruch zurück nach Madrid haben sie noch einmal eine Zeit für sich im Urheiligtum, Zeit zum Danken und Abschiednehmen. Und wieder ist die Zeit zu kurz!

"Ich käme am liebsten noch vierzig Mal nach Schönstatt!"

"Ich habe in meinem Herzen die Sehnsucht, noch einmal hier hin zu kommen," sagt eine Frau. "Jeder Besuch hier ist anders, jeder ist besonders, und immer bleibt am Ende so viel, was man noch tun und sagen und sehen möchte." Warum ist es jedes Mal anders? Heidi Lohmüller, 38 Jahre, Familienmutter und verantwortlich tätig in der Familienpastoral der Diözese Madrid war schon einmal in Schönstatt, aber seit dem ist eine Zeit vergangen: "Einige Texte im Pater-Kentenich-Haus haben meine eigene Geschichte in ein neues Licht gestellt. Mir ist neu die Sensibilität geschenkt worden, Gott in den kleinen Begebenheiten des Alltags zu entdecken. Die Erneuerung unserer Taufversprechen in Gymnich, die Begegnung mit Pater Kentenich in der Gründerkapelle und die Erneuerung meines Bündnisses mit ihm, das Bewusstsein, für seine Sendung und seine Seligsprechung verantwortlich zu sein, und vor allem die Erneuerung meines Liebesbündnisses im Urheiligtum, das war einfach genial." – "Ich bin zum vierten Mal hier, und ich würde am liebsten noch vierzig Mal kommen! Schönstatt hat einen solchen Reichtum, dass man jedes Mal etwas entdeckt, was man noch nicht kannte," meint Consuelo Valdeuama. "Diesmal habe ich verstanden, wie Pater Kentenich eine Sr. Emilie geführt hat, das ist ein Geschenk für alle Ängste und Geängstigten unserer Gesellschaft!" – "Ich war schon fünf Mal hier und jedes Mal gefällt es mir besser," sagt Ma. Rosario Bellido Molto. "Schönstatt ist ein Ort, der immer einen starken Einfluss auf mich hat wegen der heiligen Atmosphäre hier. Ich nehme eine größere Freude und ein neues Sendungsbewusstsein mit nach Hause. Es ist notwendig, den anderen alles das zu geben was ich an diesem Ort bekommen habe."

Begegnung mit dem "schönen Ort"

Schönstatt - eine "schöne Statt", ein schöner Ort, nicht nur im übertragenen Sinn. Die Schönheit der Natur und die Schönheit der "Kultur des heiligen Ortes" sprechen ihre eigenen Sprache. Auf die Frage, wie sie Schönstatt erlebt hat, antwortet Aileen: "Eine Schönheit, die einen packt, wo sich die Seele für Gott öffnet. "Das Heiligtum ist für mich ein Stück Himmel auf der Erde, wo man einfach Freude erlebt, Hoffnung, Großzügigkeit, alles wird in einem offen," ergänzt Ma. José Cedillo.

Begoña Rotache de Gortázar, 70 Jahre, war zum ersten Mal in Schönstatt: "Als ich das erste Mal das Urheiligtum betreten habe, mit allem was ich mir seit Jahren vorgestellt und ersehnt hatte, da war ich einfach überwältigt ..." - "Mir war, als sähe ich im Urheiligtum die Jungen aus der Marianischen Kongregation vor mir," sagt Hannelore Hartwig. "Das erste Mal in Schönstatt, das heißt, das Leben Pater Kentenichs besser verstehen. Was mit am meisten gefallen hat, das ist diese Freude überall."

"Die Evangelisierung der ganzen Welt: das ist Spanien, das ist meine Familie."

Nach einer Woche Schönstatt Aufbruch nach Hause, in den Alltag. Was bleibt von den Erlebnissen, was geht mit in den Alltag? "Ich bin voller guter Absichten, ich hoffe, dass ich sie in die Tat umsetzen kann – vielleicht steckt mein Glück die anderen an!" So eine Frau, die zum ersten Mal in Schönstatt war und es als ein Stück Himmel erlebt hat.

"Dass Pater Kentenich durch mein Leben weiterlebt," diesen Wunsch nimmt Ma. Victoria Fernandez mit. Ihr ist der Gründer und seine Sendung durch konkrete Zeugnisse und an den Orten seines Lebens und Sterbens näher gekommen. Das Bewusstein der Sendung, der Verantwortung ist gewachsen: "Die Evangelisierung der ganzen Welt muss ich ernster nehmen. Die ganze Welt, das ist Spanien, das ist meine Familie, und dadurch die Welt."

 



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Last Update: 09.06.2001 1:41 Mail: Editor /Webmaster
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