Schönstatt - Begegnungen

"Von deinem Heiligtum aus" - Verbündete des Gründers
wie und mit Joao Pozzobon

Dokumentation der Vorträge und Ergebnisse der Arbeitsgruppen bei der Landeskonferenz der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien

The pictures and symbols from the various parishes were placed by the altar
Bilder und Zeichen der verschiedenen Pfarreien bei der Altarinsel
Talks and work in commissions on the mission of the Shrine and the Campaign's involvement in the preparation of the Golden Anniversary
In Vorträgen und Arbeitsgruppen ging es um die Sendung des Heiligtums und die aktive Teilnahme der Kampagne an der Vorbereitung des Goldenen Jubiläums.
Fr. Guillermo Carmona: "The Shrine is our great hope!"
P. Guillermo Carmona: "Das Heiligtum ist unsere große Hoffnung!"
On January 20, 1952, Father Kentenich dedicated the Shrine in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela
Am 20. Januar 1952 weihte Pater Kentenich das Heiligtum in Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela, ein
The mission of the National Shrine, the "Shrine of the Father" was in the center of the discussions during the Convention
Die Sendung des Landesheilligtums, des "Vaterheilligtums", stand bei der Tagung im Mittelpunkt
Fotos: Badano, Argentinien / Archiv © 2001
Father your kingdom come! - Schoenstatt Movement Argentina
Vater, dein Reich komme! - Schönstatt-Bewegung Argentinien

(Schw. Arntrudis Seeger, mb) Die Bedeutung der Heiligtümer für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien, insbesondere des Landesheiligtums in Nuevo Schoenstatt - Vaterheiligtum - sowie die Bedeutung der Kampagne für die Heiligtümer und besonders für das Vaterheiligtum: um die Herausarbeitung dieser Wechselbeziehung und gegenseitigen Befruchtung als Gabe und Aufgabe ging es bei der Landeskonferenz der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Blick auf das kommende Jubiläum dieses Heiligtums - des einzigen in Argentinien, das Pater Kentenich eingeweiht hat. Die Verantwortlichen entschlossen sich, als Kampagne sich der Vorbereitung und Feier der Gesamtbewegung anzuschließen und im Sinne der Sendung des Heiligtums "Verbündete, Bundesgenossen des Gründers zu sein wie Don João Pozzobon".

Die drei Vorträge - zwei hielt Guillermo Carmona, Bewegungsleiter und Assistent der Kampagne auf Landesebene, den dritten Pater Juan José Riba, Assistent für die Heiligtumspastoral in Argentinien und Diözesanleiter der Bewegung und der Kampagne in der Diözese Córdoba. Die Vorträge bildeten die Grundlage für die Arbeitsgruppen. Durch die Vorträge und den Austausch der Verantwortlichen ergaben sich zentrale Erkenntnisse und Perspektiven für den Beitrag Schönstatts für Kirche und Gesellschaft, die über den Horizont der konkreten Jubiläumsvorbereitung hinausreichen.

Die Kampagne - ein "Kontinent der Hoffnung"

Im ersten Vortrag sprach Pater Guillermo Carmona über das Thema: "Wodurch ist die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Hoffnung für Kirche und Welt?" In einem ersten Schritt zeichnete er fünf Charakteristika der Hoffnung, ausgehend von den Worten Paul VI., oftmals wiederholt von Johannes Paul II., in Blick auf "Lateinamerika als Kontinent der Hoffnung".

  1. Lateinamerika ist ausgeprägt marianisch.
  2. Die Familie spielt eine besondere Rolle. Man denkt ständig in den Kategorien von Familie. Das bringt Kreativität hervor und nährt Hoffnung.
  3. Es ist ein junger Kontinent: voller Lebensfreude, mit offenem Blick auf das Morgen. Es geht nicht um physische Jugend, sondern um eine innere Haltung, um ein jugendliches Herz.
  4. Es ist ein kirchlicher Kontinent mit großer Offenheit für Gott.
  5. Es gibt eine große soziale Not. Wenn aber eine Not einmal klar geworden ist, wird der Wunsch nach Veränderung wach, und jede Veränderung impliziert Hoffnung. Die Menschen suchen einen Weg zur Veränderung.

In einem zweiten Schritt ging es um einen Blick auf die Kampagne, in deren Lebensstrom sich diese fünf Charakteristika wiederfinden; die Kampagne, so Pater Carmona, ist auch ein "Kontinent der Hoffnung".

  1. Sie ist ausgeprägt marianisch. Die große Aufgabe der Kampagne ist, den "Triumphwagen der Gottesmutter" zu ziehen, damit Maria die Königin der Herzen werden kann. Sie ist eine konkrete Antwort auf den Brief Pater Kentenichs: "Ich bin gekommen, um Bundesgenossen zu suchen, die mir helfen, den Triumphwagen der Gottesmutter zu ziehen."
  2. Die Kampagne ist klar familienorientiert; auch alle anderen Aktivitäten - andere Formen, Bildstöckchen - haben als letztes Ziel die Familie. "Am Abend in der Familie und bei Tagesanbruch im Heiligtum." (Joao Pozzobon).
  3. Sie ist eine junge, eine jugendliche Wirklichkeit: Jugendliche Herzen werden angezogen, denn die Kampagne ist sprudelndes Leben, ungemein schöpferisches Leben. Darum auch: Willkommen, Konflikte! - denn sie sind Zeichen des Lebens. Die Kampagne mobilisiert alle Kräfte, alle Energien, sie ist in ständiger schöpferischer Veränderung.
  4. Sie ist ausgeprägt kirchlich. Mit einer originellen Methode und neuer Begeisterung sucht sich die Kirche zu beleben. Um ein Sprichwort zu zitieren: Sie hat nicht das Pulver erfunden, aber das Pulver für den Krieg entdeckt. Die Kampagne hat Kontakt mit den Pfarrern, den Bischöfen und den anderen Bewegungen. Die organisierten Gliederungen mögen ohne dies auskommen, aber die Kampagne weiß, was den Pfarrern gefällt und was nicht. Wenn die Schönstattbewegung heute in Argentinien gut angesehen ist, dann verdankt sie das in erster Linie der Kampagne.
  5. Die Kampagne hat eine klare Sozialverpflichtung: Gefängnisse, Blinde, Krankenhäuser, Altenheime gehören überall in ihren konkreten Aktionsraum. In einigen Diözesen, wie zum Beispiel Ballester, ist sie verantwortlich für Kinderheime und -tagesstätten, in Córdoba für das "Haus der Solidarität", und vieles andere mehr.

Nicht nur Marienverehrung, sondern eine marianische Pädagogik

Quelle, Ziel und Sinn der Kampagne waren Inhalt der weiteren Überlegungen. Nicht an der Wall Street, sondern in konkreten Personen und Elementen der Kampagne wird der Kurs der Hoffnung notiert.

  1. Maria: ihre Person ist Quelle ist Quelle der Hoffnung weil sie die Haltungen der Hoffnung vermittelt. Es geht nicht um eine bloße Marienverehrung, sondern um eine marianische Pädagogik; die Menschen, die mit der Kampagne in Kontakt kommen, kommen nicht nur zu marianischer Gebundenheit, sondern auch zu marianischer Haltung.
  2. Die Person des Vaters - Gott Vater, wie er in Pater Kentenich und in einem seiner "exemplarischen" Söhne, in Joao Pozzobon verkörpert war, aber auch als Anruf, als Verantwortliche väterlich (bzw. mütterlich) zu sein.
  3. Das Heiligtum: Filialheiligtum, Bildstöckchen, Hausheiligtum. Ein Heiligtum mit besonderer Bedeutung ist das "Vaterheiligtum", dessen goldenen Jubiläum bevorsteht.
  4. Die eindeutige Zielrichtung auf Kirche und Welt.

Heiterkeit - die Haltung der Hoffnung, die am meisten kostet

Im Anschluss an diesen Vortrag ging es in den Arbeitsgruppen um das Thema: "Maria als Quelle der Hoffnung", ausgehend von zehn Charakteristiken:

  1. Optimismus
  2. Lächeln
  3. Heiterkeit gerade angesichts konkreter Schwierigkeiten
  4. Positive Gesinnung der Bereitschaft: mit Freude die Dinge annehmen
  5. Aktive Einstellung
  6. Vertrauen
  7. Gebet: "Sie bewahrte alles in ihrem Herzen."
  8. Apostel der MTA und Apostel der Hoffnung
  9. Fest des Lebens
  10. Maria in ihrem kommunikativen Verhalten. Sie gibt ihr Kind weiter.

Die Arbeitsgruppen fassten das Ergebnis in drei Schwerpunkten zusammen:

  • Die Haltung, die am meisten berührt: Lächeln, weil es Hoffnung weckt
  • Die Haltung, die am meisten kostet: Heiterkeit, leben aus dem Frieden des Herzens als Geschenk der Gottesmutter
  • Die Haltung, die den Missionaren vermittelt werden soll: Gebet

Christentum ist: Jemandem folgen

Der zweite Vortrag unter dem Thema "Don Joao, Gehilfe des Vaters", gehalten von Pater Juan José Riba drehte sich um einen wesentlichen Aspekt: die Beziehung zwischen Don Pozzobon und Pater Kentenich. Pater Riba zeigte auf, dass Don Pozzobon seine Aufgabe als Pionier und Initiator der Kampagne gelebt und erfüllt hat aus seiner persönlichen Verpflichtung dem Gründer gegenüber.

Christentum ist: jemandem folgen, nicht zuerst eine Lehre. Diese folgt später. Das ist, was mit den Aposteln geschehen ist: Jesus kam und hat ihr Leben verändert. Gott kommt zum Menschen durch den Menschen. Die großen Heiligen in der Kirche haben andere große Heilige herangezogen und hervorgebracht.

Diese Geschichte wiederholt sich auch in Schönstatt. Darum ist es wichtig, den gemeinsamen Weg von Pater Kentenich und Don Pozzobon zu sehen. Das ist wichtig für die Kampagne, weil es ihre Zugehörigkeit zur Schönstattfamilie sichert. Zwei Ausdrücke, die Pozzobon benutzt hat, um seine Beziehung zu Pater Kentenich zu beschreiben, standen im Raum: Er bezeichnet sich als Gehilfe des Vaters, als "Simon von Cyrene", der ihm hilft, das Kreuz zu tragen, und als kleiner Schüler des Vaters, der die Lehren des Meisters aufnimmt und verstehen möchte.

"Don Joao, Gehilfe des Vaters"

Sein Zeugnis spricht für sich: "Ewiger Vater, ich biete dir mein Leben an für die Entfaltung dieses Werkes. Lass mich Gehilfe sein, ein Simon von Cyrene: ihm helfen, die Last zu tragen, die du ihm anvertraut hast." Und:

"Es war etwas sehr wichtiges, dass ich die Sendung des Gründers verstehen lernte. Ich fühlte mich wie ein kleiner, ein ganz kleiner Schüler, verbunden mit dem Gründer, mit Pater Kentenich."

Seit Don Joao ins Leben Pater Kentenichs trat und dieser in seines, hat die göttliche Vorsehung beider Leben verknüpft in erprobter und sieghafter Treue, mit dem Segen des Vaters für seinen Schüler. Pater Kentenich hat die Sendung João Pozzobons bestätigt und als neue Pastoral, als die Pastoral, nach der so viele suchen, aufgezeigt. Er sagte in Blick auf die Suche junger Theologen nach neuen Wegen der Pastoral: "Sehen Sie, wie durch das Apostolat von Herrn Pozzobon alle wesentlichen Grundkräfte Schönstatts zu Entfaltung kommen? Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken." Angesichts des Exils Pater Kentenichs erkannte Don Joao ihn ihm den Propheten Mariens und folgte ihm ohne Vorbehalt.

Die Gnade des Ursprungs verstehen

Don Joao verstand die Gnade des Ursprungs. Er erkannte, dass ein solches Werk den Heldengeist der Gründergeneration, die Haltung eines Josef Engling erfordert. "Jeden Tag erneuere ich diesen Geist bis in die Tiefe meiner Seele," sagte er. Sein Motto: "Etwas mehr!" Er hat den Triumphwagen der Gottesmutter gezogen, aber nicht ohne das Leben des Opfers im Hintergrund. "Woller" und "Meiner" gibt es viele im heutigen Argentinien; was fehlt, sind die "Tuer".

Gottes Vorsehung verbindet alle in der Kampagne in einer erprobten Sieghaftigkeit; es geht um einen starken Lebensstrom. Man kann diesen ergreifen oder ihn an sich vorbeiströmen lassen, aber nicht umlenken. Nach dem Tod des Gründers wusste Don João Pozzobon, dass die Kampagne auch jetzt weitergehen müsste. Darum erbat er sich von Neuem den Segen des Gründers.

Am Vorabend des Jubiläums des Heiligtums, das aus dem vom Gründer geschenkten Gnadenkapital geworden ist, des Heiligtums, zu dem Don Pozzobon 1985 pilgerte, hört die Kampagne die Stimme der Vorsehung: "Jetzt geht es uns an!"

Seine Söhne und Töchter stellen den Vater ins Licht

"Das Heiligtum, unsere große Hoffnung" war der Titel des dritten Vortrags, den wieder Pater Carmona hielt. In einer kurzen Zusammenfassung der bisherigen Arbeit stellte er heraus: Was Hoffnung bedeutet, findet man in Maria und ihrer Haltung. Diese Hoffnung wird gespeist aus dem Vater, sie fällt nicht vom Himmel.

Die Kernfrage lautete dann: Wie führt João Pozzobon zu Pater Kentenich, und wie führt Pater Kentenich zu João Pozzobon? Wie ist die Beziehung zwischen João Pozzobon und Pater Kentenich?

    1. Pater Kentenich konkurriert nicht mit seinen geistlichen Söhnen und Töchtern
    2. Pater Kentenich macht seine geistlichen Söhne und Töchter stark
    3. Die Söhne und Töchter würdigen den geistlichen Vater, stellen ihn ins Licht
    4. Vater und Sohn bilden, zusammen mit Maria, eine geistliche Familie und haben eine große geistliche Familie geschafften
    5. Vater und Sohn wirken gemeinsam für ein und dieselbe Sendung, ein und dieselbe Aufgabe

Was sind die Verantwortlichen der Kampagne in diesem Zusammenhang? Die Hauptantwort: beide stehen in Verbindung mit ihnen, mit beiden haben sie eine Beziehung. Sie sind darum in Blick auf beide:

  • Erben: Pater Kentenich und Don João Pozzobon leben in ihnen weiter
  • Werkzeuge, so wie sie es waren und sind
  • Verbündete - ohne ein Bündnis mit beiden kann man weder ein gutes Werkzeug noch ein guter Erbe sein.

Das Heiligtum, Schönstatts Geschenk an die Welt

Die Hoffnung wird vom Heiligtum gespeist; die Hoffnung, die wir verbreiten wollen, ist im Heiligtum begründet, in der Gnade der Beheimatung. In jeder Gnade des Heiligtums ist Hoffnung enthalten, die Maria schenken und anderen vermitteln möchte.

Die große Hoffnung ist das Heiligtum: es ist das Urheiligtum, und es ist - durch das Liebesbündnis - das eigene Herz: Mein Herz ist die Hoffnung! , es ist das Hausheiligtum, es sind die Filialheiligtümer.

Nicht alle Heiligtümer haben die gleiche Bedeutung. Durch ihre Funktion, ihre Aufgabe und Geschichte sind manche besonders wichtig, beispielsweise die von Pater Kentenich selbst eingeweihten. Manche haben einen symbolischen Charakter, weil sich in ihnen eine Landessendung festmacht; sie sind aufgrund ihrer speziellen Geschichte zu Landesheiligtümern geworden.

Wenn die Schönstattfamilie ein Hoffnungszeichen ist, dann deshalb. Es gibt eine schönstättische Eigenkultur, und das ist die Heiligtumskultur. Und was ist das Geschenk Schönstatts an die Welt? Das Heiligtum.

Die Bedeutung der Heiligtümer für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Hier stellte Pater Carmona drei Aspekte heraus:

  • Die Kampagne ist die Ausweitung des Heiligtums und seiner Gnaden und Forderungen. Die Kampagne ist ein "pilgerndes Heiligtum", ein erweitertes Heiligtum.
  • Die Kampagne bringt die drei Wallfahrtsgnaden und aktiviert sie. Die Gnaden sind wie eine Bombe, die Kampagne ist der Zünder, der die Gnaden "zünden lässt".
  • Die Kampagne nährt das Heiligtum; dieses wird gespeist durch die Wallfahrten und die Beiträge zum Gnadenkapital: was die Menschen dort lassen und anbieten, der ganze Sack voller Probleme, Opfer, Glauben, Hoffnung. Es ist ein marianischer Kreislauf der Leben gibt und Leben nährt. In Schönstatt interessiert es uns schon aus reinem Egoismus, dass es die Kampagne gibt!

Das "Vaterheiligtum" in seiner dreifachen Originalität

Unter den Heiligtümern hat dieses eine besondere Bedeutung, Sein Name ist Vaterheiligtum (Santuario del Padre), was ein Dreifaches in sich trägt:

1. Die Beziehung zum Vater und Gründer

  • Es ist Frucht der Sehnsucht des Gründers. "Ohne Heiligtum kann ich nichts tun."
  • Es ist Frucht seines Einsatzes: finanziell und durch das Gnadenkapital
  • Es ist Frucht seines Leidens: Er hat es auf dem Weg ins Exil eingeweiht
  • Es ist Frucht seines Segens, ein Zeichen der Fruchtbarkeit.

2. Es ist Symbol der Sendung in Argentinien: "Mit Maria Familie des Vaters"

"Mit Maria": es ist Marienland, "Familie": Hier wachsen Familien und ein familienhaftes Klima. "des Vaters": Es ist Wiege von Vätern und Kindern.

3. Es ist das Landesheiligtum

Der Gründer hat Argentinien in den Jahren 19147 - 1952 mehrfach besucht. Am 20. Januar 1952, auf dem Weg ins Exil, hat er das Heiligtum von Nuevo Schoenstatt in Florencio Varela eingeweiht. Es ist das einzige Heiligtum in diesem Land, das er eingeweiht hat. Dadurch ist es zu einem lebendigen Zeichen seiner Gegenwart und väterlichen Liebe geworden. Zum Silberjubiläum seiner Einweihung, am 20. 1. 1977, ist es darum offiziell zum Landesheiligtum erklärt worden.

Die Bedeutung des Vaterheiligtums für die Kampagne

Der letzte Blick galt der Bedeutung des Vaterheiligtums für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Von diesem Heiligtum aus begann die weltweite Verbreitung der Kampagne. Dort hat João Pozzobon, zusammen mit Pater Esteban Uriburu, seine Vision gezeichnet – der Aufbruch in die Welt und ihre internationale Dimension. Hier hat er selbst Bilder der Pilgernden Gottesmutter überreicht und Vorträge gehalten, die die Herzen der ersten argentinischen Missionare der Pilgernden Gottesmutter entzündet haben. Was er damals gesagt hat, bleibt eine Herausforderung: "Und hier und jetzt öffnet sich die schönste Blüte: Die Kampagne wird weltweit sein!"

Das perlengestickte AVE MARIA - eine Nachbildung des Bildes im Urheiligtum, das dort seit der Gründungszeit ist – repräsentiert die Kampagne im Vaterheiligtum; nach einer Wanderung durch ganz Argentinien, und begleitet von zahllosen Beiträgen zum Gnadenkapital, hat die Kampagne es am 8. Oktober 2000 im Vaterheiligtum angebracht.

In dieses Heiligtum werden immer wieder die Bilder der Pilgernden Gottesmutter gebracht um "Gnaden aufzuladen".

Pater Kentenich hat dieses Heiligtum ins Licht gestellt und dabei wohl schon alle die Missionare der Pilgernden Gottesmutter mitgesehen, die dorthin kommen würden. Auch Pater Esteban Uriburu, der Initiator und Motor der Kampagne, dessen Andenken in allen weiterlebt, war von Anfang an und während seines ganzen Lebens besonders mit diesem Heiligtum verbunden.

Im Bündnis mit dem Vater und Gründer – wie João Pozzobon

Die Arbeitsgruppen gingen mit großer Freude und sehr gründlich daran, die konkreten Umsetzungen in Blick auf das bevorstehende Jubiläum zu suchen; wertvolle Zeugnisse und konkrete Vorschläge für das Apostolat wurden eingebracht. Konkret ging es darum, in welcher Weise die Kampagne sich am Goldenen Jubiläum des Heiligtums beteiligt. Konkret beschlossen die Verantwortlichen der Kampagne,

  • das Jubiläum 2002 zu nutzen, um das Bündnis mit dem Vater und Gründer im Geist von João Pozzobon zu schließen, um als Verbündete des Gründers wie er seine Sendung zu verwirklichen. Mit der Zeit soll die Beziehung zum Vater und Gründer in eine persönliche Verbundenheit hineinwachsen.
  • sich zu beteiligen am Geschenk, das die ganze Schönstattfamilie zum Jubiläum macht: die Errichtung einer Vaterstatue beim Landesheiligtum. Sowohl geistig wie materiell will die Kampagne dazu betragen, auch mit der Aktion: "Einen Peso für den Vater".
  • Sich von innen her der Person des Vaters und Gründers zu nähern: über ihn zu lesen, über seine Eigenschaften und Haltungen zu sprechen: was uns am meisten berührt, was uns am meisten kostet usw., und davon etwas zu leben versuchen....

Zum Schluss kam die spontane Idee auf, als sichtbaren Ausdruck für das Ergebnis dieser Tagung, ein Foto der Vaterstatue zu allen Orten wandern zu lassen, ähnlich wie das AVE MARIA.

Dazugehörigkeit, Gegenwart, Teilnahme

Pater Gulliermo Carmona beschloss die Tagung, indem er in drei Stichworten die drei wesentlichen Früchte hervorhob:

Dazugehörigkeit: Das Geschenk ist die Erfahrung, zu einer reichen und reich machenden Familie mit einer großen, hoffnungsvollen Sendung zu gehören. Einer gehört zum anderen, in Gemeinschaftsbewusstsein und Solidarität, in einer Kultur der Communio: das heißt Familie sein.

Gegenwart: Es ging um ein Entdecken von nahestehenden Personen: Don João Pozzobon, Pater Kentenich, und der Verbundenheit von beiden, und vor allem die Gegenwart von Maria als Zeichen der Hoffnung.

Teilnahme: Konkretes Tun! Im Januar 2002, beim Goldenen Jubiläum des Landesheiligtums, darf die Kampagne nicht abseits stehen. Sie ist von der ersten Stunde an mitgerufen, schaut in die Zukunft, zum neuen Ufer.

Übersetzung: Sr. M. Arntrudis Seeger, Buenos Aires, Argentinien



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