Schönstatt - Begegnungen

Seit 1985 alle zwei Jahre nach Schönstatt

Pfarrwallfahrt aus Schrobenhausen hat Tradition

(mkf) Mit einem vollen Bus kam die Pfarrei Schrobenhausen, Diözese Augsburg, am 31. März / 1. April zur Wallfahrt nach Schönstatt. Seit 1985 ist die Fahrt nach Schönstatt alle zwei Jahre ein Ereignis der Pfarrei.

Strahlendes Frühlingswetter empfing die über 50 Schrobenhausener Pilger am 31. März bei der Ankunft in Schönstatt und verwöhnte sie bis zur Abreise am Sonntag. Nach der heiligen Messe in der Anbetungskirche gibt es einen Gang über den Berg mit einer Führung, andere machen sich selbstständig. Eine "Neuheit" bei der diesjährigen Wallfahrt der Pfarrei ist die Zwischenstation auf dem Rückweg: das Heiligtum der Werktagsheiligkeit in Weiskirchen mit dem Grab von Fritz Esser aus der Gründungszeit Schönstatts.

Wallfahrer aus der Diözese Bamberg am Urheiligtum in Schönstatt
Fotos: POS, Brehm © 2001

"Hier ist gut sein!"

"Hier ist gut sein", das Jahresmotto der Schönstattwallfahrt, war Leitthema der Gebete und Meditationen auf der langen Busfahrt wie auch des Wallfahrtsprogramms in Schönstatt. Mit diesem Leitthema steht bei allen Wallfahrten nach Schönstatt in diesem Jahr das Heiligtum als Ort der Beheimatung in Gott im Mittelpunkt. Die Wallfahrt aus Schrobenhausen war eine der ersten in diesem Jahr; am ersten Wochenende im April kam eine Wallfahrtsgruppe aus Bamberg. Größere Diözesanwallfahrten stehen im Mai aus Würzburg, Fulda und Osnabrück an.

Für die Pilger aus Schrobenhausen wird auch das Wort aus dem Pilgerheiligtumslied zum Motto der Wallfahrt: Maria, mit dir unterwegs auf den Straßen unseres Lebens ... In mehreren Stationen geht es darum, Maria mit Christus auf dem Weg zu betrachten und mit ihr zu gehen.

Familie Paffenzeller, Schönstatt-Familienbund, hat diese Wallfahrt 1985 als Geschenk zum 100. Geburtstag Pater Kentenichs begonnen. Alle zwei Jahre geht es nach Schönstatt, "und wenn wir mal einen Durchhänger haben und denken, jetzt lassen wir es, dann haben die Telefonate: 'Es gibt ja noch gar keinen Termin, wann fahren wir denn wieder?' Und dann fahren wir auch wieder!"

Leben in der Pfarrei stärken

Warum eine Schönstattwallfahrt als Pfarrei und nicht einfach der Anschluss an die Diözesanwallfahrt? Anton Pfaffenzeller: "Konkret vor Ort, in der Pfarrei, kann auf diese Weise viel intensiver weiterleben, was wir in Schönstatt erleben. Die kleinere Gruppe gibt andere Erlebnisse, und es tut auch gut, ein ganzes Wochenende zu haben. Wir merken, dass Schönstatt und das Leben in der Pfarrei durch die regelmäßige Pfarrwallfahrt zusammenwachsen und sich gegenseitig stark machen."

Viele Pilger kommen jedes Mal mit, immer sind aber auch wieder "Erstbesucher" dabei. "Wir haben schon richtige Gnadenwunder erlebt bei diesen Wallfahrten," sagt Herr Pfaffenzeller. "Versöhnungen zwischen Zerstrittenen, neuen Glauben."

 



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Last Update: 02.05.2001 14:48 Mail: Editor /Webmaster
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