Schönstatt - Begegnungen

Gitarren erklangen für Kinderheim in Argentinien

"Noche de Musica Latina" lockte 150 Musikfreunde zum Benefizkonzert ins Pater-Kentenich-Haus - Veranstalter suchen Paten

Südamerika-Abend im Pater-Kentenich-Haus, Berg Schönstatt: Pitty, Juan, Fernando, Nacho und Dario

Der Erlös des Abends ist bestimmt für ein Kinderheim in Argentinien
Schwester Rosa Maria
Aufmerksame Zuhörer
Bei der Zugabe lief die Truppe nochmals zur vollen Form auf.
Nach dem Konzert: Argentinischer Wein und Enchiladas
Foto: POS, hbre© 2001

(Lisa Mathes, Rheinzeitung) VALLENDAR. "Esperanza", die Hoffnung, der Titel des kleinen Liedes, mit dem die zierliche Schwester Rosa Maria ihre Zuhörer in ihren Bann zog, stand sinnbildlich für den ganzen Abend, für die "Noche de Musica Latina". "Esperanza" für die Kinder in Argentinien, die unter schwierigen Bedingungen ihren Alltag fristen. Etwa 150 Zuhörer waren am Freitag ins Pater-Kentenich Haus auf Berg Schönstatt gekommen und wurden Teil des Prinzips Hoffnung, der Initiative "Casa del Nino Padre Kentenich".

Mit dem Benefizkonzert will man hier das Projekt der Schönstätter, das Kinderheim in der Nähe von Buenes Aires, unterstützen, erklärte Hans Reich, der durch den Abend führte. Informativ und heiter sorgte er für die Verständigung zwischen argentinischer Kultur und deutscher Sprache, bevor die Musik das Ruder übernahm.

In landestypischen roten Ponchos und mit folkloristischer Musik, lebendigen Tänzen, Polkas, Mazurken und auch dem seufzenden argentinische Tango nahmen die fünf Musiker Pitty, Juan, Fernando, Nacho und Dario ihre aufmerksamen Zuhörer mit auf ihre Reise durch Lateinamerika. Mit ihren schönen, weichen Stimmen, Gitarre, Klavier, Geige und Akkordeon boten sie in wechselnder Besetzung die Bandbreite, die der südamerikanische Kontinent musikalisch zu bieten hat.

Dabei sollte es eben nicht die artifizielle, schwer verständliche, sondern die leichte, eingängige aber gefühlvolle Musik des Volkes sein, der sich die Truppe verschrieben hatte. Was zählte, war die Lebendigkeit. Da konnte auch die eine oder andere Disharmonie oder ein schräger Schlussakkord das Konzept nicht wirklich stören. Die Zuschauer jedenfalls dankten den Musikern mit ausgiebigem Applaus und Bravorufen.

Beeindruckend war die Darbietung von Schwester Rosa Maria. Zierlich ihre Erscheinung, zierlich ihre Stimme, doch hell, klar und ergreifend war ihr Vortrag, bei dem sie sich selbst auf der Gitarre begleitete. So gab es viel Applaus und zustimmendes Nicken für die Schwester.

Mit einem Aufruf zur Patenschaft für die Kinder in Argentinien wendeten sich schließlich die Veranstalter des Abends nochmals an die Gäste. Denn über die eingesammelten Spenden hinaus, die ohne Umwege ihr Ziel in Argentinien erreichen sollen, bedarf es bei dem beispielhaften Projekt noch weitreichenderer finanzieller Unterstützung für die ehrenamtlich tätigen Helfer und die hilfsbedürftigen Kinder.



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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