Schönstatt - Begegnungen

Vor allem aber mein Herz

Über 100 Frauen aus dem schwäbischen Oberland zur Tagung in Schönstatt

Von Anfang an herrschte tolle Stimmung: hier bei der Eröffnungsrunde.

Kennenlernen und Austauschen in gelockerter Runde, spontan, wie man gerade zusammen sitzt

Höhepunkt: mehre Frauen schließen das Liebesbündnis im Heiligtum

Große Freude - und Mitfreude - nach dem Liebesbündnis

Nach der Feier des Liebesbündnis ein Glückwunschlied für alle

Lachsalven ohne Ende gab es beim Abschlussabend, bei dem Einzelne ungeahnte Talente entfalteten

 
Fotos: Metzler © 2001

(mkf) Mit zwei Bussen und einigen PKWs kamen 105 Frauen aus dem Oberland, 15 von ihnen zum ersten Mal, vom 2. - 4. März zur Wochenendtagung nach Schönstatt. Das prägende Thema dieser Tage: "Vor allem aber mein Herz".

"Ich selber kann nur sagen, dass es für mich immer eine ganz große Gnadenzeit ist, wenn ich in Schönstatt bei der Gottesmutter sein kann", meint eine der Frauen. "Manchmal denke ich, so alle vier Wochen einen Tag in Schönstatt zu verbringen, das wäre etwas. Da wäre ich so aufgetankt, dass das Herz nicht mehr zu bremsen wäre!" Sie hat sich ein paar Tage nach dem Wochenendtreffen die Fotos angeschaut: "Man sieht's jeder Mutter an, wie glücklich, zufrieden, ausgeglichen und freudig alle Herzen aufgetankt sind!" In jedem Jahr kommt diese Gruppe mit etwa 100 - 120 Frauen in die Bildungsstätte Marienland. Die Stimmung auf der Hin- und erst recht auf der Rückfahrt im Bus ist blendend. Selbst die Busfahrer sind begeistert, und der Seniorchef der Busfirma - "Ich fahre nur noch die Touren, die mir Spaß machen!"- lässt sich die Fahrt nach Schönstatt nicht entgehen.

Sich in der Runde umschauen, begrüßen, kennen lernen, überhaupt erst mal ankommen und einen ersten Eindruck vom Thema und Programm der Tage bekommen: das geschieht am Abend des Anreisetages, wobei eine bunte Spielwand mit verschiedenen Motiven den äußeren Rahmen bietet.

Lieben hießt, sein Herz nicht zurückziehen

Mit dem Wort Pater Kentenichs aus der Vorgründungsurkunde: "Ich stelle mich euch hiermit vollständig zur Verfügung ..., vor allem aber mein Herz" steht die Anfangszeit Schönstatts in der Mitte dieser Tage; Gebete und Meditationen, Vorträge und Gespräche kreisen um das eine Thema: Das eigene Herz als Ausgangspunkt von Veränderung in der Familie, in der Kirche und Gesellschaft – und die Begabung der Frau, nicht irgendetwas oder viel zu geben, sondern: vor allem das Herz, und damit alles. Im Pater Kentenich-Haus gingen die Frauen den Lebensspuren Pater Kentenichs unter diesem Thema nach. "Lieben heißt das Herz schenken," so führte Pater Breitinger aus, und aus dem Leben Pater Kentenichs heißt es weiter: "Lieben heißt, sein Herz nicht zurückziehen". Auch nicht in Enttäuschungen und Misserfolgen. Die Beispiele aus dem Wirken Pater Kentenichs im Studienheim in Schönstatt beeindrucken.

Die Frauen, die zum ersten Mal in Schönstatt sind, sind überrascht. "So habe ich mir Schönstatt nicht vorgestellt," meint eine. Sie kannte bisher nur das kleine Schönstattzentrum in Aulendorf und die Liebfrauenhöhe. Beim Alternativprogramm am Samstag nahm sie sich mit den Frauen ihrer Gruppe viel Zeit, um in Ruhe über Berg Schönstatt zu gehen.

Höhepunkt: das Liebesbündnis

Das Liebesbündnis mit der Gottesmutter, das fünf Frauen bei dieser Tagung zum ersten Mal schließen, und das zwei andere tiefer legen, wird für alle zum Höhepunkt einer reich gefüllten, frohmachenden Tagung. "Das war für mich noch mal ein Höhepunkt," sagt eine der Frauen einige Tage nach der Tagung. "Die eigene Hochzeit geht tief, genau so die Taufe der Kinder, aber das war noch einmal etwas, das ganz tief ging. Während der Besinnungstage lief alles für mich auf diesen Höhepunkt hin, so dass ich am Sonntag wirklich glücklich war. Und ich bin immer noch begeistert!" Eine andere meint rückblickend: "Seit dem Liebesbündnis, das ich in Schönstatt geschlossen habe, ist so eine Ruhe in mir. Diese Tage in Schönstatt waren für mich wie vier Wochen Urlaub."

"Wir sind einfach 'aus'm Häusle'", kommentiert eine die Begeisterung, die sich beim Abschlussabend besonders Bahn bricht, aber bereits die ganzen Tage geprägt hat. Und die auch den Montag danach überlebt hat.

Mit Beiträgen von Sr. Mirjam Metzler, Mochenwangen, und Rosemarie Kramer, Kirchberg

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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