Grußwort für das Bistum Münstervon Herrn Domkapitular Msgr. Martin Hülskamp
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Eminenz, sehr verehrter, lieber Herr Kardinal Errázuriz, Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, Ihnen anlässlich Ihrer
Aufnahme in das Heilige Kollegium der Kardinäle im Rahmen dieser
Festversammlung namens der Diözese Münster ein herzliches Wort
des Grußes zu entbieten. Unser Diözesanbischof, Msgr. Dr. Reinhard
Lettmann, der an einer persönlichen Teilnahme heute zu seinem großen
Bedauern gehindert ist, hat mich beauftragt, Ihnen seine allerherzlichsten
Glück- und Segenswünsche zu übermitteln und der gesamten
Festversammlung sowie der großen Schönstatt-Familie beste Grüße
auszurichten. Gerne wäre Bischof Lettmann selbst nach Schönstatt
gekommen, ist er doch dem Werk seit Jahrzehnten verbunden, nicht zuletzt
durch seine langjährigen Tätigkeiten als Sekretär von Bischof
Höffner sowie als Generalvikar und Weihbischof von Bischof Heinrich
Tenhumberg. Schönstatt: Geerdet in den OrtskirchenMünster, und auch das ist bereits in den Worten von dem Pater Generaloberen
Dr. Michael Marmann sowie bei Msgr. Dr. Peter Wolf angeklungen, ist bekanntlich
für das Wachsen und Entfalten des Schönstatt-Werkes und nicht
zuletzt für den Gründer selbst, für Pater Josef Kenntenich,
von nicht geringer Bedeutung gewesen, wobei ich natürlich den örtlich
zuständigen Trierern, lieber Herr Weihbischof Jacoby, nicht zu nahe
treten möchte. Das lässt sich ganz konkret an Namen, wie dem
von Prälat Wilhelm Wissing, dem damaligen Administrator, von Weihbischof
Heinrich Tenhumberg, seit 1965 Vorsitzender des Generalpräsidiums
des Schönstatt-Werkes, und von Bischof Josef Höffner, Tutor
und Moderator des Werkes, veranschaulichen. Der letztgenannte Bischof
Josef war es denn dann auch, der Pater Kenntenich am 16. November 1965
aussagekräftigerweise in Rom in das Bistum Münster als Diözesanpriester
inkardiniert hat. Geistliche Brennpunkte im BistumAls ehemaligen Generaloberen der Schönstattpatres und nachfolgend
Sekretär der vatikanischen Kongregation für die Institute geweihten
Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens und jetzigen Erzbischofs
von Santiago de Chile hat der Heilige Vater Sie, Eminenz, nun noch mehr
in die gesamtkirchliche Verantwortung mit eingebunden. Er hat damit nicht
zuletzt auch die Schönstatt-Bewegung auszeichnen wollen. Wir im Bistum
Münster teilen Ihre und der ganzen Schönstatt-Familie Freude
und Dankbarkeit. Geistliche Brennpunkte der Schönstatt-Familie sind früher wie
heute das leider nicht mehr vorhandene Kenntenich-Kolleg, das Haus Mariengrund
in Münster-Gievenbeck und in Borken die Marienau mit dem Provinzialat
der Schwestern in ihrer geistlichen Ausstrahlungskraft in die ganze Diözese
hinein. Zum Wohl der Kirche und zum Heil der Menschen Möge das Schönstattwerk nun, durch Sie, Eminenz, mit
einem Kardinal ausgezeichnet, auch in Zukunft seine unverzichtbare geistliche
Kraft entfalten zum Wohl der Kirche und zum Heil der Menschen. |
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