Schönstatt - Begegnungen

Kurznachrichten

Aus dem Internationalen Schönstatt - Januar/Februar 2001

DEUTSCHLAND

Birgit Brömmel, Wesel, bei einer Veranstaltung im Pater-Kentenich Haus
Foto: PressOffice Schönstatt, hbre © 2001

Wesel/Bad Kreuznach: Facharbeit über Sr. Emilie Engel

An der evangelischen Akademie für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen, Bad Kreuznach, wurde am 15.2.2001 im Fachbereich Sozialmedizin eine Studienarbeit über Emilie Engel angenommen. Birgit Brömmel, Wesel, stellt unter dem Thema "Personenzentrierte Gesundheitsförderung in der Pflege" ausgehend vom Zusammenhang der salutogenetischen Forschungsrichtung (Antonovsky) die Widerstandsressource "Religiosität" exemplarisch am Leben von Sr. Emilie dar. Ausgehend vom Kohärenzgefühls als relativ stabile Handlungsorientierung, die den Glauben an ein verstehbares, bedeutungsvolles sowie beeinflussbares Leben ausdrückt und sich in den Komponenten Verstehbarkeit, Beeinflussbarkeit, Bedeutsamkeit ausprägt, stellt Birgit Brömmel die Frage: "Macht Glauben gesund?" Untersuchungen von Larson, Pargament und Benson aufgreifend, wird in der Arbeit aufgezeigt, wie Emilie Engel durch das Eingebundensein in einen natürlich-übernatürlichen Organismus von Bindungen und durch die Führung von Pater Kentenich im Glauben an einen liebevollen Gott dieses Kohärenzgefühl in ausgeprägter Weise entwickelt und als Gesundheitsressource erlebt hat. Als Grundlage ihrer Arbeit diente Birgit Brömmel, die zur Schönstattgemeinschaft berufstätiger Frauen gehört und seit mehreren Jahren im Bereich der Krankenpflege unterrichtet, das Buch: Mein Ja bleibt.

Borken: Schülerinnen spenden für Schule in Indien

"Ein Schritt für uns — eine Chance für euch": Unter diesem Motto starteten alle Schülerinnen und Lehrer der Borkener Marienschule einen Fußmarsch. Bei Eltern, Verwandte und Bekannten, in Arztpraxen und Geschäften warben die Schülerinnen um Sponsoren — denn jeder Schritt galt dem Einsatz für die Partnerschule in Bangalore, Indien. Einen Scheck über 25.3000 DM konnte die Schulsprecherin beim Schulfest an zwei indische Marienschwestern überreichen.

During Holy Mass in the Church in Simmern
Gottesdienst in der Pfarrkirche in Simmern
Foto: PressOffice Schönstatt, mkf © 2001

Simmern/Hunsrück: Pilgerheiligtum als Integrationshilfe

Seine Freude über das neu aufgebrochene Leben in seiner Pfarrei drückte der Pfarrer in Simmern, Hunsrück, bei einem Treffen von Familien aus, die beim Projekt Pilgerheiligtum mitmachen. Die Initiative war in dieser Pfarrei von polnischen und russischen Familien ausgegangen, die zunächst Pilgerkreise unter sich bildeten, jedoch schon bald auch Deutsche einluden, mitzumachen. In Simmern hat das Pilgerheiligtum stark zur Integration dieser Familien in die Pfarrei beigetragen.

München: Studientagung der Schönstatt-Patres

Vom 13. bis 15. Februar fand im Schönstatt-Zentrum in München eine Studientagung der Schönstatt-Patres statt. Der Referent Prof. Schockenhoff, Freiburg, sprach zum Thema: "Die Neubegründung des kath. Eheideals auf dem Hintergrund der Veränderungen in der Gesellschaft." Im Anschluss an die Information zum Stand der Diskussion unter theologischen Aspekten erarbeiteten die Teilnehmer Konsequenzen für ihre Pastorale Tätigkeit.

Dietershausen: Prospekt

Einen neuen vierfarbigen Prospekt hat das Schönstattzentrum Dietershausen, Fulda, herausgegeben.

Bamberg: Jahresprogramm online

Das Jahresprogramm beim Heiligtum der Verbundenheit auf dem Marienberg ist bereits seit Mitte Januar abrufbar, weiter ein aktueller Pressespiegel und natürlich viel Information rund ums Heiligtum: www.marienberg.net

The Superior General of the Sisters of Mother Theresa in the Shrine in Bujumbura
Die Generaloberin der Schwestern von Mutter Theresa im Heiligtum in Bujumbura
Group picture in front of the Shrine in Mont Sion, Bujumbura
Gruppenfots vor dem Heiligtum in Mont Sion, Bujumbura
Foto: Schönstatt, Bujumbura © 2001

BURUNDI

Kreuz der Einheit verbindendes Zeichen

Überraschender Besuch erschien am 19. Dezember beim Heiligtum in Mont Sion Gikungu in Bujumbura: die Generaloberin der Schwestern von Mutter Teresa von Kalkutta kam mit drei weiteren Schwestern. In den kurzen Ansprachen von ihr und Pater Zingg in Heiligtum wurde deutlich, dass das Kreuz der Einheit ein verbindendes Zeichen ist. Mutter Theresa hatte ein kleines Kreuz der Einheit an ihrem Rosenkranz.

P. Edwin Germann / P. Josef Barmettler

 

FRANKREICH

Cambrai: Pilgernde Gottesmutter im Advent

Im Bezirk Solesmes-Ouest (7 Dörfer, 90000 Einwohner) in der Diözese Cambrai war die Vorbereitung auf Weihnachten 2000 mit dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt verknüpft; 60 Bilder wanderten bei über 700 Familien. An Weihnachten kamen mehr als 450 Personen. Im Chorraum der Kirche waren die Bilder, gesammelte Gebetsanliegen , kleine Krippen und das Ergebnis einer Kollekte für arme Kinder in Togo. In alle Häuser, in die eines der Bilder gekommen war, wurden nach Weihnachten zur Erinnerung kleine Bilder der Gottesmutter von Schönstatt gebracht. Die Idee zu dieser Initiative war Abbé Louis Fleury, Cambrai, gekommen, als er das Buch von Pater Esteban Uriburu über Dom João Pozzobom las: "140.000 Kilometer zu Fuß mit Maria" und ins Französische übersetzte. Auszüge aus diesem Buch und Erfahrungen mit der Pilgernden Gottesmutter werden regelmäßig im Rundbrief der französischen Schönstattfamilie veröffentlicht.

Le Lien N°13

Shrine in Florencio Varela, Buenos Aires
Heiligtum in Florencio Varela, Buenos Aires
Foto: Schönstatt, Buenos Aires © 2001

ARGENTINIEN

Jubiläumsjahr des Landesheiligtums eröffnet.

Am 20. Januar wurde in Florencio Varela bei Buenos Aires das Jubiläumsjahr des Landesheiligtums eröffnet. Das Vaterheiligtum in Florencio Varela wurde am 20. Januar 1952 von Pater Kentenich auf dem Weg ins Exil eingeweiht. Am 20. Januar 1952 – am 60. Jahrestag der Entscheidung Pater Kentenichs vom 20. 1. 1942, auf menschliche Mittel zu verzichten, um der Einlieferung ins KZ Dachau zu entgehen – feiert die Schönstattfamilie von Argentinien das goldene Jubiläum des Heiligtums.

ÖSTERREICH

Schönstatt-Veranstaltungskalender 2001: Pater Kentenich - Pionier der neuen Welt

In der dramatischen Umbruchssituation, in der unsere Welt eine neue Gestalt gewinnen will, sind Pioniertypen gefragt. Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, hat in großer Eigenständigkeit und mit Freude am Risiko experimentiert – nicht im Chemielabor sondern im 'Laboratorium des Glaubens'. So bezeichnete der Heilige Vater beim Weltjugendtag 2000 in Rom die Suche des jungen Menschen nach eigener Gottes- und Glaubenserfahrung. Im Blick auf seine Gründung meinte Pater Kentenich: "Mir ging es um den neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft mit universellem apostolischem Einschlag". Am Beginn des dritten Jahrtausends möchte die österreichische Schönstatt-Bewegung sich auf diesen Pioniergeist des Gründers neu besinnen. Unter diesen Leitgedanken wurde im Januar der Schönstatt-Veranstaltungskalender "unter die Leute gebracht".

The men's youth working on the land on Feb 15.
Schönstatt-Mannesjugend im Einsatz - 15. Februar
Symbol for the Austin Schoenstatt family's striving for a Shrine: "A garden of Mary"
Zeichen für das Streben der Schönstattfamilie von Austin: "Ein Mariengarten"
Foto: Patrick Hamilton © 2001

USA

Austin, Texas: Einsatz auf dem Gelände des zukünftigen Heiligtums

"Schönstatt ist einfach eine herrliche Art zu leben, es macht Spaß! Inzwischen sehen hier viele, wie dringend die Vereinigten Staaten Schönstatt brauchen, und wir tun alles, damit es wächst!" – Das meinten acht junge Männer aus Austin, Texas, die Mitte Februar eine intensiven Arbeitstag auf dem Gelände des zukünftigen Schönstattheiligtums – genauer auf dem Teil, der für die Schönstatt-Mannesjugend vorgesehen ist – verbrachten. Es wurde kräftig gerodet und eine Feuerstelle angelegt; auch soll ein 'Mariengarten' entstehen und ein Gefäß dazu kommen, in das die Jungen Zettel mit ihren Anliegen legen können, die später verbrannt werden. Zum Abschluss des Heiligen Jahres, am Abend des 7. Januar, hatten die Jungen dort bereits eine weihnachtliche Feier gehalten.

Patrick Hamilton

Chile/Iquique: Logo - Schoenstatt Iquique
Heiligtum "Oasis de Maria" in Iquique
Shrine "Oasis of Mary" in Iquique
Foto: Schönstatt, Bujumbura © 2001

CHILE

Landesweites Treffen der Schönstatt-Mannesjugend in Chile

Vom 4.-12. Januar 2001 fand zum 25. Mal das landesweite Treffen der Schönstatt-Mannesjugend von Chile statt. Die Jugendlichen schlossen als Gemeinschaft das Bündnis mit dem Gründer, Pater Kentenich, und stellten sich wie die ersten Schönstätter 1914 — Jungen in ihrem Alter! — für die Sendung Schönstatts zur Verfügung.

Website der Schönstattfamilie von Iquique – Seiten zum Gedenkjahr 1985

Seit August 2000 hat die Schönstattfamilie von Iquique eine Website eingerichtet, die den Namen ihren Heiligtums trägt: Oasis de Maria, Oase Mariens. Bilder und Berichte von Ereignissen in der Schönstattfamilie von Iquique – so vom ersten Spatenstich für ein kleines Bewegungshaus beim Heiligtum – sollen, so Pedro Lazaro, die Verbindung der Schönstattfamilie vor Ort stärken. Eine Besonderheit gibt es auf diese Website: Texte und Bilder von der Feier des 100. Geburtstags Pater Kentenichs in Schönstatt im September 1985 und Karten mit den Standorten aller Schönstatt-Heiligtümer in der Welt. www.geocities.com/oasisdemaria

BELGIEN

Schönstattfamilien machen Wallfahrt nach Cambrai

Schönstattfamilien aus Belgien trafen sich am 21. Januar mit Pater Sidney Fones beim Heiligtum der Einheit in Cambrai, Frankreich.

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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