Schönstatt - Begegnungen

Kurznachrichten aus Schönstatt

Januar / Februar 2001

Baustelle beim Heiligtum der Familien in Schönstatt: Bohrung für das Glasfaserkabel von Düsseldorf nach Frankfurt.
Fotos: PressOffice Schönstatt, hbre © 2001

Schönstatt am Netz

Die neue Hochgeschwindigkeits-Datenhauptleitung zwischen Frankfurt und Düsseldorf verläuft fast direkt am Urheiligtum vorbei quer durch Schönstatt. Am Heiligtum der Familien ist zur Zeit Baustelle, da unterhalb des Hauses eine Bohrung im Gestein vorgenommen wird, ca. 18m tief und 250m lang; dadurch wird der Steilhang überbrückt. Das Glasfaser-Kabel, durch das unter anderem für Internetdaten eine schnellere Verbindung gesichert wird, wird entlang der Hillscheider und Höhrer Straße quer durch Schönstatt verlegt. Die Datenströme, die demnächst am Urheiligtum vorbeifließen, bieten manche Ansatzpunkte zu weiterem Überlegen zum "Internet der Heiligtümer" ...

Informationen aus dem Mario-Hiriart-Sekretariat

Mario Hiriart (1931—1964) gewinnt ständig mehr Freunde, Menschen, die spüren, dass seine Form der Laienspiritualität auch ihnen eine Orientierungshilfe sein kann. Im November befassten sich Führungskräfte aus Industrie und sozialem Bereich bei einem Workshop zum Führungs- und Arbeitsstil Pater Kentenich intensiv mit der "Spiritualität der Berufsarbeit" bei Mario Hiriart.

Ein Video über Mario Hiriart wird häufig nachgefragt; eine Biografie ist in Deutsch und Englisch erschienen. Zudem sind viele Mario-Schriften in portugiesisch publiziert worden.

Ganz neu gestaltet sind die Internet-Seiten über Mario Hiriart, auf denen in Deutsch, Spanisch und Portugiesisch Informationen, Zeugnisse und viele Texte zur Verfügung stehen: http://www.schoenstatt.net/mario-hiriart/index.html

Arbeitsrunde bei der Tagung für Frauen in Pflegeberufen in der Bildungsstätte Marienland in Schönstatt
Fotos: PressOffice Schönstatt, mkf © 2001

Tagung für Frauen in Pflegeberufen

Um Tragfähigkeit in Grenzsituationen ging es 25 Frauen aus pflegerischen Berufen, die vom 9. - 11.2.2001 in der Bildungsstätte Marienland stattfand.

Die persönlichen Erfahrungen und Situationen des Pflegealltags prägten den Austausch der Teilnehmerinnen ebenso wie die Freude am Beruf. "Die Bedeutung der christlichen Atmosphäre ist mir neu aufgegangen," meinte eine Frau. Wege zu innerer Offenheit dem Menschen, besonders dem Patienten, gegenüber wurden besprochen, ebenso, wie wichtig und heilsam eine christliche, eine religiöse Atmosphäre im Krankenzimmer ist. "Ich habe neue Perpektiven für meinen Pflegealltag erhalten!"Gegen allen Pessimismus galt es der Freude am Helfen, am Pflegen, am Begleiten neu Raum zu geben. Eine Teilnehmerin: "Die Tagung war praxisnah mit Denkanstößen für den Alltag, auf Station und zu Hause. Danke schön für die schöne Atmosphäre, die guten Gespräche besonders auch bei Tisch!" Viele äußerten den Wunsch, im kommenden Jahr wieder zu kommen.

Deutscher Katholischer Fakultätentag in Haus Marienland

Weil die gastgebende Hochschule der Pallottiner wegen des verheerendes Brandes am 6. August keine entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung hatte, wurde die Bildungsstätte Marienland zum Ersantztagungsort für den Deutschen Katholischen Fakultätentag. Vom 28. – 30. Januar tagten etwa 80 Mitarbeiter von kathollisch-theologischen Fakultäten dort.

Männergruppe aus Neuhof in Schönstatt

Zusammen mit ihren Ehefrauen kamen die Mitglieder einer neuen Gruppe der Schönstatt-Männerliga aus Neuhof über den 20. Januar 2001 nach Schönstatt. Im Pater-Kentenich-Haus informierten sie sich ausgiebig über die Schönstattgeschichte, vor allem die Zeit der natinalsozialistischen Verfolgung. Die Määner waren beeindruckt von derEntscheidung Pater Kentenichs a 20. Januar 1942, Dachau nicht aus dem Weg zu gehen, auch wenn es noch eine Möglichkeit gab, sich lagernunfähig schreiben zu lassen. Ein Besuch im Urheiligum am 21. Januar führte die Gruppe dann zur Quelle und zum Lebenszentrum Schönstatts.

Father Rudolf Mosbach accepted the Renewal of the Blank Check Surrender in the Original Shrine
Mit sichtlicher Freude nahm P. Rudolf Mosbach die Erneuerung der Blankovollmacht im Urheiligtum entgegen
After the Covenant Renewal: congratulations under an umbrella - why not?
Auch ganz nett: Gegenseitiges Gratulieren unter dem Regenschirm nach der Bündniserneuerung
Intensive sharing - how to walk through the 'Dachau' auf our times with Fr. Kentenich
Intensiver Austausch: Wir gehen wir heute mit Pater Kentenich über die Lagerstraße von Dachau?
Fotos: PressOffice Schönstatt, mkf © 2001

"Mit Pater Kentenich über die Lagestraße von Dachau gehen"

Eine Gruppe von zehn Berufstätigen Frauen traf sich am letzten Januarwochenende in Haus Sonnenau zu Tagen intensiver Beschäftigung mit dem Thema: 20. Januar und Liebesbündnis im Sinne der dritten Gründungsurkunde. "Wer das Liebesbündnis in dieser tiefsten Ausfaltung leben möchte, der muss bereit sein, mit Pater Kentenich über die Lagerstraße im Konzentrationslager Dachau zu gehen und dort tun, was er tat: Schönstatt künden, Schönstatt leben, Schönstatt lieben bis zur letzten Konsequenz."

Diese Sätze von Pater Rudolf Mosbach zündeten. Der Zusammenhang der Tiefe des Liebesbündnisses und der Weite in der Sendung – ähnlich wie Pater Fleischlin dies im Festgottesdienst zum 20. Januar ausgedeutet hatte – wurde in konkreten Schritten und alltagstauglich erarbeitet. "Wir wollen mittendrin sein in den 'Dachausituationen' unserer Zeit, die oft nicht weniger grausam und menschenverachtend sind als im Dachau Pater Kentenichs. Und genau da gilt es, mit Pater Kentenich durch Dachau zu gehen und die Türen des Heiligtums weit aufzureißen; es geht um das offene Heiligtum als Einstellung des Herzens," sagt eine der Teilnehmerinnen.

"Mit einem Höehpunkt hat das Treffen begonnen," sagt Monika Gensow. "Eine von uns schenkte ihre Blankovollmacht im Urheiligtum. Wir alle erneuerten sie mit dem Überreichen einer Rose. Wir allen waren dann offen." Eine besonders prägende Erfahrung war die Zeit in der Gründerkapelle, in der konkret alle Menschen, die mit den jeweiligen Arbeitsplätzen verbunden sind, ins Gebet an diesem Ort einbezogen wurden.

Neue Postkarten vom Urheiligtum

Zwei von den Pallottinern herausgegebene neue Postkarten zeigen das Urheiligtum aktuell nach der Umgestaltung des Pilgerplatzes und dem Fällen der Bäume. Auf der einen ist das Urheiligtum von vorne, auf der anderen in Seitenansicht zu sehen.

 

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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