Schönstatt - Begegnungen

Der Gründer Schönstatts nannte ihn "Revolutionär der Gottesmutter"

Diakon Jesús Pagán, Puerto Rico, beim Heiligtum der Solidarität beigesetzt

Deacon Jesús Pagán and Mrs. Hilda Pagán.
Diácono JesúsPagán y la Sra.Pagán.
Diakon Jesús Pagán und seine Frau Hilda.
Deacon Pagán's coffin wrapped with the Puerto Rican flag at the Shrine of Solidarity.
Ataúd del diácono Pagán envuelto con la bandera de Puerto Rico en el Santuario de la Soldaridad
Sarg mit der Flagge von Puerto Rico im Heiligtum der Solidarität
Deacon Pagán's tomb. In the background, Father Kentenich Memorial and the Shrine.
Tumba del diácono Pagán. Atrás, el memorial del Padre Kentenich y el Santuario.
Grab von Diakon Pagán beim Heiligtum in Cabo Rojo
Fotos: Pérez, Puerto Rico © 2001

(P. Sidney Fones) Am 17. Januar 2001 ist Diakon Jesús Pagan (* 1937) in Puerto Rico an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben; sein Grab ist nahe beim "Heiligtum der Solidariät" in Cabo Rojo, Puerto Rico. Auf dem Grabstein steht: "Sicut P. Kentenich dilexit ecclesiam" (Wie Pater Kentenich liebte er die Kirche), und auf dem Kreuz auf seinem Grab heißt es: "pro patre consumor" – Für den Vater setze ich mich restlos ein.

Weit über Puerto Rico hinaus hat der Tod von Diakon Jesús Pagán in der Schönstattbewegung eine starke Resonanz geweckt. Verheiratet und Vater von vier Kindern, lernte Jesús Pagan am 8. September 1961 den Gründer der Schönstattbewegung in Milwaukee kennen; bestärkt durch Pater Kentenichs zog er mit seiner Familie von New York nach Milwaukee, um in seiner Nähe zu sein. Die Familie kehrte 1967 nach Puerto Rico zurück. Das Leben von Diakon Pagán, so sagen alle, die ihn erlebt haben, war ein einziges Zeugnis seiner Erfahrungen mit dem Gründer, Pater Kentenich.

Drei Bischöfe beim Requiem

In der Predigt beim Beerdigungsgottesdienst sprach Pater Dieter Haas, Assistent des Schönstatt-Familienbundes in Puerto Rico, über die Begegnungen von Jesús María mit Pater Kentenich, über das Vertrauen, das der Gründer ihm entgegenbrachte. Er sagte, dass Jesús einen Hausmeisterjob bei den Pallottinern in Milwaukee angenommen hatte, um näher bei Pater Kentenich leben zu können, und von der Weihe des ersten Hausheiligtums in seinem Haus in der Nähe des Exilheiligtums. Er sagte, dass Pater Kentenich Jesús Pagán ein Missionskreuz geschenkt habe. Jesús Pagán habe von seiner Heimat Puerto Rico aus ganz Lateinamerika in den Blick genommen und sehr viele Beiträge zum Gnadenkapital gebracht. Der Gründer, so Pater Haas, habe ihn einen "Revolutionär der Gottesmutter" genannt – einen, der alles für sie und durch sie bewegen und umwälzen wollte.

Pater Guillermo Esters, Bewegungsleiter in Puerto Rico, ließ sich in der Einstimmung zum Requiem vom Taufnamen – Jesús María – inspirieren. Dann begann die Eucharistiefeier; drei Bischöfe – der Erzbischof von San Juan, der Bischof von Mayagüez als Hauptzelebrant, und der Bischof von Arecibo feierten die Messe mit etwa zwanzig weiteren Priestern und Diakonen. Der Erzbischof von San Juan dankte am Schluss im Namen der gesamten Kirche von Puerto Rico für das Werk dieses "Apostels Schönstatts" in Puerto Rico.

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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