Schönstatt - Begegnungen

Peru hat ein eigenes Schönstattheiligtum

Einweihung durch Erzbischof Cabrejos

Approximately 1,500 persons joined in the dedication of the first Schoenstatt Shrine in Peru
Ungefähr 1.500 Menschen wollten bei der Einweihung des ersten Schönstattheiligtums in Peru dabei sein.
Last minute work on the new Shrine in Trujillo, Peru
Bis zur letzten Minute spannend: Vorbereitung zur Einweihung des Heiligtums in Trujillo
Schoenstatt Boys' Youth made a foot pilgrimage - about 10 miles - to the new Shrine on the day of the dedication.
Die Schönstatt-Mannesjugend aus Callao machte am Tag der Einweihung einen Fußpilgermarsch von ca. 15 Kilometern zum neuen Heiligtum.
Typical Peruvian style: A dance is performed for the Blessed Mother, and the door of the Shrine is wide open - so she can watch the dance!
Typisch für ein Patronatsfest in Peru: Die Tanzgruppe tanzt für Maria, die Tür des Heiligtums steht offen, damit sie zuschauen kann!
Schoenstatt Girls' Youth from Ecuador by the new Shrine in Trujillo
Schönstatt-Mädchenjugend aus Ecuador beim neuen Heiligtum in Trujillo
Fotos: Schönstatt Peru © 2000-2001
(mkf) Die Freude der peruanischen Schönstattfamilie über das erste Schönstattheiligtum auf peruanischem Boden ist groß; die Erfahrung der Gottesmutter von Schönstatt in ihrer Mitte gibt den Schönstätter in Peru spürbaren Auftrieb für ihre Aktivitäten. Die Überzeugung, dass durch das Heiligtum viele Menschen in Peru zu Schönstatt finden werden, ist stark und weckt Initiativen. Auch die Schönstattbewegung in der Hauptstadt Lima hofft, bald ein eigenes Heiligtum in ihrer Mitte zu haben.

Erzbischof Miguel Cabrejos hat am 8. Dezember 2000 in Trujillo das erste peruanische Schönstattheiligtum eingeweiht. Etwa 1500 Personen, darunter etwa 200 Schönstätter aus der gut 500 Kilometer entfernten Hauptstadt Lima und ihrem Hafen Callao, sowie kleinere Delegationen aus Chile und dem Nachbarland Ecuador waren gekommen. Den Tag der Einweihung erlebten alle wie einen in Erfüllung gehenden Traum.

Aus dem Liebesbündnis einer einzigen Person entstanden

Schönstatt begann in Trujillo im Jahr 1984 mit einer Müttergruppe, die eine deutsche Vinzentinerin, Schwester Liberata, gründete. Schwester Liberata hatte in Deutschland das Liebesbündnis geschlossen, bevor sie von ihrem Orden nach Peru gesandt wurde, in ein Waisenhaus in Trujillo. Als Nachbarinnen sie baten, ihnen Vorträge über Spiritualität zu halten, wusste sie zuerst nicht, was sie tun sollte. Dann fiel ihr Schönstatt ein, und sie ließ sich von Anna Maria Trilling, einer Frau von Schönstatt, aus Deutschland Bücher und MTA-Bilder schicken. "Ich habe wenige Menschen erlebt, die so überzeugend den Vorsehungsglauben leben wie sie" meint Pfarrer Reinhold Nann, Freiburg, der die Einweihung miterlebte. Er wirkte von 1991 - 1996 als Pfarrer in Lima. Die Frauen waren begeistert von dem, was sie hörten und schickten auch ihre Kinder zu Schwester Liberata. Später entstanden Familiengruppen. Die wachsende Schönstattbewegung in Trujillo nahm Kontakt auf mit Schönstatt in Lima, der Hauptstadt Perus. Dorthin war Schönstatt durch Kontakte mit der Schönstattbewegung in Ecuador gekommen. Wie in Lima, war es auch in Trujillo die Pilgernde Gottesmutter, die einen Durchbruch in die Weite für Schönstatt brachte.

Mit großem Einsatz und viel Begeisterung hatte die Schönstattfamilie von Peru den Bau des Heiligtums begleitet und die Gottesmutter am 17. September zur Bauherrin des Heiligtums gekrönt. Ihre Erfahrung: während sie den äußeren Bau des Heiligtums vollendeten, erwachte in den Gruppen und in den Einzelnen der Wunsch, selbst ein lebendiges Heiligtum zu werden und die Gnaden des Heiligtums mitten in den Alltag hinein zu tragen.

Mit Beiträgen von Reinhold Nann, Freiburg, und Mario Edilberto Chirichigno Mena, Trujillo, Peru



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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