(mkf) Die Freude der peruanischen Schönstattfamilie
über das erste Schönstattheiligtum auf peruanischem Boden ist groß; die
Erfahrung der Gottesmutter von Schönstatt in ihrer Mitte gibt den Schönstätter
in Peru spürbaren Auftrieb für ihre Aktivitäten. Die Überzeugung, dass
durch das Heiligtum viele Menschen in Peru zu Schönstatt finden werden,
ist stark und weckt Initiativen. Auch die Schönstattbewegung in der Hauptstadt
Lima hofft, bald ein eigenes Heiligtum in ihrer Mitte zu haben.
Erzbischof Miguel Cabrejos hat am 8. Dezember 2000 in Trujillo das erste peruanische Schönstattheiligtum eingeweiht. Etwa 1500 Personen, darunter etwa 200 Schönstätter aus der gut 500 Kilometer entfernten Hauptstadt Lima und ihrem Hafen Callao, sowie kleinere Delegationen aus Chile und dem Nachbarland Ecuador waren gekommen. Den Tag der Einweihung erlebten alle wie einen in Erfüllung gehenden Traum. Aus dem Liebesbündnis einer einzigen Person entstandenSchönstatt begann in Trujillo im Jahr 1984 mit einer Müttergruppe, die eine deutsche Vinzentinerin, Schwester Liberata, gründete. Schwester Liberata hatte in Deutschland das Liebesbündnis geschlossen, bevor sie von ihrem Orden nach Peru gesandt wurde, in ein Waisenhaus in Trujillo. Als Nachbarinnen sie baten, ihnen Vorträge über Spiritualität zu halten, wusste sie zuerst nicht, was sie tun sollte. Dann fiel ihr Schönstatt ein, und sie ließ sich von Anna Maria Trilling, einer Frau von Schönstatt, aus Deutschland Bücher und MTA-Bilder schicken. "Ich habe wenige Menschen erlebt, die so überzeugend den Vorsehungsglauben leben wie sie" meint Pfarrer Reinhold Nann, Freiburg, der die Einweihung miterlebte. Er wirkte von 1991 - 1996 als Pfarrer in Lima. Die Frauen waren begeistert von dem, was sie hörten und schickten auch ihre Kinder zu Schwester Liberata. Später entstanden Familiengruppen. Die wachsende Schönstattbewegung in Trujillo nahm Kontakt auf mit Schönstatt in Lima, der Hauptstadt Perus. Dorthin war Schönstatt durch Kontakte mit der Schönstattbewegung in Ecuador gekommen. Wie in Lima, war es auch in Trujillo die Pilgernde Gottesmutter, die einen Durchbruch in die Weite für Schönstatt brachte. Mit großem Einsatz und viel Begeisterung hatte die Schönstattfamilie von Peru den Bau des Heiligtums begleitet und die Gottesmutter am 17. September zur Bauherrin des Heiligtums gekrönt. Ihre Erfahrung: während sie den äußeren Bau des Heiligtums vollendeten, erwachte in den Gruppen und in den Einzelnen der Wunsch, selbst ein lebendiges Heiligtum zu werden und die Gnaden des Heiligtums mitten in den Alltag hinein zu tragen. Mit
Beiträgen von Reinhold Nann, Freiburg, und Mario Edilberto Chirichigno
Mena, Trujillo, Peru |
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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor
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