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Erzbischof Pater Francisco Javier Errázuriz,
Santiago de Chile
Archbishop Fr. Francisco Javier Errázuriz,
Santiago de Chile
Arzobispo P. Francisco Javier Errázuriz,
Santiago de Chile |
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Fotos: Schoenstatt-Patres © 2000-2001 |
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Curriculum Vitae
- 1933 – 5.September: Geboren in Santiago/Chile als Sohn von Pedro Errázuriz
Larraín und dessen Frau Marta Ossa Ruiz. Er ist der zweite von
sechs Geschwistern.
- Seine Schulausbildung erhält er an der deutschen Schule, die
von den Steyler Patres geleitet wird.
- 1951 – März: Aufnahme des Studiums der Ingenieurwissenschaften
an der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile, wo
er den akademischen Grad des Bachelor of Arts in höherer Mathematik
erlangt.
- Während dieser Zeit schließt er sich den Studentengruppen
der entstehenden Schönstatt-Bewegung an. Er gehört damit zur
Gründergeneration Schönstatts in Chile.
- 1956 – 1958: Philosophiestudium an der Universität von Fribourg
/ Schweiz. Dort absolviert er auch sein Theologiestudium, das er 1962
mit dem Lizentiat abschließt.
- 1961 – 16.Juli: Priesterweihe in Fribourg.
- 1962 – Oktober: Lange persönliche Begegnung mit P. Josef Kentenich,
dem Gründer Schönstatts, die ihn entscheidend prägt.
- 1963 – 1965 arbeitet er in der Jugendseelsorge mit Jugendlichen aus
der Schönstattbewegung in Chile.
- 1965 wird er zum Regionalobern des Säkularinstitutes der Schönstatt-Patres
ernannt, das sich in seiner Gründungsphase befindet. Dieses Amt
hat er bis 1971 inne. Von Chile aus leitet er die Anfänge des Instituts
der Schönstatt-Patres auf der iberischen Halbinsel und in Ecuador.
Als Regionaloberer arbeitet er bei der chilenischen Vereinigung der
Ordensleute mit, die ihn zu ihrem Vizepräsidenten wählt. In
diesen Jahren hat Erzbischof Errázuriz Gelegenheit zur engeren
Zusammenarbeit mit Kardinal Raúl Silva Henríquez, der
das Säkularinstitut der Schönstatt-Patres während der
Gründungsphase in seine Erzdiözese aufgenommen hatte. Es entsteht
eine fruchtbare Freundschaft zwischen beiden.
- 1971 wird er als Ratsmitglied in den Generalrat seines Institutes
nach Schönstatt/Vallendar, Deutschland berufen.
- 1974 wird er zum Generaloberen des Institutes gewählt und übernimmt
nach dem Tod von Bischof Heinrich Tenhumberg auch die Aufgabe des Vorsitzenden
des Generalpräsidiums des Schönstatt-Werkes. 1980 wird er
als Generaloberer wiedergewählt und übt beide Ämter bis
Dezember 1990 aus. Im Rahmen des Dienstes an seiner Gemeinschaft und
dem Schönstatt-Werk macht er viele Pastoral-Besuche, die ihn quer
durch Europa, Amerika, Afrika und Australien führen
- 1990 – 22. Dezember: Ernennung zum Erzbischof und Sekretär der
Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften
des Apostolischen Lebens.
- 1991 – 6. Januar: Im Petersdom empfängt er durch die Hände
des Hl. Vaters die Bischofsweihe. Als bischöfliches Leitwort wählt
er den Satz "Nominatim propias vocat" (Joh 10,3) – "Die Seinen nennt
er bei ihrem Namen". Er wird zum Titularerzbischof von Holar ernannt.
- Während der Zeit seiner Tätigkeit in Rom, übt er zudem
folgende Funktionen aus:
- Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika
- Konsultor der Kongregation für die Glaubenslehre
- Mitglied des Päpstlichen Laienrates
- Mitglied des Päpstlichen Rates der Pastoral für Emigranten,
Flüchtlinge und Wanderarbeiter
- Mitglied des Päpstlichen Rates für das Gesundheitswesen
- Mitglied der II. Bischofssynode über das geweihte Leben
- 1996 – 24.September: der Hl.Vater ernennt ihn zum Bischof der Diözese
Valparaíso/Chile, der zweitgrößten Diözese, was
die Anzahl der Gläubigen betrifft. Er tritt sein Amt am 10. November
desselben Jahres an. Als Bischofsmotto wählt er das Wort "Ut vitam
habeant" – Damit sie das Leben haben (Joh 10,10).
- 1998 – 24.April: Papst Johannes Paul II. ernennt ihn zum Erzbischof
von Santiago de Chile. Die Amtsübernahme erfogt am Sonntag, dem
17. Mai 1998, in der Kathedrale von Santiago.
- Der Heilige Vater überreicht ihm das erzbischöfliche Pallium
am Fest des Heiligen Petrus und Paulus, dem 29.Juni 1998, in der Petersbasilika
zu Rom.
- 1998 – 20. November: er wird für eine Amtszeit von drei Jahren
zum Vorsitzenden der chilenischen Bischofskonferenz gewählt.
- 1999 – 13. Mai: Er wird zum ersten Vizepräsidenten der lateinamerikanischen
Bischofskonferenz (CELAM) gewählt.
- 21. Januar 2001: Durch den Heilige Vater, Papst Johannes Paul II,
zum Kardinal der katholischen Kirche berufen.
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