(mkf) Mit dem Segnen von Pilgerheiligtümern, der Bündniserneuerung in der Anbetungskirche, dem Verbrennen von Tausenden von Sternen von den "Zehn Minuten an der Krippe" und – noch einmal – mit Weihnachtstee und Plätzchen ist am 18. Januar in Schönstatt der erste Bündnistag des neuen Jahrtausends gefeiert worden. Ein besonderes Gebet galt der Schönstattfamilie in Zimbabwe in der Vorbereitung auf die Krönung der Gottesmutter zur Königin ihres Landes am 20. Januar. Am Morgen des Bündnistages sind wieder einige neue Pilgerheiligtümer im Urheiligtum gesegnet worden. "Das hat vor ein paar Jahren doch niemand für möglich gehalten," meint Sr. Marié vom Projekt 2000 Pilgerheiligtum, "dass am Ende des Heiligen Jahres weit über 30.000 Familien in Deutschland einmal im Monat die pilgernde Gottesmutter aufnehmen!" Die Bündniserneuerung in der Anbetungskirche begann um 19.30 Uhr; es war ziemlich kalt, ein paar einzelne Schneeflocken gab es auch. Noch stand die Krippe in der Kirche und erinnerte alle an die über 10.000 Menschen, die in der Weihnachtszeit gekommen sind, und an alle, deren Namen auf einem Stern stehen. Beim MTA-Bild waren die Fahnen der acht Länder, in denen im Jahr 2000 ein neues Heiligtum eingeweiht wurde – Brasilien, Deutschland, Polen, Peru, Chile, Paraguay, England – , und die Fahnen von drei afrikanischen Ländern – Zimbabwe, Burundi, Südafrika. Die Fahne von Zimbabwe erinnerte alle an die Krönung der Gottesmutter in der Kathedrale von Harare am 20. Januar. An der neunwöchigen Friedensnovene vor der Krönung hatten sich weit über die Schönstattfamilie und weit über Zimbabwe hinaus Menschen beteiligt. Monsignore Dr. Peter Wolf begrüßte die Schönstattfamilie vom Ort und aus der Umgebung, die Studenten der Schönstattpatres aus Südamerika, und die Schönstätter aus den verschiedenen Kontinenten, die "die Internationalität unserer Familie hier gegenwärtig setzen. Einen besonderen Gruß richtete er an die Schönstattfamilie in Zimbabwe. Ein "gemischtes Orchester" hatte sich eingefunden, um die Lieder zu begleiten – Keyboard, Geige, Gitarren, gespielt von Schönstattfamilien aus Liga und Verband, Marienschwestern und einer Frau von Schönstatt. Ein Glück-Wunsch: "Mit Maria ins dritte Jahrtausend!"Monsignore Wolf betonte, dass wir zur ersten Bündnisfeier im neuen Jahr(-tausend) zusammen seien, und erinnerte an den Jahresbeginn, den er beim Heiligtum in Bellavista, Chile, erlebt hatte. Dort und überall in der Welt war die Freude groß gewesen, so führte er aus, über zwei Geschenke, die Schönstatt zum Ende des Heiligen Jahres erhalten habe: die Begegnung der Bistumsleitung Trier mit Vertretern des Generalpräsidiums Mitte Dezember , und den überraschenden Besuch des Heiligen Vaters im Cor Ecclesiae-Heiligtum in Rom. Der Papst, so Monsignore Wolf weiter, sehe die Sendung der Gottesmutter für die neue Zeit wachsen. "Wir wollen uns von der Gottesmutter führen lassen – mit Maria ins dritte Jahrtausend!" Die neue Textsammlung über Marias Sendung unter diesem Titel sei ein Geschenk, der Titel sei aber auch ein Glück-Wunsch, den er allen und sich selbst am Beginn des neuen Jahres sagen wolle: "Mit Maria ins neue Jahrtausend!" Gebet für alle, deren Namen auf den Sternen stehenAlle schrieben dann ihre Beiträge zum Gnadenkapital auf; Schülerinnen aus dem Internat der Schönstätter Marienschule sammelten sie ein und legten sie in die Krüge. Dann erneuerten alle ihr Liebesbündnis, verbunden mit der weltweiten Schönstattfamilie, und nahmen dabei die Menschen in Zimbabwe und alle, deren Namen auf einem Stern steht, bewusst mit hinein. Nach dem Segen ging es, begleitet von den Klängen des kleinen Orchesters, nach draußen, wo schon das Feuer entzündet war. Nicht nur die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital, sondern auch Tausende von Sternen wurden dort verbrannt. Eine junge Frau meinte: "Nur die Gottesmutter und Jesus wissen, was hinter diesen Sternen steht. Es passt gut, dass sie zusammen mit unserem Gnadenkapital verbrennt werden." Mehrere Personen, die bei den "Zehn Minuten bei der Krippe" gewesen waren, waren an diesem 18. Januar wieder nach Schönstatt gekommen. Während die Mädchen Bündel von Papiersternen in die Flammen warfen, meinte ein Mann: "Auf einem von den Sternen da stehen die Namen von meinen Freunden. Ich wollte dabei sein, wenn die Sterne verbrannt werden und zum Himmel steigen. Ich bin sicher, was darauf steht, ist im Himmel angekommen." Sogar ein Weihnachtslied wurde noch angestimmt in Dank für alle Menschen, die in der Weihnachtszeit an der Krippe in Schönstatt das Kind in der Krippe gefunden hatten Weihnachtstee und PlätzchenUnd dann ging es in guter "Krippen-Tradition" weiter, denn es gab noch einmal für alle Weihnachtstee und Plätzchen! Marienschwestern und Jugendliche gingen mit gefüllten Teetassen und Plätzchentellern herum, und – alle blieben da, obwohl es kalt und dunkel war. Überall standen Gruppen herum im Gespräch man hörte polnische, deutsche, englische, spanische Sätze und viel Lachen. "Fast wieder so wie in der Weihnachtszeit hier!" – "Man redet einfach besser, wenn man etwas in der Hand hat," meinte ein junger Mann lachend. "Das war heute ein guter Start für die Bündnisfeiern im neuen Jahrtausend!
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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor
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