"Familien-Oskar" für Initiative HausgesprächeAuszeichnung durch die Landesregierung Oberösterreich |
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(Siegfried und Andrea Breuer, Kronstorf) Der Oberösterreichische Landesfamilienpreis 2000, der sogenannte "Familien-Oskar", ging in der Kategorie "Einzelpersonen und Familien" an die Bildungsinitiative Hausgespräche, eine Initiative der österreichischen Schönstatt-Familienbewegung. Am 20. Dezember 2000 wurde der Preis an Familie Breuer – sie hatten die Wettbewerbsunterlagen eingereicht – verliehen. Das Schönstatt-Projekt "Familien-Oase" erhielt den vierten Preis. Aufbruchstimmung prägte das Treffen der österreichischen Hausgesprächs-Verantwortlichen am 3. Januar 2001. Was ist ein Hausgespräch? Ein Ehepaar lädt befreundete oder bekannte Paare und ein Familientrainer-Ehepaar für einen Abend zu sich nach Hause ein. Nach einem kurzen Impulsreferat der Familientrainer zu einem von den Veranstaltern gewählten Thema gibt es einen Erfahrungsaustausch zwischen den Paaren und anschließend noch gemütliches Beisammensein bei einem Imbiss. Die Initiative Hausgespräche gibt es österreichweit. Sie wird vom Familienbildungswerk der österreichischen Schönstatt-Bewegung in Zusammenarbeit mit der Akademie für Familienpädagoik angeboten. Bereits 1994 wurde diese durch das Familienministerium ausgezeichnet und in der Folge mehrfach gefördert. Schneeball-Effekt hat bereits eingesetztNun erhielt die Hausgesprächs-Initiative, von Familie Breuer für den Oberösterreichischen Landesfamilienpreis 2000 eingereicht, den ersten Preis, bestehend aus dem Preisgeld von öS 30.000 und der Bronzeplastik "Familie" im Wert von öS 25.000. Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, der den Preis überreichte, freute sich besonders über den bereits einsetzenden Schneeballeffekt: Einige Paare, die an Hausgesprächen teilgenommen haben, veranstalten inzwischen selber welche, da sie das selbst Erlebte weitergeben möchten. Von der Preisverleihung berichteten sechs oberösterreichische Zeitungen, darunter war auch ein Artikel in den Oberösterreichischen Nachrichten online. Bisher fanden in Oberösterreich schon über 70 Hausgespräche mit 950 Teilnehmern statt, Tendenz stark steigend. Allein im Haus Breuer waren 14 solcher Gespräche. Was motiviert sie? Familie Breuer: "Wir wollen etwas tun für junge Paare und haben selber Freude dabei. Dabei entstehen auch viele echte Freundschaften. Wir beobachten, wie die Gottesmutter die Leute wachsen lässt. So unscheinbar sie im Wohnzimmer da ist, sie wirkt! Und wenn die Familien heimgehen, ist meistens die letzte Meldung: 'Voll super, das haben wir jetzt gebraucht!'" AufbruchstimmungBeim Treffen aller Hausgesprächs-Verantwortlichen am 3. Jänner in Schönstatt am Kahlenberg bei Wien wurde bereits Aufbruchstimmung spürbar. Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Auszeichnung ein Zeichen dafür ist, dass die Gottesmutter diese Initiative als wichtige Säule in der Pastoral der Zukunft sehen will. Es wurden daher Ideen gesammelt und Strategien entwickelt, um noch mehr Menschen zu motivieren, ein Hausgespräch zu veranstalten, an einem teilzunehmen oder die Hausgespräche im eigenen Umfeld und der eigenen Pfarre zu fördern. Freude herrschte auch darüber, dass eine weitere Schönstatt-Initiative unter den Preisträgern war – das Projekt Familienoase. Weitere Informationen:
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