Schönstatt - Begegnungen


Dass Christus neu geboren wird – vom Heiligtum aus

"Zehn Minuten an der Krippe" und Abschluss des Heiligen Jahres in mehreren Schönstattzentrum

Dreikönigssingen auf der Liebfrauenhöhe
Foto: Schoenstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe © 2001
In der Heiligen Nacht und am auch am 6. Januar: in Borken gab es eine Geburtstagstorte für Jesus
Foto: Schönstatt-Zentrum Borken © 2001
Nach der Christmette in Borken gab es ein Stück von der Geburtstagstorte für Jesus
Foto2: Schönstatt-Zentrum Borken © 2001
 

(mkf) An mehreren Schönstattzentren in Deutschland und in vielen Pfarreien haben Schönstätter die Initiative ergriffen und das Modell der "Zehn Minuten an der Krippe" vor Ort an einzelnen Tagen der Weihnachtszeit ausprobiert. Dass Christus neu geboren werde in dieser Jubiläumsweihnachtszeit im Heiligen Jahr, für alle, das ist das alle Initiativen verbindende Anliegen – Vernetzung auch im Einsatz dafür. Das Ende des Heiligen Jahres am 6. Januar wurde dabei besonders begangen.

In der Schönstatt-Au in Borken waren es gleich beim Auftakt der "Zehn Minuten an der Krippe" 225 Personen; insgesamt kamen an den vier Tagen, an denen es dieses Angebot gab, 460 Personen. Ein junges Ehepaar freute sich besonders, dass die Kinder so eingebunden waren und richtig mitmachen konnten. "Wir kommen wieder, danke!" – Eine Frau erzählte: "Letztes Jahr habe ich im Krankenhaus mit einer Schönstattmutter in einem Zimmer gelegen. Sie hat mir gesagt ich müsse unbedingt mal in die Schönstatt-Au kommen. Das Weihnachtssingen war jetzt der Anlass und ich war nicht zum letzten Mal hier." Schon für die Christmette hatten sich die Schönstätter Marienschwestern etwas einfallen lassen, um das Besondere der Weihnacht 2000 zu betonen. In der Halle vor der Verkündigungskirche gab es eine Riesen-Geburtstagstorte für Jesus – mit einem Dominostein für jeden!

Mein Stern an der Krippe

In Oberkirch kamen am 26. und 27. Dezember jeweils über 100 Personen zur Krippe in der Hauskapelle. "Es hat unheimlich viel Freude gemacht, für die Leute hier aus unserer Stadt etwas zu machen," meint Schwester Birgitta. "Es war zwar riesig viel Arbeit, aber ein ganz schönes Weihnachtserlebnis für mich!" In der Hauskapelle war wie schon im vergangenen Jahr eine große Krippe mit vielen anschaulichen Details aufgebaut – eine besondere Attraktion für alle Kinder. Wie in Schönstatt, waren auch hier alle eingeladen, die Namen von Menschen, die ihnen wichtig sind, auf Sterne zu schreiben. Zum Abschluss waren alle noch eingeladen ins Heiligtum, vor dem im Freien eine weitere große Krippe zu bestaunen war.

Auch auf dem Canisiushof in Kösching, auf dem Marienberg bei Bamberg, in Frohlinde und im Schönstattzentrum in Berlin gab es in dieser Weihnachtszeit 2000 "Zehn Minuten an der Krippe." In manchen Pfarreien wurden Schönstätter aktiv und boten "Zehn Minuten an der Krippe" an. "Das mit den Sternen wollten wir erst nicht machen," meint eine Frau aus Norddeutschland. "Aber dann haben wir uns doch dazu entschlossen, und jetzt wissen wir, das war mit das Wichtigste. Alle haben doch irgendwen, für den sie nicht das tun können, was sie so gerne möchten. Diesen Menschen dem Kind in der Krippe anvertrauen, das trifft eine Sehnsucht."

Abschluss des Heiligen Jahres am 6. Januar 2000

Das Weihnachtssingen am 6. Januar in Borken hatte ein spezielles Thema: Ein Gnadenjahr geht ins Finale. Weil es das Fest der Heiligen Drei Könige war, durften diese natürlich nicht fehlen. Circa 55 Besucher waren der Einladung gefolgt, darunter auch ein Männerchor. Bärbel Olbing: "Mir hat besonders gut das Miteinander an der Krippe gefallen: die Marienschwestern mit ihren Instrumenten rechts neben der Krippe, der Männerchor links neben der Krippe, daneben vor dem Altar hockten die Kinder, die mit Glöckchen, Trommel, Triangel etc. das Singen eifrig begleiteten. Die Krippe war somit eingerahmt von vielen Menschen, die gemeinsam ihre Gebete und Lieder als Geschenk dem Jesuskind bringen."

Viele junge Familien mit Kindergarten- und Schulkindern, und auch mit ganz Kleinen im Kinderwagen, insgesamt etwa 800 Personen, kamen am 6. Januar zum traditionellen Dreikönigssingen auf der Liebfrauenhöhe. Weihnachtlieder und verschiedene Szenen eines Krippenspiels wechselten ab. Alle Kindergartenkinder, Erst- und Zweitklässler konnten sich dem Zug der heiligen drei Könige, Hirten und Engel anschließen. Der Platz bei der Krippe reichte kaum für die vielen Kinder, die sich dort einfanden. Viele ehemalige Schülerinnen der Fachschulen auf der Liebfrauenhöhe begegneten sich hier wieder, auch kamen viele, die beim Pilgerheiligtum mitmachen. Ein Mann, in dessen Betrieb es kurz vor Weihnachten einen Todesfall gegeben hatte, sagte: "Das war für mich Weihnachten. Zu Hause und im Betrieb konnten wir gar nicht richtig singen. Wie schön war das heute, es hat mir richtig gut getan." Mit Beiträgen von

Mit Beiträgen von Bärbel Olbing, Borken, und Sr. M. Charissa, Liebfrauenhöhe

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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