Schönstatt - Begegnungen


Schülerinnen feiern den 2000. Geburtstag von Jesus Christus

Schönstätter Marienschule feierte Gottesdienst zum Ende des Heiligen Jahres 2000

Über 600 Schülerinnen versammelten sich zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum Gottesdienst in der Pilgerkirche in Schönstatt
Ein begeisterter und begeisternder Chor von über 50 Schülerinnen aus den Klassen 8 bis 13 gab dem Gottesdienst einen festlichen Rahmen
Symbol für die Geschenke der einzelnen Klassen waren gemalte Karten, die in einem Krippenhaus rund um Beate Heinens Ikone "Mutter und Kind" angeordnet wurden.
Szenisches Spiel: "Nimm meine Ketten"

Fotos: PressOffice Schönstatt, hbre © 2000

(hbre) Mit einem Gottesdienst am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien in der Pilgerkirche in Schönstatt beendeten Schülerinnen und Lehrerkollegium der Schönstätter Marienschule das Heilige Jahr 2000. Alle Klassen beteiligten sich an der Geburtstagsfeier mit originellen Geschenken an das Kind in der Krippe.

Dass Schule nicht nur Vermittlung von Wissen und Lernen bedeutet, sondern auch Verantwortung übernehmen lernen und beitragen zur Mitgestaltung einer besseren Welt, zeigte sich an diesem Morgen in der Pilgerkirche. Der Jahresschlussgottesdienst der Schönstätter Marienschule war geprägt von Geschenken, die die einzelnen Schulklassen dem Geburtstagskind Jesus Christus übergeben wollten.

Da waren zum einen die Bemühungen in der Klasse für ein gutes Klima zu sorgen. Andere Klassen schenkten ihre Projekte im sozialen Bereich innerhalb und außerhalb Deutschlands:

  • Unterstützung eines Projektes für HIV-Infizierte in Sao Paolo
  • Reis-Projekt für Nordkorea und Philippinen
  • Unterstützung von Waisenkinder in Rumänien
  • Weihnachtspäckchen für Kinder im Kosovo und in Bosnien
  • Menschen Zeit schenken (vorlesen / einkaufen für ältere Menschen, Babysitten für Eltern, um ihnen freie Zeit zu ermöglichen, ...)
  • Begegnung mit behinderten Kindern - gemeinsames Spielen, Schwimmen gehen, ...

In seiner Predigt forderte Pater Rheinbay (SAC) die Schülerinnen dazu auf, ihre Hände nicht nur zum Haben wollen, sondern viel mehr auch zum Geben einzusetzen. Er betonte, dass dies möglich ist, weil wir Menschen von Gott beschenkt sind. Gott nimmt jede so an wie sie ist, und möchte, dass sie sich zu einer Persönlichkeit entfaltet. Mit der Erfahrung dieses Beschenktseins ist es möglich selbst zu Schenkenden zu werden. "Dann werden aus Schenkenden Beschenkte und aus Gebenden Begabte."

Ein Chor von über 50 Schülerinnen aus den Klassen 8 bis 13 gab dem Gottesdienst einen festlichen Rahmen und riss alle Gottesdienstbesucher mit.

Mit einer beeindruckenden szenischen Darstellung brachten Schülerinnen der Oberstufe zum Ausdruck, dass Weihnachten alles andere als eine Idylle ist. Das Kind in der Krippe ist zu allen Menschen gekommen, gerade auch zu denen die am Rand stehen: zu Armen und Obdachlosen, zu Gefangenen und in ihrer Sucht Gefangenen, zu Zweifelnden und Verzweifelten. Jesus in der Krippe - so machte das Spiel deutlich - ist "heruntergekommen", steigt hinein in jedes Menschen Zweifel, Schmerzen, Unfreiheit und Zerrissenheit.



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Letzte Aktualisierung: 23.12.2000 3:06 Mail: Redaktion / Webmaster
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