Schönstatt - Begegnungen


Ein Fest für die Familie – von einer großen Familie

Adventbeginn in der Schönstatt-Au Borken

Adventspiel in der Aula der Schönstatt-Au, Borken
Advent play in the hall, Schoenstatt-Au, Borken
Children prepare the crib scenery
Kinder bereiten den Stall
Advent play
Beim Adventspiel
Watching what happens ...
Interessierte Zuschauer ...
A lot of work was done in the background - also by the sisters who study German in Borken.
Großeinsatz im Hintergrund - auch für die Schwestern, die zum Deutschstudium in Borken sind!
Mrs. Olbing: "My children and I gave our work as a gift for my husband ans his soldiers in the Kosovo."
Frau Olbing: "Meine Kinder und ich, wir haben diesen Einsatz für meinen Mann und seine Soldaten im Kosovo geschenkt!"
Fotos: Schönstatt, Borken © 2000

(mkf) Als Fest einer großen Familie erlebten die etwa 450 Teilnehmer am ersten Adventssonntag den "Tag für die ganze Familie" in der Schönstatt-Au in Borken, Westfalen. Schönstattfamilien, Mädchenjugend, Wallfahrtsteam und Marienschwestern arbeiteten zusammen, um ein ganz offenes Angebot zum Beginn des Advent vorzubereiten. Eingeladen waren Familien, Jung und Alt, den Ersten Advent einmal anders, in Gemeinschaft, zu erleben und um Anregungen mit nach Hause zu nehmen, die Adventszeit bewusster zu erleben und zu gestalten.

"Für mich persönlich war dieser Sonntag nicht nur ein Fest für die Familie, sondern ein Fest, dass von einer 'großen Familie' gestaltet wurde. Im gemeinschaftlichen Miteinander, ob Marienschwestern, die Mitarbeiter des Hauses oder auch Freunde und Bekannte - alle halfen tatenkräftig mit, um den Gästen einen schönen Tag schenken zu können," fasst eine junge Mutter, Mitarbeiterin im Wallfahrtsteam, zusammen. " Einige Kinder aus den Schönstattgruppen, meine Schwester mit ihren Kindern und auch meine Kinder waren mit großem Einsatz am guten Gelingen des Nachmittags auf der Bühne beteiligt. Meine Kinder und ich wollten diesen Einsatz als Geschenk geben, damit Gott es als Segen für meinen Mann und seine Soldaten im Kosovo weitergeben kann." Der 12-jährige Sohn, am Abend zwar müde, aber sehr glücklich und zufrieden: "Mama, das war ein toller Tag, es hat richtig viel Spaß gemacht, mitzuhelfen. Beim nächsten Mal, wenn ihr wieder Hilfe braucht, bin ich dabei!"

Einladung an 8000 Haushalte in der Umgebung

Die Werbung lief wie üblich über Zeitung, und erstmals über Postwurfsendung. In Borken und den umliegenden Orten haben damit 70% aller Haushalte den Prospekt im Briefkasten vorgefunden. Schwester Juttamaria, Wallfahrtsleiterin: "Die circa 700 Haushalte, die bisher durch den normalen Briefpostversand erreicht wurden, konnten bei gleichen Finanzen durch die Postwurfsendung auf 8000 erhöht werden. Dadurch kamen wieder manche neuen Kontakte zustande."

"Dieser Erste Advent hielt die ganze Schönstatt-Au in Atem," fährt Schwester Juttamaria fort. Das Programm war eben ganz vielfältig und bunt: Am Freitag kamen bereits 80 Mädchen im Alter von 9-12 Jahren zu einem adventlichen Gemeinschaftswochenende ins Haus. Schon vor der Veranstaltung am Morgen gab es reges Treiben in allen Räumen und Fluren des Hauses. Überall eilten fleißige Helfer, um für die Besucher, alles zu richten. Allein schon die Kinder vom Gemeinschaftswochenende sorgten für Atmosphäre. Kommentar: "Herrlich, wenn die sonst so ruhigen Flure von Kinderlachen lebendig werden!"

Ab Sonntag Vormittag waren Familien eingeladen zum Thema: Vor 2000 Jahren – Gott wurde Mensch, auch für dich! Für die Ehepaare war ein Vortrag angeboten, die Kinder hatten ein eigenes Programm. Nach dem Mittagessen wurde gemeinsam ein Familiengottesdienst gefeiert, mitgestaltet von den Mädchen, die das Gemeinschaftswochenende mitgemacht hatten.

Alternativer Weihnachtsmarkt

Nach der heiligen Messe gab es offene Angebote wie Weihnachtsmarkt, Bazar, Kaffeetrinken.

Um 16.00 Uhr begann die adventliche Stunde in der Aula mit anschließender Eröffnung der Herbergssuche. Diese adventliche Stunde beinhaltete im Wesentlichen die Gedanken, was jeder persönlich bis Weihnachten zum runden, 2000. Geburtstag Jesus schenken könnte. Es wurden zum Thema entsprechend Sprechtexte und eine Weihnachtsgeschichte aufgeführt. Auch eine gesungene Herbergssuche und eine Kerzenmeditation fehlten nicht. "Jedes Alter wurde angesprochen," meint eine Teilnehmerin, "die gesamte Familie: Kinder, Jugendliche, Eltern, Opa und Oma."

Wirkung über den Tag hinaus

Ein Mädchen (9) vom Gemeinschaftswochenende war überglücklich, an diesen Tagen erstmals dabei gewesen zu sein: "Ich könnte das jetzt sofort noch einmal machen." Zwei Tage später ist dieses Mädchen mit seiner Familie beim Nikolausumzug. Von der Schule gab es einen Gutschein für einen Stutenkerl. Einen Stutenkerl für drei Kinder in der Familie. Das Mädchen teilte den Stutenkerl mit den Worten: "Ich kann ja teilen, so wie wir es doch in der Weihnachtsgeschichte in der Schönstattau gehört haben. Das ist dann ein Geschenk."

Eine junge Frau, die bei dem Bühnenstück die Mutter spielte, war an dem Tag sehr aufgeregt. Doch nach dem alles gut verlaufen war, meinte sie: "Ich fand persönlich die Herbergssuche mit den singenden Kindern sehr ansprechend, und nun habe ich richtig Weihnachtsstimmung bekommen."

Ein Mann war zum ersten Mal in der Schönstatt-Au zu einer Veranstaltung. Es hat ihm sehr gut gefallen. Seine Frau und Töchter haben auf der Bühne mitgespielt. "Ich bin sehr stolz auf meine Familie; zwischendurch wurde mir richtig warm ums Herz, vor allem, weil man spürte, wie ein Funken von der Bühne zu den Gästen übersprang", bemerkte er . "Besonders bei der Weihnachtsgeschichte war eine dichte, lebendige Atmosphäre in der Aula."

 



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Letzte Aktualisierung: 14.12.2000 16:21 Mail: Redaktion / Webmaster
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