Schönstatt - Begegnungen


Fest in der Hand ihrer Königin – das brasilianische Militär

Krönung der Pilgerheiligtümer in der Militärkathedrale in Brasilia

After the Crowning
Nach der Krönung

While the officers held their Pilgrim Shrines, Archbishop Avila placed the crown on each one.
Die Offiziere hielten ihr Pilgerheiligtum in der Hand; Erzbischof Avila ging von einem zum anderen und überreichte die Krone.

Fotos: Schoenstatt Brazil © 2000

 

(Schw. M. Cládes, Brasilia) Die Evangelisierung durch die Pilgernde Gottesmutter hat im brasilianischen Militär, besonders in dessen Hauptquartier in Brasilia, eine besondere Prägung. Am 26. Oktober, nach der Gelöbnis-Zeremonie der Soldaten, krönte Erzbischof Gerlado do Espíritu Santo Àvila in der Militärkathedrale in Brasilia die Pilgerheiligtümer, die beim Militär wandern.

Es bestehen schon zahlreiche Pilgerkreise, in manchen Stützpunkten sind sie im Aufbau. Wenn der Kommandant katholisch ist, kommt die Pilgernde Gottesmutter zuerst zu ihm, und wandert von dort in die verschiedenen Dienstbereiche, auch in die Kantine. In jeder Kaserne oder kleineren Einheit ist jemand verantwortlich für den Empfang der Pilgernden Gottesmutter, er betet ein kurzes Gebet und stellt das Bild an einen Ehrenplatz.

So geschieht es auch im Verteidigungsministerium und im Hauptquartier des Militärs. Dort wandert die Pilgernde Gottesmutter von Raum zu Raum. Jeden Tag besucht sie so einen anderen Bereich – und kommt im folgenden Monat wieder. Das ist immer eine besondere Freude für die praktizierenden Katholiken; natürlich gibt es auch Kritik, denn nicht alle sind gläubig.

Feierliche Krönung der Pilgerheiligtümer

Am 26. Oktober, nach der Gelöbnis-Zeremonie der Soldaten, krönte Erzbischof Gerlado do Espíritu Santo Àvila in der Militärkathedrale in Brasilia die Pilgerheiligtümer, die beim Militär wandern. Sehr viele Offiziere, einfache Soldaten und sogar Zivilisten, die beim Militär arbeiten, waren zu dieser Feier gekommen, auch der Militärgeistliche des Heeres, Pater Reni Nogueira dos Santos, und der Geistliche der Luftwaffe, Frei Mário. Vor der Krönung beteten alle das Krönungsgebet, das bei der Krönung im "Heiligtum der Hoffnung" gebetet wurde. Alle verantwortlichen Offiziere traten zum Altar, in ihren Händen ihr Pilgerheiligtum, und eins nach dem anderen erhielt aus den Händen des Erzbischofs die Krone. Man spürte, mit welcher Liebe und welchem Vertrauen auf die Gottesmutter die Offiziere diesen Moment erlebten. Während der Krönung sangen alle mit großer Begeisterung, Freude und Hingabe das Pilgerheiligtumslied.

Dank für die Königin, die ihr Leben teilt

Nach der Feier äußerten viele ihren Dank dafür, dass die Pilgernde Gottesmutter ihr Leben teilt und sie auf ihrem Weg stärkt; viele sagten, dass sie durch die Gottesmutter einen tieferen Bezug zu Gott gefunden hätten. Erzbischof Àvila rief erneut alle Familien auf, die Pilgernde Gottesmutter bei sich aufzunehmen. Das ist sein großer Traum, und er nutzt jede Gelegenheit, davon zu sprechen; auch in der "Militärpastoral" – dem monatlichen Materialdienst für die Liturgie in der Militärerzdiözese – ist immer wieder die Rede davon. Die Pilgernde Gottesmutter sucht und findet immer wieder Werkzeuge, die zu glühenden Aposteln werden! Die Schönstätter in Brasilien werden dadurch immer neu angeregt, Beiträge zum Gnadenkapital zu bringen, damit ganz Brasilien ein Tabor der Herrlichkeiten Christi und Mariens wird.

 



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Letzte Aktualisierung: 29.11.2000 3:01 Mail: Redaktion / Webmaster
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