Schönstatt - Begegnungen


Kurznachrichten – Schönstatt International

Oktober / November 2000

New Movement House in Heiligenstadt, dedicated on October 3, 2000
Neues Bewegungshaus in Heiligenstadt, am Tag der Einweihung, 3.10.2000

Foto: Schoenstatt, Heiligenstadt © 2000

Deutschland

Begegnungshaus im "Kleinen Paradies" eingeweiht. Am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober 2000, am 10. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands und der Einweihung des Heiligtums "Einheit in Freiheit, Magnifikat" im "Kleinen Paradies" in Heiligenstadt, Eichsfeld, wurde dort die neue Jugend- und Familienbegegnungsstätte eingeweiht. Bei strahlendem Sonnenwetter waren etwa 1.500 Gäste gekommen. Probst Heinz Josef Durstewitz nahm in Vertretung von Bischof Joachim Wanke die Einweihung vor. Die zum Heiligtum und Haus führende Straße ist von der Stadt Heiligenstadt "Pater-Kentenich-Straße" genannt worden. Das Heiligtum im Eichsfeld wurde als Dank für die Wende gebaut. Von 2001 an ist jeweils am Samstag vor oder nach dem 18. ein Schönstatt-Wallfahrtsnachmittag geplant: Bündnisandacht, Kaffee und Begegnung, Geistlicher Impuls. Am 18. selbst ist jeweils um 19.00 Uhr Bündnismesse. Mehr: http://home.t-online.de/home/kleines.paradies

"And what do you tell me, Sister Emilie?"
"Und was sagst du mir, Schwester Emilie?"

October 3, 2000: Displays on Sr. Emilie's life
3.10.2000: Schautafeln zum Leben von Sr. Emilie

Foto: Schoenstatt, Metternich © 2000

Koblenz-Metternich: Schwester-Emilie-Tag. Am 3. Oktober fand in Koblenz-Metternich ein "Schwester-Emilie-Tag" statt, an dem auch die im August erschienene Biografie "Mein Ja bleibt" vorgestellt wurde. In Koblenz-Metternich lebte und wirkte Schwester Emilie als Provinzoberin, dort starb sie 1955, auf dem dortigen Schwesternfriedhof ist ihr Grab, das von immer mehr Menschen besucht wird. Sr. M. Vita und Sr. Ingemartha gaben Zeugnisse von Menschen weiter, die sich der Fürbitte von Schwester Emilie anvertraut haben. Stellwände, das neue Emilie-Zimmer mit zahlreichen Fotos, Broschüren, Informationstexte, Vorträge, Gebet und ein Besuch am Grab gaben allen Besuchern Möglichkeiten zu einer persönlichen Begegnung.

Bamberg: Ein großes Pilgerheiligtum für die Prozession. Schon lange vor der Einweihung des neuen Heiligtums am 22. Oktober hatte das Schönstattgelände auf dem Marienberg eine gute "Prozessionstradition". Oft weit über tausend Menschen nehmen an den Lichterprozessionen an Marienfesten oder bei der Maieröffnung teil. Was bisher fehlte, war ein Prozessionsbild. Dann kam jemand bei einem der Pilgerheiligtumsfeste auf die zündende Idee, und es wurde ein überdimensionales Pilgerheiligtum gebaut. Einziger Unterschied: Das MTA-Bild auf beiden Seiten! "Damit sie nicht nur mitgehen, sondern auch alle anschauen kann," heißt es als Erklärung. Diözesanpräses Emge: "Das ist der Renner! Es gibt einen regelrechten Wettstreit unter den Männern, wenn es darum geht, wer das Bild in der Prozession mittragen darf!"

Brasilien

Netz der Heiligtümer: Dein Heiligtum ist unser Bethlehem. Am 22. Oktober 2000 feierte die Schönstattbewegung von Südbrasilien das Heilige Jahr im "Netz der Heiligtümer", zur gleichen Zeit wie in Deutschland, nämlich zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr Ortszeit. Das Netz der Heiligtümer, das die ganze Welt umspanne, so sagten sie, umfasse alle Filialheiligtümer, Haus- und Herzensheiligtümer, die Pilgerheiligtümer und alle MTA-Bilder, die in Schulen, Gefängnissen, Krankenhäusern sind. Überall gilt: Christus wird neu geboren – Dein Heiligtum ist unser Bethlehem!

Bolivien

Shrine in La Paz - Achumani, Bolivia
Heiligtum in La Paz - Achumani, Bolivien

Foto: Schoenstatt, Bolivia © 2000

Wallfahrt zum Heiligtum in La Paz-Achumani. Die dritte Wallfahrt zum Schönstatt-Heiligtum in Achumani fand am 21. Oktober statt. Fast 600 Pilger kamen zum Heiligtum. Erzbischof Edmundo Abastoflor von La Paz, Pfarrer Carlos Vebes, Pfarrer Alejandro Munoz und Diakon Argandona standen beim Wallfahrtsgottesdienst am Altar. In seiner Predigt betonte der Erzbischof, dass wir uns in Jesus "verlieben" müssten; er ermutigte alle Pilger, Schönstatt-Missionare zu werden und die Botschaft Jesu zu leben und zu künden. Alle sollten dem Beispiel der Gottesmutter folgen, meinte er, die uns helfe, Jesus nachzufolgen. Während der Gabenbereitung wurden Hunderte von Zetteln mit Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt. Zum ersten Mal waren auch zahlreiche Mitglieder der Schönstattbewegung aus La Paz aktiv bei der Vorbereitung und Durchführung der Wallfahrt zum Heiligtum. An diesem Tag konnte im Heiligtum auch der Jubiläumsablass gewonnen werden, was der Erzbischof voller Freude verkündete. Am Ende der Messe segnete er noch ein großes MTA-Bild, das zwei Frauen aus der Schönstatt-Familienbewegung gemalt hatten. Acht Schönstätter bildeten den Chor; sie sangen noch nach der Messe ein Schönstattlied nach dem anderen. Alles war festlich geschmückt – Hunderte von Blumen waren in einem Bogen über der Tür des Heiligtums angebracht, Kirchen- und Schönstattfahnen und die Fahne Boliviens flatterten im Wind. Und alle Pilger wollten nach der Messe noch ins Heiligtum! Fabian Aguirre, La Paz

21 Schoenstatt Mothers who just made the Covenant of Love
21 Schönstattmütter - Gruppenfoto nach dem Liebesbündnis

Schoenstatt Girls who sealed thier Covenant of Love during camp
Während der Tagungen vor Ort schlossen zahlreiche Mädchen das Liebesbündnis

Pilgrims by the Shrine in Bujumbura, Burundi
Wallfahrt zum Heiligtum in Bujumbura, Burundi

Foto: Schoenstatt, Burundi © 2000

Burundi

Oktoberfeiern in Mutumba und Bujumbura. Ungefähr 1000 Schönstätter kamen am 28. Oktober 2000 zur Bündnisfeier beim Heiligtum in Mutumba, Burundi, zusammen. Am 14. Oktober waren etwa 800 Personen beim Heiligtum in Bujumbura gewesen. Dankbar schaut die Schönstattfamilie von Burundi auf das Gnadenjahr zurück. Ungefähr 500 Mädchen nahmen an den acht Jugendlagern in vier Diözesen teil; dabei schlossen 156 Mädchen das Liebesbündnis. Am 19. August krönte die Mädchenjugend die Gottesmutter zur Königin der Jugendd. Etwa 400 Gruppen der Mädchenjugend gibt es in Burundi, das etwa so groß ist wie Hessen. Die Gruppen gründen sich selbst, Mädchen, die etwas von Schönstatt wissen, fangen einfach an ihrer Schule eine neue Gruppe an. . Zur Wallfahrt am 15. August kamen etwa 5000 Menschen zum Heiligtum nach Bujumbura. Ein großes Pilgerheiligtum war angefertigt worden, das von Tänzern nach der Kommunion auf den Schultern getragen und im Rhythmus des Tanzes bewegt wurde. An diesem Tag wurden auch etwa 150 Pilgerheiligtümer ausgesandt. Wo eine erfolglose Friedensverhandlung der anderen folgt, sucht die Schönstattbewegung in Burundi, zu der angehörige beider verfeindeter Volkgruppen gehören, ihren Weg zum Frieden zu gehen. Dies drückt sich auch in ihrer neuen Jahreslosung aus: "Im Liebesbündnis lasst uns ein Ort der Versöhnung und gegenseitigen Vertrauens sein."

Ecuador

Netz der Hausheiligtümer – im Internet. Schönstattfamilien aus Ecuador überlegten sich, wie sie das Netz der Hausheiligtümer in der Schönstattbewegung fördern könnten. Die große Zahl der Hausheiligtümer in aller Welt, so sind sie überzeugt, ist ein Beweis für das Wirken Pater Kentenichs und könnte ein Beitrag werden zu seiner Seligsprechung. Sie haben eine Internetseite eingerichtet, auf der, zunächst in Südamerika, alle Familien und Einzelpersonen den Namen und ein Bild ihres Hausheiligtums eintragen können: http://geocities.com/santuarioamerica. Bisher beteiligen sich Schönstattfamilien aus Argentinien, Ecuador, Paraguay und Chile. Alvaro Arosemena, Guayaquil

Mexiko

Heiligtumsfest in Querétaro. Wie in jedem Jahr, wurde der 18. Oktober in Querétaro als Heiligtumsfest gefeiert; mindestens 20.000 Menschen kamen an diesem Tag, um die Gottesmutter zu ehren und für sie zu singen und zu tanzen. "An diesem Tag sieht man überall nur strahlende Gesichter," meint eine Mexikanerin. "Ich glaube, die Gottesmutter liebt uns ganz besonders!"

Oktobertag in Monterrey. Am 28. Oktober trafen sich Mitglieder der Schönstatt-Mannes- und Mädchenjugend, Familien und Berufstätige in Monterrey. In einem Video ging es um die Sendung der Schönstatt-Heiligtümer. Das Jahresmotto der Schönstattbewegung in Mexiko für 2001 lautet: Wie Maria, lebendiges Heiligtum für die neueste Zeit. Rossy Rada, Nuevo Laredo

The Schoenstatt family of Bydgdoszcz is preparing for the dedication of their Shrine (Photo: corner stone laying, June 27, 2000)
Die Schönstattfamilie von Bydgoszcz bereitet sich für die Einweihung ihres Heiligtums (Foto: Grundsteinlegung, 27.6.2000)

Archbishop Muszinki, Gniezno, on the day of the corner stone laying for the Shrine in Bydgoszcz, Poland (6-27-2000)
Erzbischof Muszinski von Gnesen am Tag der Grundsteinlegung für das Heiligtum in Bydgoszcz (Bromberg), Polen (27.6.2000)

Foto: Schoenstatt, Polen © 2000

Polen

Oktoberfeiern an den Heiligtümern. Während des Oktobers, fanden an fast jedem Wochenende Bündnisfeiern an einem der Heiligtümer in Polen statt. Den Anfang machte am 1. Oktober die Schönstattbewegung der Diözese Koszalin; sie trafen sich beim bisher einzigen vom Heiligen Vater eingeweihten Schönstattheiligtum, in dem sie am 15. August das Bild der Gottesmutter gekrönt hatten – 8.000 bis 10.000 Menschen waren bei diesem Ereignis dabei gewesen. Am selben Wochenende feierte die Schönstattbewegung beim zukünftigen Heiligtum in Bydgoszcz (Bromberg); den Grundstein für dieses Heiligtum hatte Bischof Muszynski von Gnesen am 27. Juni 2000 gelegt. Erzbischof Nosol von Oppeln feierte am 14. Oktober im Coenaculum-Heiligtum in Oppeln eine heilige Messe mit der Schönstattbewegung. Während der Oktobertagung in Swider bei Warschau beschlossen die etwa 100 Delegierten aus ganz Polen, die Weihe des Dritten Jahrtausends an Maria aufzugreifen. Wie der Heilige Vater in seinem Weihegebet, so sagen sie in ihrem neuen Jahresmotto: "Maria, dir vertrauen wir ... an." Sr. M. Lidia, Swider

Schottland

Krönung im Heiligtum – seit 25 Jahren. Am 22. Oktober feierte die schottische Schönstattfamilie das Liebesbündnis. Hauptzelebrant war Erzbischof Keith Patrick O'Brien von St. Andrew und Edinburgh, der auch beim Projekt "Home Shrine 2000" beim Heiligtum Campsie Glen gewesen war. Am Samstag zuvor war das "Mini-Oktobertreffen", bei dem sich die Vertreter der Gliederungen zum Austausch und einem anschließenden Ceilidh trafen. Ein Ceilidh ist ein schottischer Tanzabend, bei dem es sehr lebhaft zugeht und an dem Jung und Alt sich beteiligen – man braucht die Tänze nicht zu kennen, weil der Compere die einzelnen Schritte und Bewegungen und den Wechsel der Tanzpartner angibt.

Am Sonntag war um 15.30 Uhr Heilige Messe, bei der wie in jedem Jahr die Gottesmutter im Heiligtum gekrönt wurde. Diese Tradition der Krönung lebt seit 25 Jahren in der schottischen Schönstattbewegung und wird immer im Oktober erneuert. Diese "Oktober-Krönung" zieht in jedem Jahr viele Menschen an.

MTA altar in St. Petersburg
MTA-Altar in St. Petersburg

Polish Newspaper in St. Petersburg, Russia
Russich-polnische Zeitschrift St. Petersburg, Russland

Foto: Schoenstatt, Polen © 2000

Russland

"Werde die Königin Russlands!" Auf dem Titelbild des St. Petersburger Magazins für Bildung und Erziehung – herausgegeben in Polnisch und Russisch für die Katholiken in St. Petersburg – ist das MTA-Bild zu sehen; und auf der Rückseite und in der Mitte des Heftes kommt sie auch vor. Anlass dafür ist ein Internationaler Rosenkranz-Kongress, der vom 1. – 8. Oktober 2000 in St. Petersburg (früher Leningrad) stattfand. Zu Beginn dieses Kongresses krönte Erzbischof Kondrusiewicz, Moskau, das MTA-Bild in der Seitenkapelle der St. Stanislaw-Kirche. Bereits kurz nachdem vor drei Jahren dort Schönstätter Marienschwestern ihre Arbeit aufnahmen, wurde dieser Altar dort aufgestellt und vom Primas von Polen eingesegnet. Das MTA-Bild hat der russische Künstler Wladimir Grozorovicz gemalt. Zusammen mit einem Bericht über den Kongress brachte das Magazin auch einen Artikel in russischer Sprache über Schönstatt und seinen Gründer, und zitiert ausführlich das Gebet, das er am 5. Juli 1951 gesprochen hat: "So richten wir voll Vertrauen unsere Bitte an dich: Erflehe dem russischen Volk eine 'Damaskusstunde'! Lass es ... dann für Gott kämpfen, mehr als alle anderen Völker. Erbitte viele, heilige Priester und Apostel für den Osten und aus dem Osten. Erweise du dich als der große Missionar, als die Königin der Apostel, als die Dreimal Wunderbare Mutter auch dem russischen Volk ... Liebe Dreimal Wunderbare Mutter, werde Königin Russlands!"

Zimbabwe

Friedensnovene zum 20. Januar 2001. Vom 27. – 29. Oktober hielt die Schönstattfamilie von Zimbabwe ihr Oktobertreffen. Thema war vor allem das Liebesbündnis. Das Jahresmotto für 2001 ist: "Unser Liebesbündnis – Hoffnung und Heilung für das Volk von Zimbabwe." Eine der Entscheidungen dieses Wochenendes: Die Schönstattfamilie von Zimbabwe bereitet sich darauf vor, am 20. Januar 2001 die Gottesmutter zur "Königin von Zimbabwe" zu krönen. Seit 1981 hat die Schönstattbewegung von Zimbabwe jedes Jahr die Krönung der Gottesmutter zur Königin Afrikas vollzogen. Nun geht es konkret um das von Ausschreitungen, Gewalt, Farmbesetzungen und wirtschaftlichem Niedergang bedrängte Zimbabwe. Bei der Bündnisfeier am 18. November beschloss die Schönstattfamilie von Harare, eine Neun-Wochen-Novene zur Vorbereitung dieser Krönung zu beginnen. Diese Idee zündete, und jeden Tag werden neue Kopien gebraucht! Die Novene geht an Pfarrer, in Nachbarländer, in die Orte in Zimbabwe, wo es Pilgerheiligtümer gibt, und wurde auch per E-Mail verbreitet. Eine Schönstätterin meinte, nachdem sie erfuhr, dass auch Schönstätter in anderen Ländern sich der Novene angeschlossen haben: "Das Internet ist doch wunderbar. Es ist, als würde man eine Botschaft zum Himmel schicken!" Der Text der Novene: "Liebe Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, Königin Afrikas, steige hernieder, ergreife das Zepter der Liebe, Hoffnung und Heilung, und herrsche über unser geliebtes Volk in Zimbabwe in der Stunde seiner größten Not. Nimm uns an als dein Eigentum, benutze uns als Werkzeuge, und führe unser Volk zu wahrer Freiheit und dauerndem Frieden. Amen." Marlene Peter, Harare



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Letzte Aktualisierung: 28.11.2000 18:04 Mail: Redaktion / Webmaster
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