Schönstatt - Begegnungen


Das Geheimnis seiner Seelsorge: Die Begegnung mit Pater Kentenich

Bischof Lehmann würdigt Monsignore Werner Krimm beim Requiem im Mainzer Dom

Werner KrimmIn einem vom Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, dem Mainzer Diözesanbischof Lehmann in Anwesenheit von über zweihundert Priestern im voll besetzten Mainzer Dom zelebrierten Requiem zeigte sich die Ausstrahlungskraft von Monsignore Werner Krimm, der am 16. Oktober 2000 im Mainzer Hildegardis-Krankenhaus verstorben war.

In seiner Ansprache wies Bischof Lehmann wiederholt auf das Geheimnis der fruchtbaren Seelsorge Werner Krimms hin, auf seine Begegnungen mit Pater Kentenich und die grundlegende Wegweisung, die er daraus für sein priesterliches Wirken geschöpft habe.

Mehr als 1000 Menschen, darunter ehemalige Schüler des Willigis-Gymnasiums, Vertreter der Schönstattfamilie, Priester und Ordensleute erwiesen Monsignore Krimm am 25. Oktober ihre Achtung und Dankbarkeit.

Wer in den letzten sechs Wochen seines Lebens im Mainzer Hildegardis-Krankenhaus Monsignore Krimm an seinem Kranken- und Sterbebett besuchte, konnte erleben, welche Fülle von geistlichen und seelsorglichen Beziehungen Werner Krimm im Lauf seines Lebens aufgebaut hat. Unzählige Priester, Ordensleute, Ehepaare und Einzelne nahmen bewusst Abschied von ihm. Immer wieder konnte man von den Besuchern hören, dass dieser Priester so, wie er gelebt hat, nun auch auf seinen Tod zuging. Viele werden die letzte Begegnung mit ihm als eine Ermutigung und Wegweisung für sich in Erinnerung behalten.

Ein Netz von personalen Beziehungen

Wenn man ihn nach dem Geheimnis seiner Seelsorge fragte, erzählte er immer wieder von seiner Begegnung mit Pater Kentenich. Was er an väterlicher Begleitung durch den Gründer der Schönstattbewegung erfahren hat, sollte zur Leitlinie seiner Seelsorge werden: helfen, Gotteserfahrungen im Alltag zu machen und so zu der je eigenen Berufung zu finden. Die dafür notwendige Offenheit und Bereitschaft waren für ihn marianische Eigenschaften. Durch diese Art der Seelsorge entstand ein Netz von personalen Bindungen, die vielen und nicht zuletzt ihm selbst eine tiefe Beheimatung geschenkt haben.

Mehr als drei Jahrzehnte arbeitete Werner Krimm für seine Priestergemeinschaft, das Schönstatt-Institut Diözesanpriester, in verantwortungsvollen Aufgaben, in der Leitung, Ausbildung und geistlichen Begleitung. Bis 1993 leitete Werner Krimm als Diözesanpräses die Schönstattbewegung der Diözese Mainz. Darüber hinaus blieb er verantwortlich für verschiedene Gliedgemeinschaften der Bewegung, besonders für die Familien. Auf seine Initiative hin entstand das Schönstattzentrum Weiskirchen.

Für den Artikel wurde der Nachruf des Bischöflichen Ordinariats Mainz verwendet.

 



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Letzte Aktualisierung: 03.11.2000 20:57 Mail: Redaktion / Webmaster
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