Schönstatt - Oktoberwoche

Oktoberwoche
October Week
Semana de Octubre
2000

Liebesbündnis
Covenant
Alianza
International

Virtual
Schoenstatt
Meeting
Heilig-Jahr-Feier
in Schönstatt

Moment mal ...

Der Oktoberwoche ein Gesicht geben – persönliche Eindrücke, Erfahrungen, Wünsche ...

21.10.2000

 

Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Deutschen Landespräsidiums

Die Schwelle überschreiten, das ist ein Bild, mit dem ich gehe. Wohin geht das gemeinsam Überschreiten? Das ist die Spannung, die Offenheit, die ich immer noch habe, und ich merke, wie viel Kreativität das weckt, auch in der Atmosphäre, die ich wahrnehme, wenn wir miteinander über die Schwelle gehen, auch auf andere zu. Ich glaube, das muss noch gar keine anderen Inhalte haben, sondern überhaupt auf andere zugehen, sowohl Bewegungen wie kirchliche Öffentlichkeit, ins Gespräch kommen. Nicht gleich mit der Einstellung: Was müssen wir denen denn sagen, sondern einfach ins Gespräch kommen, das Gespräch suchen.

So erlebe ich es auch in meinem Dialog auf Ordensebene, wie die reagieren, wenn man einfach das Gespräch sucht, ohne gleich Themen zu haben. Inhalte werden sich zeigen.


Peter Wolf, Generalrektor Schönstatt-Institut Diözesanpriester

Ich nehme die Hoffnung mit, dass der Weg, den wir begonnen haben in den drei Jahren und der jetzt den Höhepunkt erreicht hat, nicht abreißt, sondern weitergeht. Es hat mich gefreut, dass heute auch von diesem weiteren Weg die Rede war im Vortrag von dem Mitbruder aus meiner Gemeinschaft, der so das Apostolische angesprochen hat, das sich jetzt auch auswirken will in unsere Gemeinden. Ich fände es gut, wenn diese Vernetzung gelingen würde hinein auch in andere Gemeinschaft, da ist ein so starkes Signal von unserem Papst im Raum seit Pfingsten 1998. Ich war damals selbst mit auf dem Petersplatz. Das dürfen wir nicht übergehen, da müssen wir, denke ich, zugreifen. Ich glaube, dass unser Vater und Gründer, der damals so auf die Säkularinstitute gesetzt hat, damit es in die Welt hinein geht, würde heute in der selben Intensität auf die Bewegungen zugehen, dass Schönstatt und die apostolische Initiative in die Welt hinein geht.


Schw. M. Birgida Hille, Schönstatt

Durch den heutigen Vormittag wurde die Sache noch mal rund. Gestern war die Vergebungsbitte, da waren die Gemeinschaften, dann das Erleben der Weltkirche und Schönstatt, das Heiligtum – alles hat für sich einen solchen Eigenwert gehabt, dass man denken konnte: das ist in sich genug. Das Viele hat uns am Anfang etwas Schwierigkeiten gemacht, aber das ist jetzt rund geworden. Ich habe den Eindruck, egal was für ein Zentralwert kommt, dass geht jetzt ins dritte Jahrtausend mit einem neuen Aufbruch und einer neuen Freude. Mir ist es noch die Frage, ob man den Vorgang, der hier aufgebrochen ist, mit dem Wort 'Vernetzung' greift, für mich wäre das auch im Heiligtum drin. Das Wort 'Vernetzung' bringt es für mich nicht unbedingt, aber diese Verbundenheit von den Gemeinschaften in Schönstatt und auch darüber hinaus, da wo jeder steht: Das wäre für mich der Wert, mit dem man ins dritte Jahrtausend geht, ob man dazu nun 'Vernetzung' sagt, oder Heiligtum, oder Familie, oder Gemeinschaft, da könnte ich mich ganz offen halten


Thomas Degen, Schönstatt-Mannesjugend, Dresden

Also ich nehme ein erfrischenderes Gefühl mit, für mich ist so ein neuer Windhauch durchgegangen noch mal. Nachdem es letztes Jahr schon ziemlich jugendlich war, ist es dieses Jahr noch ein bisschen frischer geworden, sowohl von den Vorträgen wie von den Gästen her, die da waren, das fand ich ganz in Ordnung, und ich hoffe, dass wir mit dieser Entwicklung weiter machen können, dass der Aufbruch, der da ist, der Frühling, der da so in der Luft liegt, dass der auch wirklich greift. Für die Mannesjugend nehme ich die Hoffnung mit, dass wir weiter wachsen, nicht nur der Zahl nach, und dass wir dann auch wieder einen größeren Anteil innerhalb der Schönstattbewegung stellen, und dass wir auch zu Berufungsfragen Stellung nehmen, nicht indem wir jemanden irgendwo hindrängen, aber dass ein Nachdenken darüber da ist.


Regina Bär, Schönstatt-Mädchenjugend, Untersulmetingen

Ich bin das erste Mal bei der Oktoberwoche dabei, und es ist toll, die ganze Atmosphäre, die man da aufnimmt. Was mich begeistert, ist dieser Aufbruch ins neue Jahrtausend, und dass man auch bereit ist, mit anderen Bewegungen zusammen zu arbeiten, davon zu lernen, das finde ich einen großen Fortschritt. Die Hoffnung ist, dass Schönstatt offen bleibt, noch offener wird. Wir merken, dass die anderen auch etwas bewegen, das tut gut, wir sind nicht die einzigen.


Pfarrer Helmut Rügamer, Schönstatt-Institut Diözesanpriester

Für mich ist wichtig die Begegnung mit den Gemeinschaften, dass man aufeinander zugeht, im Sinne des Weltapostolatsverbands, und dass wir es tun vom Heiligtum aus, denn das bringen wir das, was uns eigen und originär ist. Heiligtum und alles, was mit Heiligtum zusammen hängt. Die Vernetzung – dass da nicht jeder für sich allein ist, sondern dass da ein Riesenkosmos ist. Dass wir so in diese neue Zeit gehen!


Priska Volk, Frauen von Schönstatt, Schönstatt

Ich nehme sehr viel mit, es war ein großer Eindruck, das Schönstattleben ist wieder aufgefrischt. Es war sehr schön am ersten Tag mit dem Heiligtum, dann der Nachmittag mit dem Film - eine Begegnung mit dem Heiligen Vater. Ich fand vor allem die jungen Leute beeindruckend, die mit der eigenen Genialität der Jugend einfach losgehen, ohne viel zu fragen, ohne Wenn und Aber. Gestern in der Begegnung mit den Bewegungen haben wir den Reichtum gesehen und den Ernst, das Evangelium zu leben in seiner ursprünglichen Aussagen. Das hat mich sehr berührt, auch diese Sache, dass man sich auf die Stufe der anderen stellt. Das eigene, das kennt man ja, aber es ist eine Freude, auch den eigenen Schatz neben den Schätzen der anderen sieht und darin das Wirken des Heiligen Geistes wahrnimmt.


Fotos: PressOffice Schönstatt, hbre © 2000


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Letzte Aktualisierung: 22.10.2000 1:37 Mail: Redaktion / Webmaster
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