Schönstatt - Oktoberwoche

Oktoberwoche
October Week
Semana de Octubre
2000

Liebesbündnis
Covenant
Alianza
International

Virtual
Schoenstatt
Meeting
Heilig-Jahr-Feier
in Schönstatt

Beieinander in der Liebe Christi und der Gründer

aus dem Statement von Frau Graciella de Lucca, Fokolare, Rom

Statement: Graziella de Lucca
Tagungsaula
Graziella de Lucca, Fokolare, Rom (l) im Pausengespräch
Übersetzung aus dem Italienischen: Keine leichte Aufgabe
Fotos:
PressOffice Schoenstatt, hbre © 2000
 

Das Wort, das Penners zum Schluss seines Vortrags aussprach, war wie eine Überschrift zu den folgenden Statements von Graziella de Lucca und Dr. Cesare Zucconi: Wir sind beieinander in der Liebe Christi und unserer Gründer.

Graziella de Lucca sprach zu Beginn ihren Dank für diese Begegnung aus. Die Fokolarbewegung, zu der etwa 2,5 Millionen Mitglieder in den Kernkreisen gehörten, und die heute in 198 Ländern verbreitet sei, habe als Wurzel das Wort des Evangeliums: "Gott ist die Liebe." Seit den ersten Tagen habe sich die Bewegung vom Evangelium genährt; während der Bombennächte in den Bunkern hätten sie das Evangelium gelesen, um es nachher in Leben umzusetzen, um sich dann wieder in den Bunkern zu treffen und auszutauschen über die gelebten Worte. Es sei ihnen aufgegangen, dass das Evangelium wörtlich Ernst genommen werden solle. An verschiedenen Worten des Evangeliums zeigte Graziella de Lucca den Erkenntnisweg der Ersten in der Fokolarbewegung, bis sie zu ihrem Kernwort vorstießen, zu dem neuen Gebot, das Jesus gegeben habe, dem Gebot: "Liebt einander, wie ich euch geliebt habe." Von daher hätten sie das Testament Jesu mehr verstanden – eins sein wie der Vater und ich. Diese Einheit erlebe man, wenn man wie Jesus die Verlassenheit erfahre. Es seien zwei Seiten, die das Wesen der Fokolarbewegung prägten: auf der Außenseite die Einheit, "wunderschön", meinte Graziella de Lucca. Die andere, die Innenseite sei verborgen, das sei das Geheimnis der Einheit: der verlassene Jesus.

Einheit der Bewegungen – Einheit der Menschen

Das Ziel der Bewegung, so Graziella de Lucca, seien vier Dialoge; mit der katholischen Kirche, mit den anderen Kirchen, mit den Weltreligionen, und mit allen, die andere Ansatzpunkte haben, wie etwa menschliche Werte, Frieden, Leben, Einheit, Gemeinwohl. Menschen aus allen vier Kreisen gehörten zur Fokolarbewegung.

Einen wichtigen Sendungsauftrag sehe die Fokolarbewegung in dem Versprechen Chiara Lubichs am 30. Mai 1998, sich für die Einheit der Bewegungen einzusetzen. Dies vollziehe sich in konkreten Begegnungen auf Welt- und Diözesanebene, im Beten für die anderen Bewegungen, im gegenseitigen Austauschen, Informieren, Unterstützen in konkreten Projekten. Wichtig sei, dass dieses Voneinander-Wissen nicht auf die Führungsgremien beschränkt bleibe, sondern alle Mitglieder erfasse. "Wenn die Bewegungen sich zusammentun," so Graziella de Lucca, "dann werden sie eine große Macht in der Kirche, damit Gottes Liebe in der Welt wieder in Mode kommt!"

Fortsetzung:

 




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Letzte Aktualisierung: 17.11.2000 20:52 Mail: Redaktion / Webmaster
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