Schönstatt - Oktoberwoche

Oktoberwoche
October Week
Semana de Octubre
2000

Liebesbündnis
Covenant
Alianza
International

Virtual
Schoenstatt
Meeting
Heilig-Jahr-Feier
in Schönstatt

Guayaquil, Ecuador: Mit Nachtanbetung in den Bündnistag

Bis Weihnachten 2000 Wallfahrten ins Herzensheiligtum der andern

In preparation for October 18, the Schoenstatt Movement in Guayaquil held a vigil night in the Shrine
Zur Vorbereitung auf den 18. Oktober hielt die Schönstattfamilie von Guayaquil Nachtanbetung im Heiligtum
Juventud adoracion Schoenstatt Girls Youth during the adoration
Schönstatt-Mädchenjugend bei der Anbetung
Fotos: Angela Santos, Equador © 2000

(Angela Santos, Guayaquil) Wie jedes Jahr fand im Heiligtum in Guayaquil, Ecuador, eine Eucharistische Nacht mit Anbetung des Allerheiligsten zur Vorbereitung auf den 18. Oktober statt. Jede Gliederung war für eine Stunde verantwortlich und bereitete dafür die Gebete vor. Am 18. Oktober war um 8.00 Uhr morgens heilige Messe vor dem Heiligtum. Als Geschenk im Heiligen Jahr versprach die Schönstattfamilie, bis Weihnachten 2000 (oder mehr) Wallfahrten ins Herzensheiligtum der anderen zu machen. Diese Wallfahrten und der Bündnistag waren Thema der Predigt in der Bündnismesse.

Am 17. Oktober hatte es ein besonderes Ereignis gegeben, denn die klausurierten Ordensschwestern der Provinz Guayas feierten das Heilige Jahr beim Heiligtum, im Exerzitienhaus der Schwestern. Es waren Karmelitinnen, Klarissen und andere Orden vertreten.

Auch noch durch ein anderes Ereignis wurde der Vigiltag des 18. Oktober geprägt, denn am Mittag des 17. Oktober starb ein Mitglied der Gründergeneration Schönstatts in Guayaquil, Italia Nieto de Vergara aus der Mütterliga, die Schwester von Schönstatt-Pater José Luis. Die Totenwache für sie war in der Pilgerkirche, und viele Personen, vor allem Mitglieder der Schönstattbewegung, kamen ins Heiligtum um für sie zu beten. Sie gehörte zu der Gruppe mit dem Ideal "Mit Maria unter dem Kreuz", aus der die Schönstattbewegung in Guayaquil hervorgegangen ist. Diese Gruppe hat das kleine schwarze Kreuz hinter dem Heiligtum angebracht. Die eucharistische Nacht war auch gerade durch dieses Sterben geprägt, es war eine Zeit intensiven Gebetes und des Nachdenkens über die "kleine Heiligkeit", die diese Frau gelebt hatte. Manche Mitglieder der Mütterbewegung waren die ganze Nacht über im Heiligtum.

Die "Virgen Peregrina" in der Mitte

Die liturgische Nacht endete mit der heiligen Messe um 8.00 Uhr morgens, die vor dem Heiligtum gefeiert wurde. Die Pilgermutter im großen Pilgerheiligtum war in der Mitte, umgeben von Hunderten von Pilgerheiligtümern, die zu diesem Bündnistag mit zum Heiligtum gebracht worden waren. Jedes Jahr sind es mehr Menschen, die am 18. Oktober in der Frühe zu diesem Fest des Bündnisses kommen, inzwischen auch schon aus anderen Städten. Als Geschenk zum Heiligen Jahr versprach die Schönstattfamilie von Guayaquil 2000 oder mehr Wallfahrten ins Herzensheiligtum des konkreten Nächsten.

Der Chor trug mit schönen Liedern zur Festlichkeit bei – und musste während der Austeilung der heiligen Kommunion sehr improvisieren, weil viel mehr Leute gekommen waren, als irgendjemand vermutet hätte.

Am Schluss erneuerten alle das Liebesbündnis, während in der Patene in den Vaterhänden – dem Wahrzeichen der Schönstattfamilie von Guayaquil – die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt wurden. In einer Lichterprozession zogen dann alle zur Gründer-Begegnungsstätte und beteten für die Heiligsprechung Pater Kentenichs.

Das große Bündnisfest fand dann am 22. Oktober statt – mit großem Chor, Wettbewerben, Präsentationen, Bingo, Erfrischungen und einem starken Familienerlebnis.

 




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Letzte Aktualisierung: 30.10.2000 14:43 Mail: Redaktion / Webmaster
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