Schönstatt - Begegnungen

Schönstatt-Jugend im Herzen der Kirche

Weltjugendtag 2000 – Schönstatt-Impressionen

Highlight: Meeting the Pope on St. Peter's Square
Höhepunkt: Begegnung mit dem Papst auf dem Petersplatz

The Schoenstatt flag was taken everwhere
Überallhin mit der Schönstatt-Fahne

International Meeting by the Shrine - a time to share
Internationales Treffen beim Heiligtum - Austauchen, Aufnehmen
Tot Vergata - Praying with the Pope
Tor Vergata - Gebet mit dem Papst
Holy Mass by the Cor Ecclesiae Shrine on August 15 - Bishop Cox was main celebrant
Heilige Messe beim Cor Ecclesiae-Heiligtum am 15.August - Hauptzelebrant: Bischof Cox
Mexican Folklor Dance in front of the Shrine in Rome
Mexikanische Folklore vor dem Heiligtum in Rom
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(mkf) Schönstatt-Mannes- und Mädchenjugend aus aller Welt – 28 verschiedene Gruppen, insgesamt etwa 1.400 Personen – war beim Weltjugendtag dabei, bewegt vom Wunsch, im Kontext dieses Ereignisses in Rom Sendung Schönstatts für die Kirche zu bedenken und in diese Kirche hineinzusprechen und hineinzuleben. In der Erneuerung des Liebesbündnisses gaben sie eine Antwort auf die Botschaft des Heiligen Vaters an die Jugend der ganzen Welt. Einer der Höhepunkte war das Internationale Schönstatt-Jugendtreffen beim Cor Ecclesiae-Heiligtum.

Stolz tragen sie ihre kleinen Holz kreuze mit der Inschrift: Cor Ecclesiae – vier Mädchen auf dem Frankfurter Flughafen, beim Zwischenstopp auf dem Weg heim nach Mexiko. "Das Heiligtum war das Schönste," sagte eine sehr müde Brenda. "Wie ein Zuhause in Rom." – "Als ich den Heiligen Vater nur ein paar Meter von mir entfernt sah, habe ich auf einmal ganz intensiv an unseren Gründer gedacht," erzählt María Rosario aus Chile. Noch ganz lebendig ist das Erlebnis von Schönstatt, die Begegnung mit dem Gründer. – "Alle Jugendlichen waren so begeistert, trotz der überfüllten Busse, der Hitze, den Pannen bei der Organisation. Wir haben eine junge, lebendige, begeisterte Kirche erlebt, es war atemberaubend. Und trotzdem – bei uns Schönstättern war noch etwas anderes. Es war ... dieses starke Gefühl, eine Sendung zu haben genau für diese Kirche."

Schönstatt-Fahnen und Tücher überall

"Überall sehen wir deine Spuren ..." – so war einer der Tage beim Internationalen Treffen der Schönstatt-Mädchenjugend in Schönstatt überschrieben. Das konnte man auch in Rom sagen in Blick auf Schönstatt – überall sehen wir deine Spuren: Schönstattflaggen verschiedener Größen, Kopftücher mit Schönstatt-Logo, T-Shirts mit dem Symbol von Bellavista 1999 ... "Wir waren nur 1.400 von zwei Millionen, aber im Fernsehen kamen ziemlich oft die Schönstattflaggen, toll!" Die jungen Frauen, die vor dem Weltjugendtag in Schönstatt gewesen waren, hatten die Kopftücher mit dem Schönstatt-Logo dabei, Gruppen der Schönstatt-Mannesjugend hatten T-Shirts mit dem Weltjugendtagssymbol und der Aufschrift "Schönstatt-Roma". "Es war jedes Mal eine Riesenfreude, andere Schönstätter irgendwo im Gewühl zu treffen," sagt eine Jugendliche begeistert. In größeren oder kleineren Gruppen zogen die Schönstätter durch Rom, gingen durch die Heilige Pforte, nahmen an den zahlreichen Veranstaltungen des Weltjugendtags teil.

Es war heiß in Rom – sehr heiß; und einige der Schönstatt-Gruppen teilten das Los vieler anderer und warteten lange auf das erste Essen, die Pilgertaschen, Pilgerbücher oder auch das Quartier. Ein perfekt ausgearbeiteter Plan für die Ankunft der Busse kam per E-Mail drei Tage nach der Anreise an, und trotz allem: "Rom war wunderbar! Der Papst, die Begeisterung, und das Heiligtum!"

Die Wassermelone oder: Von der Freude, zu Schönstatt zu gehören

Er greift nach dem Stück Wassermelone, hält es in die Höhe, und ruft mit strahlendem Gesicht: "Ich bin so stolz, zu Schönstatt zu gehören!" – ein junger Mann aus Österreich, nach endlosem Warten auf der Strecke endlich angekommen in der Via Aurelia Antiqua 112, beim Schönstatt-Heiligtum in Rom, wo ihn nicht nur Stille, Schatten, heilige Messe und ein Heiligtum erwartete, sondern auch kaltes Wasser, Kekse und Wassermelonen. Vom Beginn der Weltjugendtage an kamen Jugendliche dort hin – für einige Zeit des stillen Betens, zum Ausruhen, um sich zu treffen. "Wir hatten im Vorfeld immer von der 'Weltjugendtags-Oase' gesprochen, die das Heiligtum werden könnte," meint eine der Verantwortlichen. "Und das war es auch." Eine Oase für müde, hungrige und erschöpfte Teilnehmer, eine Treffpunkt, wo man Freude und Essen teilte, ein Ort des Lachens, Singens und Betens – mit Hotline rund um die Uhr für alle, die sich in Rom verlaufen oder ihre Gruppe verloren hatten!

Am 15. August feierte Bischof Cox, zusammen mit Schönstattpatres und -priestern eine heilige Messe für alle, die schon angekommen waren. In den Tagen danach waren im oder beim Heiligtum täglich eine oder zwei Messen, mit manchmal 50, manchmal auch bis zu 200 Teilnehmern.

Schoenstatt International Youth Meeting – heute heilig sein

An zwei Abenden traf sich die Schönstatt-Mannes- und Mädchenjugend beim Heiligtum zum "Schoenstatt International Youth Meeting" – ungefähr 1000 junge Leute kamen am ersten, weitere 300 am zweiten Abend. Sie kamen zusammen mitten auf dem Weltjugendtag an einem Ort, der sie alle verband, der für alle die Mitte ist: das Heiligtum. Dieses Treffen der Schönstattjugend in Rom, am Beginn eines neuen Jahrtausends, sollte ein Zeichen sein. Als Schönstatt-Mannes- und Mädchenjugend aus vielen Ländern wollten sie einander begegnen und sich austauschen, die Freude am Leben, am Glauben und an Maria teilen, und sich besinnen auf ihre Sendung als Schönstätter inmitten der Kirche und für die Kirche am Beginn des neuen Jahrtausends. Sie wollten das Liebesbündnis mit Maria erneuern und so ihre Antwort geben auf die Botschaft des Heiligen Vaters an die Jugend der ganzen Welt.

Es gab Zeit zum Reden, zum Austauschen, zum Kennenlernen – spontan, unkompliziert, improvisiert. Nach Musik zum Ankommen und einer kurzen Begrüßung folgte ein Impuls mit dem Titel: "Ein Herz schlägt für die Kirche." Darin ging es um die rote Linie dieses Schönstatt-Treffens, das Liebesbündnis als Weg zur Heiligkeit: "Die schwarzen Kreuze hinter dem Urheiligtum erzählen davon, dass die Geschichte des Liebesbündnisses von Anfang an die Geschichte gewöhnlicher Menschen mit einer großen Liebe, eine Heiligen-Geschichte ist." Die Ländergruppen gaben kurze Zeugnisse von ihrem originellen Leben, es wurde erzählt, getanzt, gesungen. Junge Frauen führten die szenisch-tänzerische Darstellung: "Chaos – Begegnung – Maria" auf, und in einer von Stille und Ernsthaftigkeit geprägten Atmosphäre erneuerten dann alle ihr Liebesbündnis. Der Brief an den Heiligen Vater – die Antwort der Schönstattjugend auf seine Botschaft – wurde vorgelesen, und nach dem Segen waren alle eingeladen, ins Heiligtum zu gehen und dort ein kleines Holzkreuz mit der Aufschrift "Cor Ecclesiae" als Erinnerung an diesen Abend mitzunehmen. Lange Schlangen bildeten sich vor dem Heiligtum und auch vor dem Tisch, wo alle den Brief an den Heiligen Vater unterschrieben.

Dem Heiligen Vater begegnen

Im Brief an den Heiligen Vater hieß es: "Die internationale Schönstatt-Mädchenjugend und Schönstatt-Mannesjugend grüßen Sie herzlich vom Weltjugendtag. Aus vielen Ländern sind 1400 Jugendliche unserer Bewegung nach Rom gekommen, um als junge Kirche mit Ihnen das Jubiläum der Menschwerdung Christi zu feiern ...'Jugendliche aller Kontinente, habt keine Angst, die Heiligen des neuen Jahrtausends zu sein!' – Dieser Satz aus Ihrer Botschaft zum

Weltjugendtag hat uns angesprochen ... Gemeinsam sind wir aufgebrochen, durch unser tägliches Leben Christus, unseren Erlöser, neu zu künden ... Deshalb erneuern wir im Cor Ecclesiae-Heiligtum in Rom unser Liebesbündnis ... Wie Maria wollen auch wir uns öffnen für die Liebespläne Gottes und an einer neuen Zivilisation der Liebe mitbauen ..."

Der Weltjugendtag gipfelte in der Gebetsnacht und dem Schlussgottesdienst in Tor Vergata, einem Fest des Glaubens, gefeiert von zwei Millionen Jugendlichen. Manche Schönstätter hatten sehr gute Plätze nahe der Stelle, wo der Hubschrauber mit dem Heiligen Vater landete. Wie in den Tagen zuvor, taten Schönstattfahnen und Tücher gute Dienste. Die Worte des Heiligen Vaters zündeten.

Von Rom aus kehrten die 1400 Jugendlichen zurück in ihren Heimatländer, um aus dem Liebesbündnis heute Heiligkeit zu leben. Manche von ihnen kehrten über Schönstatt heim – junge Frauen aus Irland, Schottland und England blieben noch zwei Tage zum Nacharbeiten dort, etwa 20 junge Frauen aus Chile verbrachten noch eine Woche in Schönstatt, ebenso wie die Gruppe aus Ecuador. Mehrere von ihnen schlossen am 26. August im Urheiligtum ihr Liebesbündnis – als sichere Grundlage für den Weg, "heute heilig zu leben".

 



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Letzte Aktualisierung: 01.09.2000 14:31 Mail: Redaktion / Webmaster
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