Schönstatt - Begegnungen

Wo ein Funke zündet ...

50 Jahre Schönstatt-Heiligtum in Maria Rast/Euskirchen

Festlich geschmückt - das Heiligtum, am 2. Juli 1950 von Pater Kentenich eingeweiht.
Kardinal Meisner gratulierte den Schönstättern zu ihrem "selbstbewussten Christuszeugnis".

(mkf) Geprägt von Begegnung, Zeugnis, Offenheit, Glaubensfreude und strahlendem Sonnenschein exakt bis zum letzten Dankeswort war das goldene Jubiläum des Schönstatt-Heiligtums in Maria Rast am 2. Juli 2000. Die Schönstätter Marienschwestern der norddeutschen Provinz und die Schönstattbewegung der Erzdiözese wollten die Freude dieses Tages nicht für sich behalten, und die Resonanz übertraf – nicht nur zahlenmäßig – alle Erwartungen. Am Nachmittag feierte Kardinal Joachim Meisner mit den etwa 2000 Teilnehmern die heilige Messe. Mehr als 200 Personen aus Schönstattgemeinschaften, Pfarreien und Musikgruppen waren aktiv an der Gestaltung des Festes beteiligt.

Die Europafahne und europäische Landesfahnen vor dem Heiligtum, Fähnchen und Blumenschmuck im Gelände, ein großes Festzelt und 210 Marienschwestern, die aus allen Niederlassungen in Nordwestdeutschland angereist waren, dazu der strahlende Himmel machten deutlich: Hier ist wirklich ein besonderer Festtag!

Ein vielfältiges Alternativprogramm sowie eine Spielwiese für Eltern und Kinder gaben allen Besuchern die Möglichkeit, ein ganz individuelles Programm zusammenzustellen. Um 14.00 Uhr war eine Feststunde, bei der Sr. M. Antonja Schomberg, Borken, im Namen der Marienschwestern, und Msgr. Felix Kreutzwald im Namen der Schönstattbewegung der Erzdiözese Köln die Teilnehmer begrüßten. In einer szenischen Darstellung wurde die das Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum in Maria Rast aus gefeiert. Im Festgottesdienst wies Kardinal Meisner, Köln, auf das Glaubenszeugnis Marias und ihre Bedeutung für die Kirche hin. Der Festtag klang am Abend aus mit Lebenszeugnissen von Menschen, die das Wirken der Gottesmutter im konkreten Alltag aufzeigten. Mit einer Lichterprozession und dem Abendsegen schloss das Fest dort, wo es seinen Ursprung hatte: beim Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt.

Am 2. Juli 1950 hatte der Gründer der internationalen Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, das Schönstatt-Heiligtum in Maria Rast eingeweiht – als erste originalgetreue Nachbildung des "Urheiligtums" von Schönstatt in Europa. Am 18. Oktober 1914 schloss Pater Kentenich mit einer Gruppe von Gymnasiasten im Urheiligtum in Schönstatt bei Vallendar das Liebesbündnis mit Maria. Seither ist diese Kapelle das geistige Zentrum der mittlerweile in über 50 Ländern verbreiteten Schönstattbewegung. 1944 wurde in Uruguay das erste originalgetreue Schönstatt-Heiligtum eingeweiht. Inzwischen gibt es weltweit etwa 150 solcher Heiligtümer. Das Heiligtum und Haus in Maria Rast waren das erste Zentrum der norddeutschen Provinz der Marienschwestern. Heute ist Maria Rast als Wallfahrtsort und Bildungsstätte weit über die Eifel hinaus bekannt.

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Letzte Aktualisierung: 24.07.2000 12:19 Mail: Redaktion / Webmaster
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