Schoenstatt-Meeting
SchoenstattBewegung

Eine gesunde Gesellschaft braucht intakte Familien
Schönstatt-Familienbund feierte 50-jähriges Bestehen - Pontifikalamt

18.6.2000 Kardinal Meisner, feierte mit den Familien die Eucharistie in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt die bis auf den letzten Platz gefüllt war. Er hielt eine marianische Festpredigt mit aktuellen Bezügen zur kirchlichen Lage in Deutschland, die von den Zuhörern mit großem Applaus aufgenommen wurde.

Besonders eindrucksvoll war die Gabenprozession, bei der alle Generationen und alle Nationen Gaben und Symbole brachten

Am 17.6.2000: Samstag waren es dann über 600 Teilnehmer, Familien mit ihren Kindern, die sich in und vor der Kapelle des Hofes versammelten und gemeinsam die besonders familienhaft gestaltete Eucharistie feierten.

17.6.2000: Ein abwechselungsreiches Programm: von der Krabbelstube für die Kleinsten, über Tombola, Zauberer, Theater- und Videoaufführungen für die Größeren sowie Volkstanz, Alphornblasen, Jodeln, Fotoausstellung wichtiger Stationen der fünfzigjährigen Familiengeschichte für die Älteren.
Foto: Polnische Kinder präsentieren Folklore ihrer Heimat

VALLENDAR.Mit einem großen, internationalen Familienfest hat der Schönstatt-Familienbund am Wochenende seinen 50. Gründungstag gefeiert. Die Eheleute kamen mit zahlreichen Kindern nicht nur aus Deutschland, West- und Osteuropa, sondern auch aus USA, Mittel- und Südamerika. Die Feier begann auf dem Josef-Kentenich-Hof in Hillscheid und erlebte am Sonntag mit rund 700 Teilnehmern ihren geistlichen Höhepunkt: im Pontifikalamt mit Kardinal Meisner in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.

Schon am Samstag hatten sich mehr als 600 Gläubige vor der Kapelle des Kentenich-Hofes versammelt und die besonders familienhaft gestaltete Eucharistie gefeiert. Ein abwechslungsreiches Programm hatte man sich einfallen lassen, von der Krabbelstube für die Kleins~ten über Tombola, Zauberer, Theater- und Videoaufführungen sowie Volkstanz, Alphornblasen und Fotoaustellung.

Besonders zu erwähnen aber ist die internationale Vigilfeier. Im Rahmen dieses feierlichen Abendgebets am Samstag erinnerten sich die anwesenden Familien an die Audienz beim Heiligen Vater vor zwei Jahren.

Selbstverständlich wurde bei der Feier auch an die Anfänge des Familienbundes erinnert. Noch im Konzentrationslager Dachau hatte Pater Josef Kentenich mit einigen Mithäftlingen die Gründung des Schönstatt-Familienwerkes initiiert und dann 1950 den Schönstatt-Familienbund gegründet. In Dachau, wohin er 1942 wegen seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus gebracht wurde, war ihm klar geworden, dass die Familie sowohl vom Kollektivismus als auch vom Sozialismus und Individualismus zerstört wird und damit die Grund- und Lebenszelle einer jeden gesunden sozialen Ordnung in Kirche und Gesellschaft verlorengeht. In jungen Familien, die sich nach den Wirren des Krieges kraftvoll für den Wiederaufbau einsetzten, fand Pater Kentenich bereitwillige Partner für seine Gründung.

Bald schon wuchs die Gemeinschaft in Deutschland und international. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus entwickeln sich kräftige Zweige in Polen, Ungarn und Tschechien, so dass der Familienbund im Moment in 17 Ländern der Erde heranwächst. Weltweit sind es fast 1000 Familien, rund ein Viertel davon in Deutschland.

Grundüberzeugung der Gemeinschaft ist es, dass es eine gesunde Gesellschaft nur auf der Grundlage von intakten, frohen, zukunftsoffenen und lebensbejahenden Ehen und Familien gibt. Sie wollen Ehe und Familie kraft des Ehesakramentes so gestalten, dass sie in der Welt wieder als besonderes Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen wahr- und angenommen werden.

Die christliche, vorwärtsgewandte und zukunftsoffene Spiritualität bekräftigte auch Kardinal Meisner während der Eucharistiefeier, die von "Radio Horeb" direkt übertragen wurde. In der großen Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, die bis auf den letzten Platz gefüllt war, hielt er eine marianische Festpredigt mit aktuellen Akzenten auf die kirchliche Lage in Deutschland, die von den Zuhörern mit großem Applaus aufgenommen wurde.

Norbert Martin

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Letzte Aktualisierung: 19.07.00, 00:31
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