Schönstatt: Begegnungen am Ursprungsort

Wir können nicht schweigen über das, was wir gehört und gesehen haben
Zeugnisgottesdienst

(mkf) In der St. Olaf-Kirche in Hamburg-Horn fand am Samstagnachmittag ein Zeugnisgottesdienst mit Vertretern mehrerer geistlicher Bewegungen statt, mit vorbereitet und moderiert von Pater Dr. Lothar Penners, Schönstatt. Frauen und Männer aus der Charismatischen Gemeindeerneuerung, der Equipe Notre Dame, der Gemeinschaft Christlichen Lebens und der Fokolarbewegung gaben Zeugnis von der Erfahrung Gottes im konkreten Alltag. Für Schönstatt sprach Sr. Dr. M. Nurit Stosiek.

Es war eine kleine Veranstaltung im Rahmen des Katholikentages — vielleicht 60 -70 Personen hatten den Weg nach St. Olaf gefunden. Konkrete Zeugnisse der erlebten Nähe Gottes, in denen das Staunen mitschwang und persönliches Ergriffensein prägten den Gottesdienst in der üppig mit Rosen geschmückten Kirche.

Die Schönstatt-Band "Esperamor" aus Vallendar war kurzfristig für die musikalische Gestaltung eingesprungen. Mit einem instrumentalen Leitmotiv vor jedem Beitrag und passenden Liedern zum Mitsingen trugen sie wesentlich zur Atmosphäre bei.

Kardinal Sterzinsky, Berlin, eröffnete den Gottesdienst und beschloss ihn mit dem Vaterunser und dem Segensgebet. Pater Dr. Lothar Penners, Schönstatt, moderierte und leitete jedes Zeugnis mit einem Schriftwort und Zitaten ein. Frau Hollensen, Flensburg, aus der Charismatischen Gemeindeerneuerung, Elisabeth und Johannes Brockmann, Bottrop, von Equipe Notre Dame, Renate Tewes, Arnsberg, aus der Gemeinschaft Christlichen Lebens, Pfarrer Georg Schlütter und Klaus Rautenberg, Berlin, aus der Fokolarbewegung, und Sr. Dr. M. Nurit Stosiek, Vallendar, von der Schönstatt-Bewegung, gaben ganz unterschiedliche und immer aus der jeweiligen Spiritualitat geprägte Zeugnisse.

Da ging es um die Erfahrung erhörten Gebetes, um das Erkennen persönlichen Gerufenseins als Ehepaar, entdeckt gerade in der schmerzlich erlebten Kinderlosigkeit, um Exerzitien im Alltag und ein Drogenprojekt, dessen Therapie-Ansatz zuerst im Mitleben in Einheit besteht — jeweils erlebt als urpersönliches Angesprochensein durch einen nahen Gott, dessen Wirken die persönliche Glaubenswelt antwortend verwandelt.

Sr. M. Nurit sprach die Erfahrung des Persönlichen Ideals an, die Menschen Ausstrahlung und innere Freude gibt im Wissen: Ich bin nicht das, was andere in mir sehen und aus mir machen, sondern das, was Gott in mir liebt. Ich bin für jemanden etwas Besonderes, und: Was ich so als Geschenk erhalte, will ich nicht für mich allein.




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Letzte Aktualisierung: 08.06.00, 19:16
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