Schönstatt: Begegnungen am Ursprungsort

Schönstatt (be-)sucher Tag für Tag
Internationale Besucher in Schönstatt

Musikgruppe "Lauda Musica" aus Wels, Österreich
Music group "Lauda Musica", from Austria

(mkf) Junge Leute der Musikgruppe "Lauda Musica" aus Wels, Oberösterreich fuhren zweimal acht Stunden für einen guten Tag in Schönstatt, ein junges Paar aus Mexiko suchte und fand Schönstatt von Spanien aus, und ein Ehepaar von "gegenüber auf der anderen Rheinseite" kommt immer wieder: "Weil es so gut tut, hier zu sein."

Sie sind gegen Mitternacht in Wels, Oberösterreich, losgefahren, mit zwei Autos: sechs junge Leute aus der Musikgruppe "Lauda Musica" mit dem jüngsten Mitglied der Truppe in der Babyschaukel. Ankunft in Schönstatt zum Frühstück, dann Messe im Urheiligtum, am Nachmittag zwei Stunden Pater-Kentenich-Haus, abends Gespräch über den Führungsstil Pater Kentenichs und Gott und die Welt, Abschluss am Sonntag um 11.00 Uhr mit der heiligen Messe in der Gründerkapelle, danach wieder acht Stunden zurück. Wofür? "Eigentlich kennen wir gar nichts von Schönstatt; doch, Ehevorbereitung haben wir da mit gemacht." Kinderbetreuung haben einige auch schon gemacht, und dann eine Idee aufgegriffen, die ein Schönstatt-Pater angesprochen hatte: "Es gibt da so etwas, ‚Wagnis und Liebe‘, eine Art Oratorium über das Leben von Pater Kentenich. Könnten wir das aufführen?" Und dann die Überlegung, nach einigen Proben und als die ersten Aufführungstermine schon stehen: "Wir müssten vorher nach Schönstatt, sehen, was das eigentlich ist." Was ist es? "Ein Irrsinn! Das lohnt, dafür 16 Stunden zu fahren. Wenn man da in dem Heiligtum ist, das ist etwas, das kann man nicht lesen, erklären, das muss man erleben." – "Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, Schönstatt kann man nicht studieren." – "Was ich in den paar Stunden hier aufgenommen habe, das hat mich unheimlich beeindruckt."

Ein junges Paar aus Mexiko kommt mit dem Leihwagen von Düsseldorf aus. Sie kennen Schönstatt seit 1993 durch eine Novene, die sie irgendwo gefunden haben. "Ich habe sie immer wieder gebetet und auch anderen empfohlen," sagt die junge Frau. Seit dem ersten Beten der Novene hatte sie den Wunsch, einmal nach Schönstatt zu kommen. "Wir waren in Spanien, und weil ich wusste, dass Schönstatt in Europa ist, habe ich immer wieder danach gefragt – in Kirchen, in Info-Zentren, bei Reisebüros. In einem Reisebüro wollten sie uns zu einer Fahrt nach Rom überreden, weil es da doch was zu sehen gäbe, aber ich wollte nur nach Schönstatt." Schließlich bekamen sie ein Hotel in Düsseldorf vermittelt, nahmen sich von dort einen Leihwagen, suchten sich durch nach Vallendar – und kamen an. Im Pater-Kentenich-Haus stellten sie viele Fragen, gingen von dort ins Urheiligtum, und konnten abends noch an einer heiligen Messe in der Gründerkapelle teilnehmen – und viele Novenen mitnehmen für ihre Freunde.

Eine Studentin aus Argentinien kommt mit ihrem evangelischen Freund, den sie im Studium in Darmstadt kennen gelernt hat. Ins Gästebuch des Pater-Kentenich-Hauses schreibt er: "Ich hoffe, dass das nicht das letzte Mal war. Wenn ich in Schönstatt bin, bin ich ein glücklicher Mensch."

Eine Stewardess aus Brasilien lässt sich keine Gelegenheit zu einem Schönstatt-Besuch entgehen: Wenn sie einen Flug nach Frankfurt hat, versucht sie es immer einzurichten, dass sie ein paar Stunden in Schönstatt sein kann. "Ich freue mich so, dass es wieder geklappt hat!"

Das Wetter sei wirklich nicht gut – "aber das ist unwichtig. Wir kommen immer wieder hierhin. Wir sehen diese Kirche ja immer von zu Hause aus." Das Ehepaar kommt aus Sankt Sebastian, "gerade gegenüber auf der anderen Rheinseite." Sie hatten einen Termin in Vallendar und verbinden ihn mit einem Besuch in der Anbetungskirche: "Weil es so gut tut, hier zu sein."





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Letzte Aktualisierung: 26.02.00, 02:32
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