|
Der Krug mit den Zetteln, auf denen die Beiträge
zum Gnadenkapital stehen, wird zum Feuer getragen.
The jar with the slips of paper with the contributions
to the capital of grace is carried outside to the fire.
|
|
Bündniserneuerung im Schnee.
Covenant renewal with snow!
|
|
Familien aus der Nähe von Köln spontaner Entschluss,
das Liebesbündnis in Schönstatt zu erneuern.
Families from the Cologne area spontaneous decision
to join the covenant celebration in Schoenstatt.
|
(mkf) Verbunden mit der weltweiten
Schönstatt-Familie feierten Tagungsteilnehmer, Schönstätter aus
der Umgebung und vom Ort und Besucher aus aller Welt am 18. Februar in Schönstatt
die Erneuerung des Liebesbündnisses. Wie an jedem 18. wurden am Morgen
Pilgerheiligtümer ins Urheiligtum gebracht und gesegnet. Die Bündnisfeier
am Abend klang aus mit einer familienhaften Begegnung am Bündnisfeuer
die Freude am Bündnis war stärker als Kälte, Schnee und einbrechende
Dunkelheit.
Der Bündnistag begann weiß
es hatte in der Nacht kräftig geschneit und schneite auch morgens noch
weiter. Wie an jedem 18. des Monats wurden die Pilgerheiligtümer, die in
den kommenden Wochen ausgesandt werden, zur Messe um 6.30 ins Urheiligtum gebracht
und anschließend dort gesegnet. In diesen 50 Pilgerheiligtümern wird
Maria in der Fastenzeit in neuen Pilgerkreisen in vielen Orten Deutschlands
zu wirken beginnen.
Ungefähr 300 Schönstätter
kamen zur Bündniserneuerung in die Anbetungskirche. Pater Beller begrüßte
zu Beginn die Schönstatt-Familie vom Ort und aus der Umgebung sowie die
vielen, die gerade zu Tagungen angereist waren: Familien aus Limburg und Trier,
Schönstattmütter, die ein Referentinnenseminar besuchten, 20 Akademikerinnen
und Trägerinnen der Frauenliga aus Speyer, Trier und Fulda. Wie immer standen
links vorne beim Altar Landesfahnen, die das Internationale Schönstatt
repräsentieren; das war aber auch wie immer in den Teilnehmern aus Indien,
Brasilien, Chile, Irland, England, USA, Slowakei, Polen, Argentinien... anwesend!
Nicht die Verhältnisse
ändern aber die Art, wie wir damit umgehen
Die Bündnisfeier stand unter dem
Jahresmotto des Krankenapostolates: Lob und Dank sei dir, Dreifaltiger Gott
du bist da, wo ich bin. Amen. Ein Beispiel von einer 72-jährigen Frau
beeindruckte: Sie hat mit 20 Jahren Kinderlähmung bekommen und kann seitdem
nur noch mit Hilfe von Stöcken mühsam gehen. Ihre Aussage: "Ich
danke Gott, dass ich so viel ins Gnadenkapital schenken durfte!" Wir
könnten oft nicht die Verhältnisse ändern, in denen wir lebten,
meinte Pater Beller, aber wir könnten die Art ändern, wie wir damit
umgehen. Und das sei Apostolat. Das sei auch das Geheimnis von Pater Kentenich
in Dachau, der sagte: "In unserer Erinnerung lebt Dachau wie ein Stück
Himmelsseligkeit." Wo das Liebesbündnis ein Dachau berührt, auch
heute, da wird Heiligtum, da wird Schönstatt "schöner Ort":
Nichts ohne dich, nichts ohne uns. Wir bringen die Sehnsucht nach einer inneren
Klimaveränderung mit in die Erneuerung des Liebesbündnisses - dass
alles, was uns berührt, in uns zu einem Lächeln wird, ja vielleicht
zu einer Ahnung von "Himmelsseligkeit".
In einigen Minuten der Stille erinnerten
sich alle an die Geschenke der vergangenen Woche, an Enttäuschungen, Erfolge,
Freude und Sehnsucht und waren eingeladen, alles zu einem Beitrag zum Gnadenkapital
zu machen. Mitglieder des Krankenapostolats sammelten die Zettel ein und taten
sie in die Krüge, die beim MTA-Bild standen.
Geeint im Liebesbündnis in
Schönstatt, Harare, Green Bay und überall
Anschließend erneuerten alle das
Liebesbündnis, verbunden mit der weltweiten Schönstatt-Familie und
mit allen Menschen, die durch ein Pilgerheiligtum oder Hausheiligtum mit der
Gottesmutter von Schönstatt verbunden sind.
"Wir sind eine große weltweite
Familie, geeint im Liebesbündnis" diese Worte aus der Bündnisfeier
treffen eine Wirklichkeit, die durch die Verbindung via Internet immer neu und
aktuell erfahrbar wird:
- "Es ist jedes Mal eine aufrichtige
Freude, wenn ich erfahre, was sich in Schönstatt tut," schreibt
eine Frau aus Virginia, USA. "Und ich freue mich so darauf, wenn ich
auch wieder einmal dorthin kommen kann." E.S., Pilgerheiligtum
- "Bevor ich von meinem beruflichen
Projekt in Zürich Anfang März nach Mexiko City zurückkehre,
muss ich unbedingt noch nach Schönstatt kommen, um mich im Urheiligtum
zu verabschieden. Ich war im September zur Bündniserneuerung in Schönstatt.
Es ist eine große Freude, dass ich immer dort vertreten bin, wenn das
Bündnis erneuert wird." C.C., Berufstätige
- "Gerade komme ich von der Bündnisfeier
in Waukesha zurück nach hier, Green Bay. Als ich von der Bündnisfeier
in Schönstatt hörte, bekam ich richtig Heimweh! Wir sind geeint
im Liebesbündnis, danke für die Verbindung durch das Internet."
J.B., Berufstätige
- In Harare, Zimbabwe, trafen sich am
Bündnistag die Schönstätter im Hausheiligtum einer Frau aus
dem Mütterbund: "Ich freue mich sehr, von der Bündnisfeier
in Schönstatt erfahren zu haben fast wurde ich neidisch auf die, die
dort sein können, aber noch mehr fühle ich mich mit allen verbunden
in unserem Liebesbündnis mit der MTA. Bei unserer Bündnisfeier bei
mir haben wir uns entschieden, wo immer wir können das Hausheiligtum
einzuführen und zu pflegen, die Gottesmutter und Jesus in unserem eigenen
Hausheiligtum mehr zu besuchen, sodass die Gnaden fließen. Einige aus
der Schönstattfamilie erzählten von ihren Erfahrungen mit dem Hausheiligtum
und den Namen, die sie für ihr persönliches Hausheiligtum gefunden
haben. M. , eine allein stehende junge Frau, hat die Gottesmutter in ihrem
Hausheiligtum zur Königin der Familie gekrönt. Sie und ihre Mutter
waren die Einzigen in der Familie, die ihren Glauben lebten. Als ihre Mutter
ganz plötzlich starb, fand sie in der Gottesmutter ihren Halt. Wenig
später erschien ihre Schwester, setzte sich in M.s Hausheiligtum, weinte
und begann zu beten sie möchte zurück zur Kirche. Kurz darauf
fand auch ihr Bruder zum Glauben zurück. M. sagt, dass das alles vom
Hausheiligtum komme. Sie selbst fühle sich nie allein, obwohl sie doch
allein lebt. Danke für die Nachrichten von den Pilgerheiligtümern.
Wir hier in Zimbabwe wollen auch noch mehr damit arbeiten und fangen bald
mit einem Sekretariat dafür an, in dem Freiwillige aus allen Gliederungen
mitarbeiten." M.P., Mütterbund
- "Bitte bringt den Dank der Schönstatt-Familie
von Austin, Texas, zur Gottesmutter ins Urheiligtum und zum Grab von Pater
Kentenich! Wir haben Land für unser Heiligtum! Am 7. Februar gingen wir
darunter Kinder jeden Alters dorthin und schauten das Gelände an,
die Freude ist so groß!" C.R., Mädchenjugend
Begegnungen am Bündnisfeuer
Nach der Feier in der Anbetungskirche
gingen alle mit hinaus zum Bündnisfeuer, in dem die Zettel mit dem Gnadenkapital
verbrannt wurden. Die Trierer Familien stimmten "Breit um uns deinen Mantel"
an. Es war kalt und wurde ziemlich dunkel, aber trotzdem blieben viele noch
länger stehen, begrüßten sich und erzählten.
Zwei Familien aus der Gegend um Maria
Rast, Euskirchen, hatten sich spontan entschlossen gehabt, einfach zur Bündniserneuerung
nach Schönstatt zu fahren eine der Frauen war beim Tag der Frau gewesen.
Sie waren begeistert von der internationalen Atmosphäre.
Im Bündnisfeuer verbrannte auch ein
Plakat mit Beiträgen zum Gnadenkapital und ein Brief an die Gottesmutter
von Schönstatt - nach Schönstatt geschickt von einer Studentin aus
San Diego, Kalifornien.
|