31.12.1999 - 1.1.2000
Schönstatt International



Beten, das die Welt umkreist
Prayer Around the World
La oración que abraza al mundo

Erster Tag des Jahres 2000
"von Heiligtum zu Heiligtum"

1.1.2000 - Festmesse in der Anbetungskirche.
Festive holy Mass in the adoration church.

Musikalische Gestaltung durch die Schönstatt-Jugend
The Men's and Girls' Youth sang accompanied by keyboard, flute and violin.

Schoenstatt families with their children came forward with vigil lights to place by the net as representation of each Home Shrine being a little Bethlehem. BR>Schönstattfamilien mit ihren Kindern brachten Lichter mit dem Bild der MTA. Im Netz beim Heiligtum standen sie für die Hausheiligtümer als kleines Bethlehem für heute.
Small candles representing the heart shrines were brought at communion
Teelichter, Zeichen für die Herzensheiligtümer als kleines Bethlehem, wurden gebracht.

Children formed a procession with stars mounted on sticks to accompany a pilgrim shrine to the net showing Mary is the one sent to us to bring the light of Christ.
Kinder brachten in einer Prozession mit Sternen ein Pilgerheiligtum nach vorn.

Candidates of the Ladies of Schoenstatt, from Zaire, sang in their language.
Kandidatinnen der Frauen von Schönstatt aus Zaire sangen in ihrer Muttersprache.

(mkf) Schon um 8.00 Uhr begannen Jugendliche mit den Proben für die heilige Messe um 11.00 Uhr - manche waren die ganze Nacht aufgeblieben! Bereits um 10.45 gab es auf Berg Schönstatt keinen Parkplatz mehr. Die Sitzplätze in der Anbetungskirche waren schon lange vorher ausgegangen. Die Internationale Schönstattbewegung versammelte sich mit Freunden und Bekannten um die Dreimal Wunderbare Mutter und den Vater und Gründer, um gemeinsam das Jahr 2000 zu beginnen. Am Altar symbolisierte ein Heiligtum mit einem Netz die vernetzten Heiligtümer der Welt: Zeichen für die Wirklichkeit, die in der in dieser Stunde zu Ende gehenden Gebetskette erfahrbar geworden war, Zeichen auch für den Weg, auf dem Schönstatt in aller Welt die Sendung Pater Kentenichs ins dritte Jahrtausend trägt.

Die Mannes- und Mädchenjugend gestaltete die Messe musikalisch mit Liedern, begleitet mit Keyboard, Querflöte, Gitarren und Geige. Zum Eröffnungslied - "Das ist das Fest, das uns der Herr bereitet" - zogen über 20 Schönstattpatres und -priester aus Deutschland, USA, der Schweiz, Nigeria, Argentinien ein - eine anschauliche Repräsentation des Internationalen Schönstatt. Pater Michael Marmann, der Vorsitzende des Generalpräsidims, war Hauptzelebrant. Zu Beginn wies er hin auf das Licht von Bethlehem, das uns in dieser Stunde mit der Universalkirche verbinde, und auf das Heiligtum und das Netz, das für die 160 Schönstatt- Heiligtümer in aller Welt stehe, deren Zahl sich in diesem gerade begonnenen Jahr 2000 noch erhöhen werde. In jedem Heiligtum wirke Maria als Christusbringerin. Mit den Schönstattfamilien, die sich um diese Heiligtümer sammelten, wüssten wir uns in dieser Stunde verbunden, um das Neue Jahr zu beginnen.

Junge Männer brachten fünf Kerzen, am Licht von Bethlehem entzündet, und stellten sie in das Netz. Die fünf Kerzen symbolisierten die 160 Schönstattheiligtümer in allen fünf Kontinenten.

In jugendlicher Freude erklang das Gloria: "Gross sein lässt meine Seele den Herrn". Die erste Lesung war in Spanisch, als Antwortgesang erklang: "Dios te salve Maria". Eine Chilenin meinte nachher: "Wir sind doch schon richtig international in Schönstatt. Das Dios te salve ist schon fast ein deutsches Volkslied, fast alle singen es mit!" Die zweite Lesung war in Englisch, zum Alleluja wurde "Sing Alleluia to the Lord" gesungen.

Nach dem Evangelium kamen Schönstattfamilien mit ihren Kindern und brachten Lichter mit dem Bild der MTA. Im Netz beim Heiligtum standen sie für die Hausheiligtümer als kleines Bethlehem für heute.

Beten, das die Welt umkreist - eine Vision der Sendung Schönstatts

In seiner Ansprache griff Pater Fleischlin die Gebetskette von Heiligtum zu Heiligtum auf. Wir wüssten uns verbunden mit allen Schönstättern in der Welt, die diese Nacht im Gebet verbracht hätten oder noch verbringen würden. In einem Artikel in der Rhein-Zeitung war diese Gebetskette als Alternative zu den üblichen Silvesterfeiern erwähnt worden - nicht unter den kirchlichen Nachrichten, sondern zwischen Schornsteinfegern als Glücksboten und Feuerwerk. Mitten drin im Leben! Jedes Schönstattheiligtum sei Bethlehem hier und jetzt - dies erfülle uns mit Stolz und Freude. Das Gebet rund um den Globus habe etwas Faszinierendes, das über diese 24 Stunden weit hinausgehe. Es stehe als Bild der Vision unserer Sendung von Schönstatt aus. Das Netz der Heiligtümer sei der Beitrag Schönstatts für das neue Jahrtausend, dass Christus dort - in jedem Augenblick, an jedem Ort - neu geboren werde.

Pater Fleischlin ermutigte die Schönstattbewegung, die Sendung und Botschaft Schönstatts ins neue Jahrtausend zu tragen. Das Gebet rund um die Welt lasse etwas ahnen von dem, was Pater Kentenich bei der Einweihung eines Hausheiligtums am 31. Mai 1966 gesagt habe: "Und es mag dann einmal die Zeit kommen, wo alle diese Heiligtümer, die Häuser und die Bewohner des Hausheiligtums eine geheime Sympathie füreinander bekommen und so eine Gemeinschaft entsteht, die viel tiefer ist als die Gemeinschaft, die man heute durch das Vereinsleben hat." In diesem Sinne gehe das Gebet, das die Welt umkreist, weiter und eine alle, die sich mit einem Heiligtum verbunden wissen, in "geheimer Sympathie füreinander" zur Familie des Vaters.

Die Fürbitten wurden von Vertretern verschiedener Schönstattgemeinschaften formuliert: Marienbrüder - für die Not der Welt -, Studenten der Schönstattpatres - um Frieden -, Bundesschwestern - um ein neues Pfingsten -, Frauen von Schönstatt - um Einheit -, Familienbewegung - Hausheiligtümer und Respekt vor dem geborenen und ungeborenen Leben -, Berufstätige Frauen - Menschlichkeit am Arbeitsplatz - , Marienschwestern - Sendung des Gründers -, Mannesjugend - neu formulierte Botschaft der Schönstatt-Mannesjugend.

Pater Marmann lud alle ein, das Vater unser in der Muttersprache zu beten, ebenso wie am Schluss der Messe die Kleine Weihe zur Erneuerung des Liebesbündnisses.

Zur Kommunion wurden kleine Lichter in das Netz beim Heiligtum gestellt, als Zeichen für die Herzensheiligtümer.

Kandidatinnen der Frauen von Schönstatt aus Zaire sangen "Engel haben Himmeslieder" in ihrer Muttersprache, begleitet von Trommeln.

Vor dem Schluss-Segen brachten Kinder in einer Prozession mit Sternen ein Pilgerheiligtum nach vorn. Maria sendet uns aus, das Licht Christi in unsere Welt zu tragen.

Mit dem Werkzeugslied als neuer Ermutigung, die Sendung weiter zu tragen, schloss die heilige Messe. Noch einmal gab es ein frohes Neujahrswünschen, während die Jugendlichen noch mehrere Lieder anschlossen.

Die Mannesjugend hatte bei ihrer Jahreskonferenz die fünf Säulen ihrer Botschaft erarbeitet und zu Papier gebracht. An den Ausgängen der Kirche verteilten sie Kopien, dazu Streichholzschachteln mit ihrem Motto und eine Kurzfassung ihrer Botschaft auf Kärtchen.

"Wir sollten jedes Jahr so anfangen," meinte jemand nach der Messe. "Was für ein Erlebnis des Einsseins als weltweite Schönstattbewegung. Die vielen Jugendlichen und jungen Familien sind doch ein Hoffnungszeichen für das neue Jahrtausend!"


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Letzte Aktualisierung: 14.01.00, 16:34
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