Veröffentlicht am 2018-05-21 In Kampagne

Wenn es von Gott ist, kann ein einziger Mensch die Welt aus den Angeln reißen

KAMPAGNE DER PILGERNDEN GOTTESMUTTER, Ana C. de Echevarría •

Am Stadtrand von Rom, in Casalotti, steht das Matri Ecclesiae-Heiligtum, welches die Sendung hat, daran mitzuwirken, den Traum Pater Kentenichs Wirklichkeit werden zu lassen, von Schönstatt aus beizutragen zum Werden einer den Menschen nahen Kirche, die Seele der Weltkuktur ist und sich auf das Volk zubewegt. So ist es kein Zufall ist, dass von den drei Tagungsräumen im Internationalen Schönstatt-Zentrum Belmonte einer Joao Luiz Pozzobon gewidmet wurde.–

An der Stirnwand dieses Raumes wird ein 1,80 m x 1,20 m großes Bild hängen, das die Geschichte seines Lebens und der Kampagne in der universalen Sprache von Bildern erzählt. So können die Pilger aus verschiedenen Sprachen, die dieses Heiligtum besuchen, Person, Leben und Sendung von Don Joao Pozzobon kennenlernen.

Ein Gemälde, das die Geschichte von Joao Pozzobon und seiner Kampagne erzählt

Pozzobon

Consagracion al Rosario de Joao Pozzobon

Basierend auf historischen Fotos, hat die bekannte argentinische Malerin Ana Adrogue Cambacérès die Gesichter unzähliger Zeugen und Protagonisten der Kampagne, die in verschiedenen Ländern und Kontinenten missionarische Aufgaben übernommen haben, verarbeitet. Zusätzlich hat sie in kleinen Szenen die Geschichte der Kampagne von Anfang an dargestellt wie auch den Geist, der damals Joao Pozzobon und heute die Missionare der Kampagne antreibt.

Auf diesem Bild geht alles aus vom kleinen Tabor-Heiligtum in Santa Maria.

Im Schatten dieses Heiligtums erhielt Joao Pozzobon am 10. September 1950 von einer Marienschwester, Schwester Teresinha Gobbo, das Pilgerbild Unserer Lieben Frau von Schönstatt, um im Heiligen Jahr eine Rosenkranzkampagne in den Familien mitzugestalten. In der Nähe des Heiligtums steht das Haus von Joao Pozzobon, in dem sich auch das Lager für seinen Einzelhandel befand. Hier arbeitete er für den Lebensunterhalt seiner Familie und bereitete die Waren für den Laden vor. „Was nützt es, die ganze Welt zu bewegen und dabei meine Familie zu vernachlässigen“, sagte er einmal. Man sieht ihn mit der Hacke im Garten hinter seinem Haus. Mit seiner Frau und seinen sieben Kindern. Weitere Szenen zeigen wie Don João Familien besucht, aus einem Krankenhaus herauskommt, mit Kinder in einer Schule, mit Häftlingen. Wir sehen ihn in der Vila Nobre, der Siedlung für die Armen, die er erbaut hat; im Heiligtum von Londrina, wo er die Rosenkranzweihe ablegte, mit dem Rosenkranz, den im Pater  Gilberto Cavani geschenkt hatte; dann sehen wir ihn mit Ubaldo Pimentel an einem Bildstock bei einer der Anbetungstage, die er mit dem Volk organisierte.

Diese Szenen erstrecken sich über die Hügellandschaft von Santa Maria, während sich im Hintergrund in einer hellen Wolke die Kuppel des Petersdomes erhebt, direkt hinter dem Heiligtum. Das erinnert daran, wie Don Jaoo die Kirche liebte und „Immer in Verbindung mit der Heiligen Kirche , dem Papst und den Bischöfen“ seinen Weg ging – in den Spuren Pater Kentenichs.

Ein Strom neuer Pozzobons

Aus der Gnadenquelle des Tabor-Heiligtums kommt ein machtvoller Regenbogen, der zu einer Spirale wird, deren Farben man im ganzen Bild bis zu seinen Ecken sieht. Es ist eine Bündnisspirale, die die ganze Welt in eine marianische Atmosphäre hüllen und sie vom Heiligtum aus durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter umgestalten soll. Man sieht einen regelrechten Strom von „neuen Pozzobons“. Entflammte Herzen, „brennende Flammen„(J.L. Pozzobon), die die „große Missionarin“ tragen, die sie im Heiligtum empfangen haben. Sie ziehen los, im Bündnis mit Maria. Und um ihr Bündnis zu stärken, beten sie den Rosenkranz und bemühen sich, Leben werden zu lassen, was sie im Rosenkranz betrachten. Sie bieten ihr Bemühen um Selbstheiligung an für die Gnadenquelle des Heiligtums. Da gibt es Jugendliche und Kinder, Männer und Frauen, Ordensleute und Priester aus Afrika, Asien, Europa, Amerika und Ozeanien.  Eine große Schar von Missionaren aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, die sich in den Spuren von Joao Pozzobon im Heiligtum als Werkzeug weihen und sich in alle vier Himmelsrichtungen aufmachen. Auf verschiedenen Wegen gehen sie voller Freude zu den Völkern in aller Welt „als segenspendendes Marienbild“ (P. Josef Kentenich).

Pater Kentenich und eine zeitgemäße Pastoral

Kentenich Pozzobon schoenstatt.orgAuf einem Hügel sieht man Pater Kentenich, der diese Explosion des Lebens betrachtet, die die Kampagne auf Schritt und Tritt verursacht. Eine große Heimsuchung will Maria vom Heiligtum aus starten und Gnaden und Gaben zusammen mit der Botschaft des Liebesbündnisses verteilen, indem sie sich in den Familien als Mutter und Erzieherin des Volkes, als Christusträgerin erweist und auf ihrem Weg, im Bündnis mit ihr, die Geheimnisse des Evangeliums zu leben lehrt. Mit einer väeterlichen Geste segnet Pater Kentenich diese „zeitgemäße Pastoral“, in der „alle Grundkräfte Schönstatts wirksam werden“(P. J. Kentenich).

Das erinnert an die Worte von Joao Pozzobon: „Jener wunderbare Segen des Vaters und Gründers war immer die Kraft dieser Kampagne.“ Auf dem Bild sieht man, wie Pater Kentenich den Rosenkranz betet, jenes marianische Jesusgebet, das uns, wie er einmal sagte, dazu bringt, wie Jesus und Maria zu denken, zu leben und zu lieben, neue Menschen zu werden, lebendige Spiegel des Seins und Wandels von Jesus und Maria hier auf Erden (vgl. Himnmelwärts, Werkzeugsrosenkranz).

Seine Haltung bewegt die Missionare, seinen Schritten zu folgen wie Joao Pozzobon, und den gelebten Rosenkranz zu einem Weg des Bündnisses und der Evangelisierung des Volkes werden zu lassen.

Im vollen missionarischen Einsatz

Ganz in der Nähe von Joao Pozzobon geht Pater Esteban Uriburu, umegeben von Jugendlichen und Familien, die von seinem missionarischen Feuer angezogen werden. Im Arm trägt er ein Bild der Pilgernden Gottesmutter, das er regelrechzt an sein Herz drückt. Im Tabor-Heiligtum hatte er sich der Kampagne geweiht und sein Leben für sie angeboten. Mit seinem Wort und Beispiel lädt er auch weiterhin alle ein, den Spuren von Joao Pozzobon zu folgen.

In der Mitte des Bildes geht mit festem Schritt Joao Pozzobon, mit der Pilgernden Gottesmutter auf der Schulter und dem Rosenkranz in der Hand, im ständigen Gebet, geistig im Heiligtum, dem Ursprung, der Gründergeneration, dem Gründer verbunden, entschlossen, alles zu geben für die Mission. Mit seinem Blick lädt er uns ein, seinem Weg zu folgen und aus Liebe zur Kampagne heute Helden zu sein.  Mitr seinem festen Schritt scheint er uns auch heute zu sagen: Wenn es von Gott ist, kann ein einziger Mensch die Welt aus den Angeln reißen

 

P. Esteban Uriburu - Pozzobon

P. Esteban Uriburu und die neuen Pozzobons

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

„An den Kreuzungen der Straßen, an den strategischen Punkten“ einer Kirche im Herausgehen: Bildstöcke

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