Publicado el 2011-04-13 In Urheiligtum

…und öffnete das Herz mit tausend Namen darin

P. Heinrich Walter, P. Ángel Stradamkf. Im Kreis seiner Mitbrüder, der Familien seiner spanischsprachigen Familiengruppe und vieler Mitarbeiter und Freunde feierte Pater Ángel Strada am 26. März im Vaterhaus auf Berg Sion sein vierzigähriges Priesterweihejubiläum mit einer festlichen heiligen Messe und anschließendem Mittagessen.

 

 

 

Vierzigjähriges Priesterweihejubiläum von Pater Ángel Strada

Festgottesdienst: P. Walter, P. Strada, P. CassoneZu Beginn dankte Pater Ángel Strada allen, die dieses Fest mit ihm feierten, und allen, die ihn auf dem Weg in diesen vierzig Jahren und zuvor begleitet hatten. Er erinnerte besonders an seinen bereits 1998 verstorbenen Mitbruder Pater Esteban Uriburu, der mit ihm zusammen in Nuevo Schoenstatt, Argentinien, die Priesterweihe empfangen hatte. Als erste Schönstattpatres Argentiniens und Paraguays erlebten und erleben sich Pater Angel Strada und seine Kursbrüder als Pioniere Schönstatts in ihren Ländern. Sein Traum von einer wachsenden und blühenden Schönstattbewegung in Argentinien – damals vor vierzig Jahren wahrhaftig ein kühner Traum – habe sich erfüllt, so Pater Angel Strada in der Predigt. Dass sich ein kühner Lebenstraum erfülle, sei ein Geschenk, so der Jubilar, das nicht vielen Menschen so klar und deutlich zuteil werde.

Pastorales Erfolgsgeheimnis: Wieviele Namen habe ich im Herzen?

P. Guillermo Maria Cassone über die Anfänge des priesterlichen Weges von P. StradaUnd er selbst hat als Bewegungsleiter in Argentinien reichen Anteil nehmen dürfen an der Erfüllung dieses Traumes. Vom inneren Geheimnis seiner Erfüllung verriet er fast nebenbei etwas: Viele Jahre hindurch, so führte er in der Predigt aus, habe auf seinem Schreibtisch eine Spruchkarte gestanden. Sinngemäß habe es da geheißen: Als ich am Ende gefragt wurde: Hast du gelebt?, da öffnete ich zur Antwort mein Herz mit tausend Namen darin. Nicht ohne Stolz meinte Pater Strada: Als er sich aus Argentinien verabschiedete, um seine neuen Aufgabe für den Nachwuchs der Gemeinschaft in Deutschland anzunehmen, da habe er sich von weit mehr als 1000 Menschen persönlich verabschiedet. Das Lächeln in den Gesichtern vieler Anwesender und leises Kopfnicken zeigte, dass recht viele ihren Namen mittlerweile auch in diesem Herzen wussten.

Und manch einer spürte verstohlen diesem pastoralen Erfolgsgeheimnis nach. Wie viele Namen habe ich in meinem Herzen?

Einem Heiligen begegnen

Der Wunsch, die Patresgemeinschaft wachsen zu sehen, wurde Pater Strada erfüllt, ebenso wie in besonders intensiver Weise der Wunsch und Traum, einem „Heiligen» zu begegnen. Es erinnerte an das Evangelium von der Berufung der ersten Apostel, die noch nach Jahren Ort, Tag und Stunde ihrer ersten Begegnung mit Jesus wussten, als Pater Strada von seinen Begegnungen mit Pater Kentenich berichtete – und von der Berufung, an seinem Selig- und Heiligsprechungsverfahren an verantwortlichster Stelle mitwirken zu dürfen.

Zeugnis von Weggefährten

Pater Michael Marmann bei der TischredeDie üblichen Tischreden bei einem Jubiläum wie diesen hatten Weggefährten verschiedener Etappen seines Lebens übernommen: Pater Guillermo Mario Cassone, der eigens aus Rom gekommen war, Pater Michael Johannes Marmann und Pater Dr. Lothar Penners.

Humorig und voller Freude an „Insiderwissen», gespickt mit mancher Anekdote, erzählte Pater Guillermo Mario Cassone, wie Ángel Strada ihn zu Schönstatt geführt habe, zu dieser neuen, unaussprechlichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Bewegung, die gerade anfing, sich in Argentinien zu verbreiten. Köstlich die Ausmalung der ersten Begegnung an jenem unscheinbaren Bildstock in Córdoba, als Angel Strada mit dieser „Mater» sprach und sie bat, diesen seinen jüngeren Freund für Schönstatt zu erobern. Und es geschafft hatte, wie man leibhaftig sehen konnte.

Pater Marmann, Generaloberer in der Zeit, als Pater Strada am Studienkolleg in Münster wirkte und später in der Generalleitung der Schönstattpatres, berichtete aus dieser Zeit, und Pater Dr. Lothar Penners rundete aus der Sicht der Generation ab.

Mit Musikstücken und Liedern trugen die Familien, die Pater Angel Strada nun schon seit vielen Jahren begleitet, zum festlich-fröhlichen Ambiente dieser Jubiläumsfeier bei.

 

 

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