Publicado el 2009-10-02 In Urheiligtum

Ein Segen sein

mkf. Freiburger Diözesanwallfahrt - Foto: FischerEine einzige schwarze Wolke trübt den strahlenden Herbsttag, doch die versprüht ausgerechnet in dem Moment einen Regenschauer, als die Prozession zum Urheiligtum von der Pilgerkirche aus losziehen will – die Prozession der Freiburger Wallfahrt, die jedes Jahr im Dunkel des einbrechenden Abends mit Lichtern zum Urheiligtum zieht (und von deren Fotos man ein ganzes Jahr leben kann). Doch diesmal Jahr warten die MTA im Urheiligtum (und die Fotografen) vergebens.

 

Am Urheiligtum: keine Pilger, aber LichterDie Prozession ist abgesagt, das Feuer, das schon auf dem Pilgerplatz lodert, wird gelöscht, und das Urheiligtum früher als geplant abgeschlossen. Die wenigen Pilger, die sich dennoch auf den Weg gemacht haben, bekommen zuvor noch für gute zehn Minuten das Urheiligtum ganz für sich allein…

Mit 17 Bussen waren die Pilger aus dem Bistum Freiburg am Mittag bei strahlender Sonne am Urheiligtum angekommen.

Pfr. Lukas Wehrle, Diözesanleiter, war Hauptzelebrant in der heiligen Messe am Nachmittag in der Anbetungskirche. Das Thema des Segens durchzieht den Gottesdienst, die Predigt. Unter dem Segen Gottes steht Maria, steht das Priestertum Pater Kentenichs – im kommenden Jahr sind es 100 Jahre sein seiner Priesterweihe, mit den Priestergemeinschaften Schönstatts bereitet sich die ganze Schönstattfamilie darauf vor, dieses Segens zu gedenken. Maria wird für uns Menschen zum Segen, zeigte Pfarrer Wehrle an zahlreichen Beispielen; und auch wir dürfen einander zum Segen werden, wenn und weil wir uns als Werkzeuge zur Verfügung stellen.

Krüge werden gebrachtWie jedes Jahr bei der Diözesanwallfahrt, wurden zum Gabengang die Krüge nach vor getragen, die schon in den Bussen gefüllt worden waren mit den Beiträgen zum Gnadenkapital – mit all dem, was im Alltag schwer und schön, aufbauend und enttäuschend ist, und das, im Heiligtum an die Gottesmutter verschenkt, in ihren Händen zum Segen wird für viele.

Nach einem reichhaltigen Programm mit verschiedenen Angeboten auf Berg Schönstatt finden sich die Pilger dann am Abend zur Marienfeier in der Pilgerkirche ein. Dazu war bereits Weihbischof Dr. Bernd  Uhl gekommen, der am Tag darauf mit den Freiburger Pilgern den Wallfahrtsgottesdienst feierte.

Weihbischof Uhl und Pfarrer Wehrle bei der MarienfeierMit besinnlichen Betrachtungen über die Person der Gottesmutter und ihre Aufgabe, verbunden mit stimmigen Liedern, bereitete Dr. Birkenmaier die Pilger auf den Weg zum Urheiligtum vor – der dann dem Regenschauer zum Opfer fiel. So wurde der Abschluss des Tages in der Pilgerkirche gestaltet.

Zu einem besonderen Höhepunkt wurde am Sonntag neben dem Pilgergottesdienst mit dem Weihbischof der Einzelsegen im Urheiligtum – Momente des ganz persönlichen Begegnens mit Gott und der Gottesmutter an diesem Gnadenort, an dem Maria seit fast 100 Jahren „Wunder der Gnade wirkt».

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